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5. Branchenseminar vom 28. bis 29. Juni

Frauen aus der Holz- und Baubranche bietet das 5. Internationale Branchenseminar für Frauen am 28. und 29. Juni 2007 in Meran die Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Unternehmerinnen und Fachfrauen aus Gesellschaft, Forschung und Wirtschaft präsentieren und diskutieren aktuelles Know-how. Programmschwerpunkte sind Ökologie und globalisierte (Holz)wirtschaft,  Hirn und Gedächtnis, Unternehmensführung und Marketing, Akustik und Ästhetik sowie Gestaltung und Farben.

Das Branchenseminar wird veranstaltet von der Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau und der Fachhochschule Rosenheim sowie den Unternehmen Egger Holzwerkstoffe und Lignotrend Produktion.
Die Seminarteilnahme kostet 425 Euro. Anmeldung bis zum 15. Juni.

Mehr Info:
www.forum-holzbau.com

Flyer als PDF:
http://www.forumholzbau.com/pdf_07/flyer_ibf2007.pdf

Verbindungssystem Connex von Lamello

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Mit dem Lamello-System lassen sich jetzt auch zerlegbare Konstruktionen herstellen. Der neue Verbinder Connex besteht aus zwei Teilen und ermöglicht so Verbindungen für zerlegbare Möbel, Plattengehrungen von 0°-180°, Zargenkonstruktionen, Anschlüsse an Wände und bereits montierte Objekte, demontierbare doppelte Rückwände oder Böden, Flächen-, Eck- und Mittelwandverbindungen.

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Die Ausfräsung für den Verbinder kann mit jeder Lamello-Nutfräsmaschine hergestellt werden. Die erforderliche 8-mm-Nut kann als „Doppelnut“ gefräst werden. Dazu dient die 4-mm-Aufsteckplatte vom Standard-Zubehör.
Mit der mitgelieferten Schablone werden die Position der Nut und des Bohrlochs angezeichnet. Dann wird das Querloch (Ø 6 mm) an der angezeichneten Stelle von der Innenseite bzw. weniger gut sichtbaren Seite des Möbels her gebohrt.
Die beiden Teile des Connex werden in die jeweiligen Nuten geschoben und mit Schrauben befestigt. Mit einem Torxschlüssel kann man nun durch das Querloch die Verbindung nach Belieben schließen und wieder öffnen.

Hochglanz und Finoboard

Bild: Kaindl

Die neue Spectrum-Kollektion des österreichischen Holzwerkstoffherstellers Kaindl umfasst 208 Designvariationen: von Hochglanz bis Lackpore, von beschichtet bis echtholzfurniert, von Arbeitsplatten bis zu Fensterbänken.

Highlights sind die Glanzdekore, die einen Glanzgrad von 100 aufweisen und in 12 Trendfarben zu haben sind: von schwarz und weiß bis zu Black Limba und Weinrot. Bei den Furnieren sind ab sofort Sonderlängen von bis zu 3,6 m möglich.

Neuerdings hat Kaindl ins Spectrum-Programm auch das Finoboard aufgenommen, die echtholzfurnierte Platte mit fertiger Oberfläche und Kanten. Damit ist es nun lagermäßig verfügbar.

www.kaindl.com

Altendorf F 45 Elmo gewinnt iF gold award

Foto: Altendorf

Für Hightech und herausragendes Design hat die neue Altendorf-Formatkreissäge F 45 ELMO einen von 50 begehrten iF gold awards 2007 gewonnen.

Mehr als 2 200 Bewerber aus 35 Ländern hatten sich für den iF product design award beworben, der in zwölf Kategorien an insgesamt 754 Gewinner vergeben wurde. Doch nur die besten 50 Teilnehmern erkannte die Jury aus internationalen Top-Designern den iF gold award zu. „Dass wir dazu zählen, ist eine absolute Premiere und eine großartige Auszeichnung für unser gesamtes Team“, freute sich Altendorf-Geschäftsführer Andreas Ploeger. Das Unternehmen konnte in der Kategorie „Industrie/Gebäude“ neben Design-Ikonen wie Apples iPod und dem BMW 3er Coupé bestehen.

Holztechnikstudent Jens Eichler entwickelt Tandem aus Multiplex

Wer braucht schon Alu, Titan und Carbon, wenn sich ein schnittiges Zweirad aus Holz bauen lässt? Jens Eichler, 23 und Holztechnikstudent im 6. Semester an der Fachhochschule Eberswalde, hat’s ausprobiert und einen Tandemrahmen aus Buchensperrholz (Multiplex) verfertigt. Was so hölzern daherkommt, soll sich alles andere als hölzern fahren, berichtet der Konstrukteur: „Die Fahreigenschaften sind sehr gut, besser als erwartet!“  Ein richtiger Sonntagsnachmittags-Cruiser: „Was Entstpanntes, wie‘s Holz eben.“

Die geschwungenen übertrug Jens Eichler mit Papierschablonen auf die20-mm- Multiplexplatten, schnitt sie mit einer Stichsäge aus und verklebte und verpresste sie mit dunklem Kleber, auf dass die dunklen Streifen die entstehende Form besser hervorheben sollten. Den so entstandenen Rohrahmen brachte er mit einem elektrischem Handhobel und einem Winkelschleifer, Schleifschwamm und Co.  in Form. Dabei speckte der 10 Kilo Material ab und wiegt als fertiger Prototyp jetzt noch 27,5 Kilo. Die Oberfläche ölte er fünf Mal samt Zwischenpolieren. So hat das auf den Namen „Renovatia“ getaufte Gefährt nun eine recht robuste Oberfläche, die bei eventuellen Schäden leicht auszubessern ist.

Jens Eichler.  Foto: privat

Ausgestattet wurde der Holzcruiser dank Sponsoring durch den Fahrradteile-Großhändler Paul Lange & Co mit der Shimano-Acht-Gang-Nexave-Nabe mit Rücktritt,  Hohlkammerfelgen und einer 120er Scheibenbremse. Selbst für Scheinwerfer und Rücklicht hat Jens Eichler noch einmal eigens hölzerne Gehäuse angefertigt. Voll ausgestattet und nach insgesamt mehr als 400 Stunden Arbeit wiegt das Tandem nun 52 Kilo. Vorgestellt hat Eichler den Prototypen kürzlich auf der Holz- und Forstmesse Ligna+ in Hannover sowie auf der Hausmesse von Paul Lange & Co. in Stuttgart. 

Diesen Sommer wird der Rahmen bei Velotech in Schweinfurt auf seine Gebrauchstauglichkeit getestet. Die Weiterentwicklung -  „Renovatia II“ – bereitet Jens Eichler bereits vor. Denn am Ende seines Studiums will er nicht nur eine Diplomarbeit über Spannungsnachweise im Fahrradrahmenbau, sondern vor allem ein verkehrssicheres und leichteres Rad präsentieren.

Mehr Info:
www.diewerkler.de