News
Freitag, 13. September 2019
Neue Work-App von Festool
Voller Werkzeug-Überblick
Bild: Festool
Die neue Work App von Festool hilft, den Werkzeug-Park übersichtlich im Blick zu behalten und zu vernetzen: Bluetooth-fähige Akkupack können Informationen über Füllstand, Temperatur, Anzahl der bisherigen Ladezyklen an die App schicken. Wenn der Akku per Bluetooth mit dem Smartphone gekoppelt ist, lässt er sich auch orten. Über die App kann man zudem die Software der Bluetooth-Akkus updaten.
Außerdem lassen sich über die App die Werkzeuge beim Hersteller registrieren, zur Garantie anmelden und mit dem Smartphone verwalten. Reparaturaufträge können aus der Work App gestartet werden. Über die internationale Händlersuche findet man auch bei Einsätzen fernab des Firmensitzes schnell und einfach einen Händler in der Nähe.
Die Festool Work App ist kostenlos für Android und iOS Smartphones und Tablets verfügbar.
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Dienstag, 10. September 2019
Grass Schubkasten-System Vionaro
Kubistischer Design-Auszug
Bild: Grass
Mit seiner nur 13 Millimeter schlanken Zarge propagiert das Schubkastensystem Vionaro von Grass das Motto »Weniger ist mehr«. Vionaro basiert auf der Führung Dynapro und kann damit jetzt durch die neue optionale Dynapro-Tiefenverstellung in vier Dimensionen verstellt werden. Die dreidimensionale Verstellmöglichkeit ist bei Vionaro in die Zarge integriert und lässt sich bequem im Schubkasteninneren mit einem PZ2-Schraubendreher bedienen.
Die Dynapro-Führung kombiniert zudem nach Angaben von Grass beste Laufeigenschaften dank synchronisierter Bewegung mit geringen Auszugskräften und Tragkräften von bis zu 70 Kilogramm.
Das minimalistisch-kubistische Vionaro-Schubkasten-System besinnt sich auf die Schönheit des rechten Winkels und verschenkt damit keinen Stauraum im Schubkasten. Durch die verfügbaren Zargenfarben Snow white, Silver grey und Graphit sowie die Sonderfarbe Golden brown passt es sich verschiedenen modernen Einrichtungsstilen an. Die Zargen gibt es in den Höhen 63, 89, 121, 185 und 249 Millimeter. Der in die Zargenhöhe 185 und 249 Millimeter inte-grierte Frontstabilisator ermöglicht hohe Fronten bis 780 Millimeter ohne Reling.
Zur Aufteilung des Innenraums kann eine in Form und Farbe zum System passende ablängbare Aluminiumstange als Querteiler auf die Zargenseiten aufgesteckt werden.
Freitag, 06. September 2019
Imi bringt Beton-Fassadenpaneel
Jetzt auch für Draußen
Bild: Imi
Imi, das münsterländische Unternehmen, das sich mit naturgetreu nachgebildeten Oberflächen wie Beton und Rost auf einfach zu verarbeitenden Holzwerkstoffplatten oder biegsamen Matten einen Namen in der Innenarchitektur gemacht hat, bringt jetzt auch einen Werkstoff für Draußen: ein Fassadenpaneel in Betonoptik.
In die Oberflächen für die Fassaden-Architektur fließt der Erfahrungsschatz aus den Oberflächen von Beton über Stein bis hin zu Altholz für den Innenausbau ein, teilt Imi mit.
Eingesetzt wurden die Beton-Paneele schon an einem Bauhaus-inspirierten Stadthaus eines Bauunternehmers in Meppen: Das Dekor 224E Vintage Standard wurde an den Wänden mit einer unsichtbaren Befestigung auf einer Unterkonstruktion aus einer 180 Millimeter starken, schwarz kaschierten Dämmung aufgebracht. Inklusive Fassadenpaneelen und schwarz beschichteten Alu-Tragprofilen ergibt sich ein Gesamtaufbau von 230 Millimetern und es entsteht eine horizontal umlaufende Schattenfuge. Die Ecken wurden mit einer Fase in Betonoptik auf Gehrung konstruiert. Die Deckenplatten wurden verschraubt.
Dadurch, dass die Innenwand im Eingangsbereich, der sich offen über zwei Stockwerke erstreckt, mit der Imi-Beton-Matte belegt wurde, setzt sich die Optik von Außen Innen fort.
