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Montag, 20. Januar 2014
Beste Design-Ideen
Einige Preisträger des Interior Innovation Award und [D3] Contest
Rebar Bilder: Rat für Formgebung/Hersteller
Der Interior Innovation Award ist auch 2014 wieder für ein paar Ideen gut. Im Rahmen der Kölner Möbelmesse haben 15 Produkte das Prädikat »Best of Best« in dem vom Rat für Formgebung und der imm cologne ausgelobten Wettbewerb erhalten.
Aus Holzsicht besonders interessant:
Das Regalsystem REBAR von joval. Designer Jonas Schroeder hat die Leisten so verbunden, dass sich die Regale und Sideboards vollständig montiert noch flach zusammenfalten lassen. Perfekt für Auslieferung und Umzug.
Minima 3.0
Das überarbeitete Aushängeschild der MDF-Italia-Kollektion von Fattorini + Rizzini + Partners, Regalsystem Minima 3.0, glänzt durch Modularität: Türen, Klappen, Schublade und Fächer lassen sich in der Aluminium-Grundstruktur aufsetzen und verschieben. Die Behälter gibt es matt lackiert mit Mikroprägung und in Holz.
Und drittens der filigrane Tisch Soma von Kettnaker.
Soma
Ordnungshalber
Beim Nachwuchstalente-Contest [D3] bestachen unter anderem die Keilhakenleiste Ordnungshalber von Christoph Goechnahts und das interaktive Trennwandsystem Reverso von Yann Mathys. Erstere ist am klassischen Shaker-Design orientiert und weist Profilierung auf, in die sich Keilhaken, Kistchen und Tablare einklinken lassen. Letzteres hat Schuppen, die man per Hand einstellen kann, so dass sich unterschiedliche Lichtspiele ergeben.
Reverso
Zur Jury 2014 gehörten Carole Baijings, Designerin und Mitinhaberin, SCHOLTEN & BAIJINGS, Amsterdam, Barbara Friedrich, Chefredakteurin, A&W Architektur und Wohnen, Hamburg, Andrej Kupetz, Hauptgeschäftsführer, Rat für Formgebung, Frankfurt am Main, Giulio Ridolfo, Designer, Udine, Gerhard Wolf, Inhaber, Funktion Möbel, Darmstadt, Sebastian Wrong, Designer und Mitbegründer, Established and Sons, London
Für Andrej Kupetz, Hauptgeschäftsführer des Rat für Formgebung, steht fest, dass sich die Investition in Design gerade auch für die Einrichtungsbranche lohnt: »Gutes Design ist ein Alleinstellungsmerkmal, mit dem Innovation und Qualität auf einzigartige Weise zum Kunden hin kommuniziert werden können. So lässt sich echter Markenmehrwert schaffen. Das hohe Niveau der diesjährigen Einreichungen zeigt, dass sich diese wichtige Erkenntnis im Markt zunehmend durchsetzt.«
Die ausgezeichneten Produkte sind in einer Online-Ausstellung zu bewundern:
www.interior-innovation-award.de
http://www.mdfitalia.it/arealibera/prodotti.jsp?lingua=ted#
http://www.joval.de/de/regalsystem-rebar/
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Donnerstag, 16. Januar 2014
Ein Platz für Gegensätzlichkeiten
Louise Campbell gestaltet ein Haus nach Maß mit viel Handgemachtem
Bild: KoelnMesse
Genau genommen hat Louise Campbell da auf der imm cologne nicht nur ein Haus aufgebaut, sondern zwei. Zwei in Holzständerbauweise realisierte, idealtypisch geformte Häuser mit offener Balkenkonstruktion, die auf dem Hallenboden versetzt nebeneinander gestellt und dann ineinandergeschoben wurden, so scheint es. Das eine mit weiß, das andere mit hellgrau gestrichen Pfosten. In der Mitte entsteht die Schnittmenge, dort treffen männliche und weibliche Seite aufeinander, vereinen sich die Gegensätze.
Im Rahmen der Reihe »Das Haus - Interiors on Stage« hat die dänisch-britische Designerin auf der internationalen Einrichtungsmesse in Köln als Ehrengast Farben, Materialien, Beleuchtungen und Accessoires zu einem individuell konfigurierten Interior Design zusammengestellt. »Das Haus« ist ein Beispiel dafür, wie man eine Welt erschaffen kann, die zum Ausdruck der eigenen Persönlichkeit wird. Das Projekt thematisiert dabei nicht nur die gegenwärtigen Einrichtungstrends, sondern auch die Publikumssehnsüchte und den gesellschaftlichen Wandel.
