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Dienstag, 07. Februar 2006
3D-Daten einfach ausdrucken
Desktop-Gerät XD700 baut Modelle aus PVC
Sieht so die Zukunft des Modellbaus aus? So einfach, wie man eine Rechnung auf dem Tintenstrahler ausdruckt, gießt ein 3D-Desktop-Drucker die Daten aus dem CAD-Programm in eine dreidimensionale Form – fertig ist das Modell. Einfach und preiswert lassen sich so schon während des Design-Prozesses beliebig Modelle zum Anfassen erstellen, ohne dass man seine 3D-Geometrien extern verarbeiten lassen muss.
Ein solcher 3D-Drucker ist zum Beispiel der XD700 von Graphtec. Das Gerät erstellt die dreidimensionalen Formen, indem es Schichten eines Kunststoffs auf PVC-Basis zusammenlaminiert. Die Modelle seien genau, haltbar, ließen sich bearbeiten, bohren und lackieren, verspricht der Hersteller.
Die Wartung gestalte sich nicht schwieriger als bei einem Tintenstrahler: Die Verbrauchsmaterialien können so einfach aufgefüllt werden, wie man eine Tintenpatrone einsetzt. Der Drucker staubt nicht und verursacht keine Rückstände, so dass er nach der Anfertigung eines Modells nicht gereinigt werden muss.
Mehr Info:
www.graphtecgb.com
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Montag, 06. Februar 2006
Screenshot für 3D-Anwendungen
3D-Daten aus OpenGL-basierten Programmen extrahieren und weiterverabeiten
Im Videospiel gibt es interessante Figuren, der 3D-Animationsfilm hat an seinen Schauplätzen originelles Inventar, doch wie kann man die 3D-Daten aus solchen Anwendungen extrahieren und in eigenen 3D-Programmen weiterverarbeiten? Einen Weg gefunden hat die Non-Profit-Technologieorganisation eyebeam in New York: Ihre Anwendung OGLE erlaubt es, aus 3D-Software, die mit der 3D-Grafik-Library openGL arbeiten, Screenshots zu erstellen und diese Geometrien in andere 3D-Anwendungen zu importieren.
Ein Anwendungsbeispiel: Aus einem Videospiel einen Drachen extrahieren und in eine City-Skyline von Google Earth einfügen. Oder den Lieblingshelden aus dem Videospiel auf dem 3D-Drucker als Modell zum Anfassen auswerfen.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten frei nach dem Motto: „Spaß ist, was ihr draus macht!“
Mehr Info:
ogle.eyebeamresearch.org
Donnerstag, 02. Februar 2006
Digitale Schablonen einfach vom Foto
Virtual Digitizing
Ein schlichtes Digitalfoto genügt, um mit der Software Virtual Digitizing daraus eine digitale Schablone für die Holz-, Stein- oder Glasbearbeitung zu erstellen. Die Software eignet sich sowohl, um erstellte Schablonen abzufotografieren und dann zu digitalisieren als auch um aus direkt auf der Baustelle gemachten Digitalbildern digitale Schablonen zu generieren, so dass erst gar keine echte Schablone erstellt werden muss.
Größe und Form der Schablonen sind beliebig. Die Abweichung beträgt nach Angaben des Herstellers softsolution bei Größen bis zu 3,5 Metern im Durchschnitt weniger als einen Millimeter.
Die Software korrigiert objektivbedingte Verzerrungen des Bildes, findet automatisch Referenzpunkte und Konturen und hebt durch Filter und Schärfungsfunktionen Konturen hervor. Man kann die Schablone auf bis zu zehn unterschiedlichen Ebenen digitalisieren. Diese Funktion eignet sich zum Beispiel um Außenkontur, Schleifkontur, Bohrlöcher etc. zu trennen. Gespeichert werden kann sie im Standard-DXF Format ebenso wie in ZEI (LISEC Format), BYSTRONIC, HOLZHER und BOTTERO als Exportdatei.
Mehr Info:
www.softsolution.at
Mittwoch, 01. Februar 2006
Trägt schwere Glaslasten
Holzverbinder für Pfosten-Riegel-Fassaden
Bild: raico.de
Für Pfosten-Riegel-Fassaden aus Holz bietet Raico spezielle Verbinder an, mit denen sich Pfosten-Riegel-Verbindungen herstellen lassen, die Glasgewichte bis zu 694 Kilogramm zuverlässig abtragen.
Das Verbindersystem besteht aus den drei Verbindertypen Solo, Kombi und Integral, die verschiedene Tragfähigkeiten aufweisen. Sie eignen sich für Riegel ab 50 Millimeter Systembreite und Tiefen von 60 bis 300 Millimetern.
Die Pfosten-Riegel-Verbindung soll sich relativ unkompliziert in der Werkstatt vorbereiten und auf der Baustellen montieren lassen. Ein Längenanschlag stellt automatisch die flächenbündige Position des Riegels sicher, durch eine spezielle Nagelschraube wird der Riegel an jeder Stelle mit dem Pfosten zusammengepresst.
Mehr Infos:
www.raico.de
Dienstag, 31. Januar 2006
UN-Tagungsraum in Rom in deutscher Rotkernbuche
Auftrag für Driburger Innenausbauer
Der Konferenzraum „German Room“ im Gebäude der Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen, FAO, in Rom wird komplett in Rotkernbuche ausgestattet – vom Fußboden bis zu den Möbeln. Das Buchenholz mit der charakteristischen rötlichen Färbung im Zentrum wird aus dem Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen kommen, wo es häufig vorkommt und von einer Initiative gezielt vermarktet wird. Den Auftrag für den Innenausbau hat die Firma Prott aus Bad Driburg erhalten.
www.forstamt-baddriburg.nrw.de/rotkernbuche.htm
www.prott.org
www.fao.org