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Dienstag, 28. März 2017
Netzwerken und lernen
Ligna 2017 mit vernetzter Fertigung und Trainings für Handwerker
Bild: Deutsche Messe
Die Welt der Holzverarbeitung ist vom 22. bis zum 26. Mai 2017 in Hannover zu Gast: Denn dann öffnet auf dem dortigen Messegelände die Branchenmesse Ligna ihre Pforten. Mehr als 1 500 Aussteller aus 45 Ländern haben sich angesagt. Auf einer Nettoausstellungsfläche von mehr als 122 000 Quadratmetern in zehn Hallen und auf dem Freigelände zeigen sie ihre Produkt- und Prozessneuheiten.
2017 ist zugleich der Startschuss für eine neues Flächenkonzept der Ligna. Neu ist der Angebotsbereich »Maschinen, Anlagen und Werkzeuge für die Serien- und Einzelfertigung« in den Hallen 11 bis 15 und 27: Hier finden sich Maschinen für die Massivholzverarbeitung, Maschinen und Anlagen für die industrielle Herstellung von Möbeln und Maschinen und Handgeräte für die Einzelfertigung von Holz und Holzwerkstoffen. Dort präsentieren die Hersteller den Fachbesuchern auf kurzen Wegen ein umfassendes Technologie-Spektrum über alle Leistungsklassen hinweg. »Mit dem neuen Flächenkonzept haben wir der Entwicklung Rechnung getragen, dass sich in der Holzbearbeitung die eingesetzten Technologien zunehmend den Abläufen und Arbeitsweisen der Industrie anpassen. Technologien und Verfahren wachsen zusammen. Die Ligna macht den innovativen Schub dieser Entwicklung erlebbar, denn die neue Struktur des Geländes sorgt für eine optimale Orientierung«, erläutert Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG, die die Ligna gemeinsam mit dem VDMA Holzbearbeitungsmaschinen ausrichtet.
Der Oberflächenbereich bleibt in Halle 17, wird aber ein eigenständiger Ausstellungsbereich, was der zunehmenden Bedeutung innerhalb der Ligna gerecht werde: »Im Bereich der Oberflächentechnik haben wir viele international bedeutende Erstaussteller gewinnen können sowie umfassende Flächenvergrößerungen namhafter Aussteller zu verzeichnen«, sagt Gruchow.
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Mittwoch, 22. März 2017
Auf Rekordkurs
Interzum starte am 16. Mai mit mehr Ausstellern und mehr Fläche
Bild: Koelnmesse
Was Möbel und Inneneinrichtungen in Zukunft funktionaler, schicker, nachhaltiger, langlebiger, individueller macht – das zeigt die Möbelzulieferindustrie vom 16. bis 19. Mai 2017 auf der Interzum auf dem Kölner Messegelände. Die Weltleitmesse für Möbelfertigung und Innenausbau liefert Designern und Produzenten Material- und Technikinspirationen für innovative Möbeldesigns von morgen. Und das auf Rekordniveau, wie Arne Petersen, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement der Koelnmesse GmbH, anlässlich der Schwestermesse imm cologne vermeldete: »Mehr Aussteller, mehr Fläche lautet die aktuelle Botschaft. In 10 Hallen auf 180.000 Quadratmetern werden 1.600 Aussteller ihre Produkte. Und mit 150 neuen Ausstellern aus Deutschland und der ganzen Welt begrüßen wir so viele Neuaussteller wie lange nicht mehr.«
Petersen sieht sich bestätigt, dass sich die Koelnmesse erfolgreich mit ihren thematisch verbunden Events imm cologne, die interzum, die LivingKitchen und auch Orgatec international Zugkraft entwickelt hat: »Von dieser Internationalisierung profitieren alle: Die Aussteller können neue Märkte erschließen und finden in Köln internationale Vermarktungsmöglichkeiten für ihre Produkte. Und Fachbesucher finden eine unvergleichliche Auswahl an Komponentenherstellern, können also gezielt auf die Suche nach Lösungen für ihre Produkte von morgen gehen. In Köln handelt die Welt mit der Welt!« Gegenüber 2015 sei die Zahl der ausländischen Ausstellern um 36 Prozent gewachsen.
Konzeptionell hat die Interzum wieder eine Sonderfläche “Innovation of Interior” geplant, auf der eigens für Architekten und Designer zukunftsweisende Materialien und Projekte vorgestellt werden. Ansonsten teilt sich das Spektrum der gezeigten Möbelkomponenten auf in die Bereiche Materials & Nature, Function & Components sowie Textiles & Machinery. Jedes Segment bietet Sonderausstellungen als »Piazza«, auf der aktuellen Themen der Branche thematisiert werden und die als Inspirationsquelle und Treffpunkt zum Austausch gedacht sind.
Mittwoch, 15. März 2017
Für Wohnraum und Objekt
Neues Schiebetürsystem von Westag & Getalit
Bild: Westag & Getalit
Montage leicht gemacht ist das Motto beim neuen Schiebetürsystem von Westag & Getalit.
Um den Montageaufwand gering zu halten, lässt sich das System komplett von vorne montieren. Dank des modularen Aufbaus kann man es ebenso auf der Wand wie auf einer Durchgangszarge befestigen. Für die Durchgangszarge braucht man lediglich eine Adapterschiene, mit der man die Schiebetüren auch nachträglich auf bereits vorhandenen Westag & Getalit-Zargen montieren kann. Der Abstand zwischen Türblatt und Wand lässt sich variieren. Die Höhenverstellung ist bei eingebautem Türblatt von vorne möglich.
