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Donnerstag, 22. Dezember 2005
Schwebende Verbindung
Alu-Rahmenprofil mit aufgeklebter Glasscheibe
Glas, das vom Rahmenprofil nicht eingefasst wird, sondern darauf zu schweben scheint, bietet Schüco als Möbelfront an: Das geschliffene Glas ist mit einem doppelseitigen Klebeband auf ein Aluminium-Rahmenprofil geklebt. Die Profile sind mit oder ohne Glasfalz erhältlich. Mit Falz ist ein flächenbündiger, schmaler Aluminiumsteg zu sehen, den eine Schattenfuge von der Scheibe trennt. Innenliegende Eckverbinder aus Stahl stabilsieren die Fronten im Verborgenen.
Die geklebten Glasrahmen sind mit verschiedenen Profilquerschnitten in den Breiten 19, 45 und 50 mm erhältlich - für Handwerker über den Beschlaghandel. Fräsungen für Bänder und Beschläge werden bei Schüco in Borgholzhausen angebracht.
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Mittwoch, 21. Dezember 2005
Häuser aus Holz weiter gefragt
Holzabsatzfonds: 12,7 Prozent aller neuen Ein- und Zweifamilienhäuser entstehen in Holzbauweise
Holz als Baumaterial behauptet seine Marktstellung. Das bilanziert der Holzabsatzfonds nach seiner jährlichen Erhebung der neu in Holzbauweise errichteten Wohn- und Nichtwohngebäude.
Der Erhebung zufolge entstanden 12,7 Prozent der im Erhebungsjahr 2004 fertig gestellten Ein- und Zweifamilienhäuser in Holzbauweise. Bei mehrgeschossigen Wohngebäuden lag die Holzbauquote 2004 bei 2,3 Prozent. Beide Quoten blieben damit im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. Nur im Nichtwohnbau konnte die Holzbauweise ihren Marktanteil leicht auf 15,9 Prozent steigern.
Bei Eigenheimen (Ein- und Zweifamilienhäuser) liegt Baden-Württemberg mit 20,7 Prozent Holzhausanteil an der Spitze im Bundesländervergleich, während im Nichtwohnbau Schleswig-Holstein seinen Spitzenplatz mit 30,6 Prozent Holzbauquote noch verbessern konnte. Baden-Württemberg kann mit 4 047 fertig gestellten Ein- und Zweifamilienhäuser vor Bayern (3 955) die höchste absolute Holzhauszahl verbuchen. Bayern hat seine führende Stellung im Nichtwohnbau mit 1 862 neu errichteten Holzgebäuden gegenüber Baden-Württemberg (703) deutlich ausgebaut.
Die Daten beruhen auf den Fertigstellungszahlen der statistischen Landesämter. Berücksichtigt wurde der bei der Erstellung der tragenden Konstruktion von Gebäuden vorwiegend verwendete Baustoff.
Dienstag, 20. Dezember 2005
Wer bei Ausschreibung falsch kalkuliert, ist selbst schuld
Angebot darf nicht angefochten werden
Ein Unternehmen, das sich bei einer öffentlichen Ausschreibung nach VOB/A verkalkuliert und ein viel zu niedriges Angebot abgibt, trägt dafür selbst das Risiko. Es darf das Angebot nicht mit der Begründung, es sei ein Fehler unterlaufen, anfechten. Das hat das Oberlandesgericht Naumburg in einem Urteil vom 22. 11. 2004 festgestellt.
Selbst wenn das Unternehmen das Angebot nach dem Eröffnungstermin zurückzieht, kann die Vergabestelle den Zuschlag darauf erteilen. Dann muss das Unternehmen den Vertrag auch erfüllen, ansonsten kann der Auftraggeber Schadenersatzansprüche geltend machen.
Hat die Vergabestelle das Angebot jedoch aussortiert, weil es einen unangemessen niedrigen Preis ausweist, und einen anderen Unternehmer beauftragt, kann sie von dem billigen Bieter keinen Ersatz der Mehrkosten verlangen.
OLG Naumburg 1 U 56/04
Montag, 19. Dezember 2005
Montagetisch zum ergonomischen Arbeiten
Bild: guidoeinemann.de
Einen höhenverstellbaren Montagetisch für Tischler hat Tischlermeister Guido Einemann aus Hude entwickelt: Einen konventionellen Scherenhubtisch hat er mit Lenk- und Bockrollen so modifiziert, dass er mobil, aber auch aufbockbar und damit standfester ist. Die an der Aufbockvorrichtung angebrachte Höhenverstellung erlaubt ergonomisches Arbeiten und bleibt auch unter großen Werkstücken erreichbar.
Gearbeitet wird auf gepolsterten Querträgern, die auch das Anbringen von Zwingen erlauben. Mit zusätzlichen Plattenelementen lässt sich die Arbeitsfläche vergrößern.
Die integrierten Platten haben Lochbohrungen für Spannvorrichtungen. Wer will, kann auch eine Absaugung anschließen.
Freitag, 16. Dezember 2005
TechnoTour Ostwestfalen-Lippe 2006
Mit Hettich, Imos und Weeke dezentrale Möbelproduktion erleben
E ine zweitägige Techno-Tour durch Ostwestfalen veranstalten die Firmen Imos, Hettich und Weeke im Januar.
Die Reise soll einen Einblick in die Möglichkeiten dezentraler Möbelproduktion bei Firmen geben, die über das Internet vernetzt sind.
So können die Teilnehmer am 26. Januar zuerst bei Hettich in Vlotho die Auswahl der Beschläge miterleben. Am 27. Januar bekommen die Tour-Reisenden dann bei der Softwarefirma Imos in Herford einen Einblick in die Konstruktion des Möbels mittels CAD und CAM. Die Daten werden online übergeben. Anschließend geht’s zu Weeke nach Herzebrock, wo die Techno-Tour-Gruppe die Datenübernahme und die Produktion des Möbelstücks live verfolgen kann.
Infos und Anmeldung:
http://www.imoscadcam.com/