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Donnerstag, 15. Dezember 2005
Lithium-Ionen-Power für Handmaschinen
Metabos neue Akkupacks
Mit Lithium-Ionen-Akkupacks bestückt Metabo von 2006 an zehn Profi-Handmaschinen - Bohr- und Schlagschrauber, Handkreis- und Säbelsägen. Die neuen „Li-Power“-Systeme 12, 16 und 20 passen auch in die Vorgängermodelle der Geräte. Nur ein neues Ladegerät muss man dann noch dazu kaufen.
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Mittwoch, 14. Dezember 2005
Hydrophob oder photokatalytisch
Beschichtungen schützen Glas vor Schmutz
Glas sieht schick aus, verursacht aber bei der Pflege viel Arbeit bzw. hohe Kosten, das wissen viele Hausfrauen und auch mancher Facility-Manager aus leidvoller Erfahrung. Neue Beschichtungen, die Glas vor Ablagerungen wie Schmutz und Kalk schützen, wollen beiden Personengruppen das Leben leichter machen.
Im Wesentlichen gibt es zwei Arten von Beschichtungen: hydrophobe, d. h. Wasser abweisende, und photokatalytische, die quasi eine Selbstreinigung bewirken.
Die hydrophoben Beschichtungen bestehen aus einer organischen Flüssigkeit, die auf die Glasoberfläche aufgetragen wird uns sich mit ihr verbindet. Wasser und alle Verunreinigungen wie Kalk etc., die es mit sich führt, perlen von der Schicht ab. Hydrophobe Beschichtungen taugen allerdings nur für Anwendungen im Innenbereich, da sie sich unter UV-Einwirkung zersetzen.
Für den Einsatz draußen gedacht sind hingegen die photokatalytischen Beschichtungen, denn nur unter Einwirkung von Tageslicht können sie Schmutz zersetzen, der dann vom Regen weggespült wird. Die photokatalytische Beschichtung besteht z. B. aus Titandioxid und wird kurz nach der Glasschmelze in das heiße Material eingebrannt. Wasser bildet auf diesen selbstreinigenden Beschichtungen einen Film, der Schmutzpartikel abwäscht.
Ein photokatalytisches Glas ist zum Beispiel SGG-Bioclean, ein hydrophobes ist SGG-AquaControlShowers, beide von Saint Gobain.
Montag, 12. Dezember 2005
Holz trocknen mit der Kraft der Sonne
Gewächshaus mit Sonnenkollektor
Holz technisch trocknen mit Sonnenenergie? Forscher von der Universität Hohenheim haben einen Weg gefunden, den sie über ihre Firma Thermo-System vermarkten.
Im Wesentlichen benutzen Sie umgebaute Gewächshäuser: Ein Aluminiumgestell wird mit transparenter Lufpolsterfolie bespannt. Eine schwarzes Aluminiumblech zwischen Trockenkammer- und Giebelbereich absorbiert die Sonnenstrahlung. Ventilatoren sorgen für den Luftaustausch. Über Sprühdüsen lässt sich die Luft befeuchten. Über einen Mikroprozessor werden die Temperatur und die relative Feuchte der Trocknungsluft gesteuert. Die Sollwerte kann der Anwender entsprechend der Anforderungen des zu trocknenden Holzes vorgeben. Tagsüber stellt der integrierte Solarkollektor die Wärme bereit, nachts oder bei schlechtem Wetter kann man zuheizen, z. B. über eine angeschlossene Hackschnitzelfeuerung.
Freitag, 09. Dezember 2005
Den Öko-Weihnachtsbaum gibt’s beim örtlichen Förster
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald empfiehlt Fichte und Weißtanne aus Waldpflege
Ihr ökologisches Gewissen sollten Verbraucher auch beim Kauf eines Weihnachtsbaums nicht ausschalten, appelliert die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Ihr Tipp: Am besten sollen sie den Weihnachtsbaum bei einem Waldbauern aus der Region oder beim nächsten Forstamt kaufen.
15 Prozent der im letzten Jahr verkauften Bäume stammten direkt aus dem Wald. Die meisten Bäume, die aus der Waldpflege kommen, sind Fichten, Weißtannen und Kiefern.
Wer einen Baum aus einer Kultur oder bei einem Händler erwirbt, sollte kritisch nachfragen: Wie der Baum kultiviert wurde, ob zum Beispiel störender Graswuchs nicht mit Pflanzenschutzmittel , sondern per Hand oder Schafbeweidung im Griff behalten wird, oder ob der Baum aus der Region stammt damit keine unnötigen Transportwege anfallen.
25 Millionen Weihnachtsbäume wandern jedes Jahr in die deutschen Wohnzimmer. Davon stammen ca. 70 Prozent aus Deutschland, der Rest wird meist aus Dänemark und anderen Ländern importiert. Die Fläche der Weihnachtsbaumkulturen in der Bundesrepublik beträgt 15 000 ha. Die beliebteste Baumart ist seit einigen Jahren die Nordmanntanne, gefolgt von der Blaufichte, auch Edeltanne oder Blautanne genannt, der eigentlichen Edeltanne und schließlich der gemeinen Fichte. Geerntet werden die Bäume im Alter von 8 bis 12 Jahren.
Donnerstag, 08. Dezember 2005
Gut gepflegt hält’s länger
Broschüren des Holzabsatzfonds geben Tipps
Bild:natuerlichholz.infoholz
Wie man Holz im Innen- und Außenbereich richtig pflegt und so über Jahre schön erhält, dafür hält der Holzabsatzfonds einige Tipps bereit.
Balkonen, Terrassen und Zäune aus Holz werden mit der Zeit silbern, weil die UV-Strahlen den Holzinhaltsstoff Lignin abbauen. Um die bräunliche Optik zurückzugewinnen, kann man die Oberfläche abschleifen und mit Lasuren und Farben behandeln: Lasuren pigmentieren die oberflächlichen Holzschichten und bewahren die Holzoptik, Farbanstriche decken vollständig. Dünnschichtlasuren schützen das Holz außerdem vor Feuchtigkeit. Umweltfreundliche Lasuren und Farben erkennt man am Blauen Engel.