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Dienstag, 01. Dezember 2009
Jacobi übernimmt von Füllgraf
Wechsel im BHKH-Präsidium
Bild: BHKH
Alfred Jacobi, Tischlermeister aus Bochum und Vorsitzender des Fachverbandes Nordrhein-Westfalen, ist neuer Präsident des Bundesverbandes Holz und Kunststoff (BHKH). Die Delegierten der Landesverbände haben ihn mit großer Mehrheit auf der jüngsten Mitgliederversammlung in Leipzig in das Spitzenamt gewählt. Vorgänger Günter Füllgraf war nach neun Jahren als BHKH-Präsident nicht mehr zur Wahl angetreten.
Als zentrale Ziele für seine neue Aufgabe nannte Jacobi: »Kräfte sammeln, Kräfte bündeln! Einzelne Initiativen der Landesverbände sollten allen zugutekommen und bundesweit genutzt werden können.« Seinen Vorgänger lobte Jacobi als Mann des Ausgleichs: Füllgraf habe viel erreicht. So seien seit Anfang 2007 nach dem Wiedereintritt Baden-Württembergs alle Landesverbände der Tischler und Schreiner unter dem Dach des BHKH vereint. Als Würdigung seiner Verdienste verlieh er Füllgraf die Goldene Ehrennadel des BHKH.
Zum neuen Vizepräsident des BHKH wurde Ansgar Kuiter, Vorsitzender des Verbandes des Tischlerhandwerks Niedersachsen/ Bremen, gewählt. Konrad Steininger, Präsident des Fachverbandes Schreinerhandwerk Bayern, wurde als Vizepräsident bestätigt.
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Freitag, 27. November 2009
Küchenmaße
Holzi-Tipp
Dazu gehören verschiedene Maße wie Arbeitsplattenhöhe, Oberschranktiefe, Unterschrankhöhe etc. Diese Maße sind genormt, damit alle Küchengeräte in das Möbelstück hineinpassen und damit die Arbeit in der Küche ermüdungsfrei und körpergerecht verläuft.
Eine gute Arbeitshöhe ist die Höhe des herunterhängenden Handgelenkes plus 3 cm.
Quelle: Carsten Hilbert. »Holzis Handbuch für Schreiner«. Siebenmark & Hilbert Verlag. Frankfurt am Main 2008.
Mehr Holzi-Tipps & »Holzis Handbuch für Schreiner« zum Bestellen findet Ihr hier:
Donnerstag, 26. November 2009
Azubis bauen höhenverstellbaren Stuhl
Lüdenscheider Berufskollegiaten in der überbetrieblichen Lehrwerkstatt
Fotos: BKT Lüdenscheid
Mit einem höhenverstellbaren Stuhl haben sich jetzt die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe der Ausbildung zum Tischler des Berufskolleg für Technik in Lüdenscheid auseinandergesetzt - eine komplexe Planungs- und Fertigungsaufgabe gleich zum Einstieg in ihre Berufsausbildung.
Zum Auflockern nahmen die Schüler erst einmal aneinander Maß - um die körpergerechten Abmessungen zu ermitteln. Ein angefertigtes Modell im Maßstab 1:1 half zusätzlich bei der Festlegung der Stuhlmaße. Mit den im Unterricht erstellten Fertigungszeichnungen und einer Materialliste ging es dann an den Bau Stuhls in der überbetrieblchen Ausbildungswerkstatt der Tischlerinnung. Dort erwartete Jochen Losigkeit die Auszubildenden zum dreiwöchigen Grundkurs. Der Ausbildungsmeister der Innung Lüdenscheid vermittelte den Umgang mit Handwerkzeugen und Handmaschinen.
Dienstag, 24. November 2009
Tafel ohne Lack
Beschriftbare Oberflächen von Homapal
Foto: Homapal
Laminieren statt lackieren: Wer mit Kreide oder Boardmarkern beschriftbare Tafeloberflächen herstellen will, muss weder den Pinsel schwingen noch Folien knitterfrei aufziehen:
Homapal bietet eine Reihe beschrift- und wieder abwischbarer Laminate in verschiedenen Farben an. Klassisches Schwarz und Grün für die Beschriftung mit Tafelkreide, Blau- und Grüntöne sowie Rot, Gelb, Pink und natürlich Weiß für die Beschriftung mit Boardmarkern.
Die Laminate werden mit Eisenfolie gefertigt und haften daher auch magnetisch. Lediglich die mit Kreide beschriftbaren Oberflächen sind auch ohne Magnethaftung erhältlich.
Formate: 3050 x 1220 und 2440 x 1220 mm.
Mehr Info:
www.homapal.de
Freitag, 20. November 2009
Fenomenal
Studenten der Innenarchitektur der Burg Giebichenstein bei »FENOMEN IKEA« in Hamburg
Unter dem Titel »FENOMEN IKEA« zeigt das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg seit dem 6. November 2009 und noch bis zum 28. Februar 2010 in einer großen Ausstellung Ikea-Produkte aus sechs Jahrzehnten, Designklassiker, die jenseits von Ikea entstanden sind sowie in der Sonderschau »NON IKEA« etwa 25 Arbeiten von Künstlern und Designern zu Ikea – darunter auch das Projekt »Operation Liden« des Fachgebiets Innenarchitektur der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design.
Im Entwurfsprojekt „Operation Liden” wurden den beteiligten Studierenden jeweils ein Möbelset des IKEA-Programms LIDEN, bestehend aus einem Couchtisch, einer TV-Bank und einem Hängeregal zur Verfügung gestellt. Und weil diese allesamt aus Espenholz gebaut waren und so preiswerte Gegenstücke zu Produkten aus hochwertigem Massivholz darstellten, bestand die Herausforderung für die zehn beteiligten Studierenden darin, aus diesem neue, andere, intelligente, charmante und in diesem Sinne auch nützliche Möbel zu entwerfen und selbst zu fertigen. Eine Auseinandersetzung mit dem Phänomen des „Weiternutzens“ bzw. „erweitert Nutzens“ stand im Mittelpunkt. Zwar war (moderates) untereinander Tauschen von Holz und Beschlägen erlaubt, nicht aber eine Bearbeitung der Oberfläche. In einer dreiwöchigen Werkstattzeit entstanden zehn neue Möbel, die dem vorgegebenen engen Spielraum mit einer überraschenden Vielfalt charmanter Ideen und augenzwinkernden Pragmatismus begegnen. Gezeigt werden in Hamburg die Arbeiten von Stefanie Frank, Andrea Raedisch, Claudia Diaz und Corinna Wolf. Betreut wurde das Projekt von Prof. Axel Müller-Schöll, sowie von den Assistenten Juliane Bardtholdt und Jörg Hansel.