Mittwoch, 28. August 2019
Knapp am Edelmetall vorbei
Deutsche Starter belegen Plätze fünf und 13 bei den World Skills 2019
Bild: Marcel Pfost, Festool
Florian Meigel (2. v. l.) und Johannes Bänsch (2. v. r.) haben sich bei den World Skills im russischen Kasan im internationalen Spitzenfeld positioniert – beide bekamen für mehr als 700 Punkte die »Medallion for Excellence«. Vor allem für Florian Meigel hätte es am Ende fast noch zu Edelmetall gereicht: Er belegte den fünften Platz. Der Viertplatzierte wurde auch mit Bronze ausgezeichnet und Meigel trennten so im Endeffekt lediglich zwei Punkte von einem Platz auf dem Treppchen. Johannes Bänsch erreichte einen starken 13. Platz.
Das Tischler-Schreiner-Nationalteam habe sich herausragend geschlagen in einem Teilnehmerfeld mit wachsender Leistungsdichte, betonen die beiden Bundestrainer Michael Martin (l.) und Florian Langenmair (r.). »Wenn man sieht, wie die Berufsweltmeisterschaften inzwischen international bewertet werden – die Eröffnungs- und Abschlussfeier füllte ein komplettes Fußballstadion – kann man sich leicht vorstellen, auf welchem Niveau sich die Nationen hier in Kasan präsentiert haben«, erklärt Langenmair.
Bild: WorldSkills Germany, Anja Jungnickel
In der Kategorie »Möbelschreiner« stand Johannes Bänsch vor der Aufgabe, innerhalb von 22 Stunden einen Schrank aus Eiche zu fertigen – samt Türfüllung mit Furnierarbeit, zahlreichen auf Gehrung gearbeiteten Schlitz-Zapfen-Verbindungen, einem klassisch geführten Schubkasten mit Schwalbenschwanzzinken, eingestemmten Zapfen im Fußgestell und, und, und ...
In der Kategorie »Bauschreiner« fertigte Florian Meigel in derselben Zeit ein aufwändiges Fensterelement mit Innenteil und eigenem Rahmen aus Eiche. Das Innenteil mit seinen zwei geschwungenen Streben, zahlreichen Winkeln und vielfältigen handwerklichen Verbindungen musste dabei nach zweieinhalb Tagen fertig sein, sonst hätte Punktabzug gedroht.
An den WorldSkills nahmen mehr als 1.350 junge Fachkräfte aus mehr als 60 Ländern in insgesamt 56 verschiedenen Wettbewerbskategorien teil. Für Deutschland starteten 39 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 34 Berufsdisziplinen.
www.tischler-schreiner.de/worldskills-2019
www.worldskills2019.com/en/event/results
Mittwoch, 21. August 2019
Meigel und Bänsch tischlern bei den World Skills
Berufsmeisterschaften beginnen morgen in Kasan
Bild: TSD
Morgen, am 22. August 2019, beginnen in Kasan (Russland) die 45. World Skills. Bei den Berufsweltmeisterschaften treten mehr als 1.350 junge Fachkräfte aus mehr als 60 Ländern in 56 Disziplinen an, um ihr handwerkliches Geschick unter Beweis zu stellen. Für das deutsche Tischler-Schreiner-Team werden Florian Meigel (r., Deutscher Meister 2017, Bayern, 21 Jahre alt) und Johannes Bänsch (2. v. r., Deutscher Meister 2018, Sachsen, 20 Jahre alt) am Start sein.
Sie erwartet eine herausfordernde Aufgabe in ganz besonderer Atmosphäre. 22 Stunden, verteilt auf vier Tage, haben die beiden Zeit. Johannes Bänsch als Teilnehmer in der Kategorie »Möbelschreiner«, wird darin ein komplexes Möbelstück fertigen, Florian Meigel in der Kategorie »Bauschreiner« eine komplizierte Arbeit erstellen. Ob es für Edelmetall reicht, zeigt sich dann bei der Siegerehrung am 27. August ab 19 Uhr, wenn das Expertengremium entschieden hat. Dem gehören übrigens auch alle Nationaltrainer an, so auch die beiden Bundestrainer Michael Martin (2. v. l., Bundestrainer »Bauschreiner«) und Florian Langenmair (l., Bundestrainer »Möbelschreiner«).
Auf der TSD-Facebookseite wird Tischler Schreiner Deutschland von den Wettkampfhighlights berichten.
www.tischler-schreiner.de/worldskills-2019
https://de-de.facebook.com/tischlerschreinerdeutschland/