Das Türsystem ist sowohl in abschließbaren als auch nicht abschließbaren Varianten zu haben und kann mit einer Schließ- und Öffnungsdämpfung ausgestattet oder zu einem späteren Zeitpunkt nachgerüstet werden.
Das Schiebetürprogramm eignet sich für Wohnräume ebenso wie für den Einsatz im Objekt und kann ein- wie zweiflügelig gestaltet werden. Ist Barrierefreiheit gefragt, punktet das System mit Muschelgriffen auf 850 mm Höhe. Die Ausführung »System 40« eignet sich für ein Türgewicht von 40 Kilo, »System 80« für Türblätter bis zu 80 Kilo.
Für die beiden Systeme gibt es Waben-, Röhrenspan- und Vollspan-Türblätter mit verschiedenen Oberflächen: beispielsweise als DekoRit-Finishfolientür, als widerstandsfähige PortaLit-Tür mit HPS-Beschichtung, als lackierte WestaLack- oder furnierte WestaLife-Tür. Die Durchgangszarge kann mit dem gleichen Dekor wie das Türblatt gestaltet werden.
Im Objekt-Programm gibt es die Schiebetüren darüber hinaus auch als GetaLit-Element mit HPL-Beschichtung für extreme Beanspruchungen.
Freitag, 10. März 2017
Ausdauernder in der Fläche
Große Dreiecks-Schleifplatte von Fein
Bild: Fein
Oszillierende Elektrowerkzeuge sind beliebt, um kleinere Flächen und schwer zugängliche Ecken und Kanten sorgfältig zu schleifen. Um auch größere Flächen mit dem oszillierenden Werkzeug bearbeiten zu können, hat Hersteller Fein jetzt eine Dreiecks-Schleifplatte mit 130 Millimetern Kantenlänge auf den Markt gebracht. Sie erreicht einen rund doppelt so hohen Abtrag wie klassische Dreiecks-Schleifplatten mit 80 Millimetern Kantenlänge, verspricht Fein.
Beispiel Parkettrenovierung: Mit der Parkettschleifmaschine wird die große Fläche bearbeitet, mit dem Oszillierer die Feinarbeiten an Kanten und Ecken erledigt. Dank der größeren Schleifplatte schafft letzterer nun den kompletten Randbereich, so dass der Rotations- oder Exzenterschleifer dafür nicht mehr mitgeschleppt werden muss.
Die Dreiecks-Schleifplatte passt mit der StarlockPlus-Werkzeugaufnahme auf die Fein-Oszillierer MultiTalent, MultiMaster, SuperCut und auf andere Multifunktionswerkzeuge mit StarlockPlus-Aufnahme. Für neue, unbehandelte Hölzer empfiehlt Fein Korund-Schleifmittel. Um von bestehenden Böden harte Lacke und Versiegelungen abzutragen, sollten zunächst Zirkon-Schleifblätter verwendet werden.
Die Oszillierer von Fein bringen eine Vibrationsentkopplung mit, die die Schwingungen reduziert, so dass sich auch größerer Flächen komfortabel bearbeiten lassen. Durch die Oszillation kommt es anderes als bei rotierenden Schleiftellern an Kanten und in Ecken nicht zu Rückschlageffekten. Geschäumte Schleifteller verhindern zudem Markierungen oder Beschädigungen an angrenzenden Bereichen.
Für unterschiedliche Anwendungen lassen sich die Geräte auch mit diversem Zubehör ausstatten: zum Beispiel mit besonders schmalen Schleifplatten für schmale Zwischenräume von Lamellen oder einem Schleiffinger, mit dem man enge oder tief liegende Stellen erreicht.
Mittwoch, 01. März 2017
Trendige Farbwelten
One Collection von Pfleiderer
Bild: Pfleiderer
»Inspirations close to you« hat der Holzwerkstoffhersteller Pfleiderer sein aktuelles Produktsortiment betitelt. Dahinter steht, dass Materialien und Designs die Bedürfnissen der Werkstoff-Kunden erfüllen. So sind die jetzt 360 Dekore der neuen »Design-Kollektion 2017-2020« in elf Farbwelten gegliedert, die verschiedenen Wohn- und Gestaltungsstilen entsprechen.
In sechs der Farbwelten spielen Hölzer die Hauptrolle: nordisch und hell in der Welt »beyond the sea«, die das Revival skandinavischer Farbwelten, die Sehnsucht nach Natur und Freiheit oder die Vorliebe für Unkonventionelles und Transparenz aufgreift. Warme und natürliche Hölzer finden sich in der Themenwelt »Summertime«, edel angegraute, gealterte Hölzer gibt es unter dem Label »As time goes by« und Variationen in Schwarz und Weiß machen den Teil »Black Coffee« aus. Klassisch geht es dagegen in den Farbwelten »Pianoman« und »Tea for two« zu, wo die elegant-dunklen Hölzer und die rötlich-warmen Hölzer den Ton angeben und die Sehnsucht nach Sicherheit, Tradition und Werten erfüllen.
Stein- und Mineral-Reproduktionen, andere spannende Texturen und grafisch-künstlerische Designs wie in der Farbwelt »Pink House« ergänzen die Holzdekore. Und allen Wohnstilen haben die Designer als Gestaltungshilfe passende Unidekore zugeordnet.
300 der Dekore sind ins DST-System integriert: Sie sind dekorgleich in zwei Formaten als HPL und in mindestens einem Format als DecoBoard verfügbar. Davon gibt es wiederum 162 Dekore im XPRESS-Programm erhältlich, also in mindestens einer Standard-Struktur ständig auf Lager und in weiteren Strukturen innerhalb von nur zehn Arbeitstagen beim Kunden.