Bild: KoelnMesse
Louise Campbell macht »Das Haus« zu einer reizvollen Beziehungskiste: Die 240 Quadratmeter einnehmende Konstruktion aus Holzbalken, Lärchenholz-Schindeln und vielen, vielen Stoffen entpuppt sich als eine ästhetisch überaus reizvolle und verführerische Versuchsanordnung. Louise Campbell will ergründen, wie sich Gegensätze durch Design vereinen lassen. Und der größte denkbare Widerspruch unseres Lebens ist in ihren Augen die (Un)Vereinbarkeit von Mann und Frau, von Ratio und Emotion – und das größte Experiment damit eine Partnerschaft zwischen ihnen.
»Ich verstehe nicht, warum wir so etwas Grundlegendes wie Liebe nicht häufiger in Frage stellen«, erklärt Louise Campbell provokant. »Was ist Liebe? Wie geht ein Designer an diese Fragestellung heran? Indem er unsere körperlichen Grundlagen durch Formen darstellt.« Sie wollte mit »Das Haus« ein Zuhause entwerfen »für sie und ihn, für schnell und langsam, weich und hart, hell und dunkel, Farbe und Material, britisch und skandinavisch – mit einem ruhigen Bereich in der Mitte, an dem es Eigenheiten, aber keine Konflikte gibt.« Dabei stehen »Er« und »Sie« für die maskulinen und femininen Seiten in jedem Menschen.
Montag, 13. Januar 2014
Hardware kompakter
ZOW 2014 verringert Ausstellungsfläche
Die ZOW – Internationale Zuliefermesse für Möbelindustrie und Innenausbau öffnet vom 10. bis zum 13. Februar ihre Pforten. Und konzentriert sich diesmal auf vier Hallen. Die Halle 19 wird nicht mehr als Ausstellungsfläche geöffnet. „In dieser Halle lag der Ausstellerfokus in der Vergangenheit auf Hardware. Diesen Themenbereich integrieren wir 2014 in die Halle 22.1 und bieten dort ein kombiniertes Kompetenzzentrum Hardware und Beschläge“, erläutert Horst Rudolph, Geschäftsführer des Messeveranstalters Clarion Events Deutschland, in einer Pressemitteilung.
Zum einen zeigen Hersteller und Zulieferer von Hardware Zurückhaltung, einige große Hardware-Hersteller haben ihre Teilnahme abgesagt. Zum anderen haben Aussteller in der Vergangenheit die teils längeren Wege in und zwischen den Hallen kritisiert. So wollen die ZOW-Macher durch die Konzentration auf die vier Hallen auf die ursprünglichen Stärke der Branchenplattform besinnen: viele relevante Kontakte auf wenig Raum.
Donnerstag, 09. Januar 2014
Designszene inszeniert sich in Köln
Parallel zur Möbelmesse finden in Köln vom 13. bis 19. Januar 2014 die www.voggenreiter.com”>Passagen, Interior Design Week Köln, statt.
Mit dabei sind Showrooms, Galerien, Einrichtungshäusern, Kulturinstitute, Museen und Hochschulen., in denen aktuelle Strömungen des Designs, der Architektur, des Wohnens und urbane Trends inszeniert werden. Die Passagen verstehen sich als Jungbrunnen für die Klassiker und als Sprungbrett für die Youngsters, so formuliert es das Büro Voggenreiter, bei dem die organisatorischen Fäden zusammenlaufen.
Renommierte Hersteller präsentieren ihre neuesten Arbeiten, zum Beispiel Boffi, Rolf Benz, Kartell oder Tobias Grau.
Werner Aisslinger ist von der Zeitschrift A&W zum Designer des Jahres 2014 ausgerufen worden und bekommt daher eine eigene Show in Köln. Zu seinen Entwürfen gehören Visionen wie die sich energetisch selbst versorgende Küche sowie innovative Industrieprodukte und avantgardistische Möbel. Für denA&W-Mentorpreis 2014 hat Werner Aisslinger die deutsch-dänische Designerin Gesa Hansen nominiert
Würze geben unkonventionelle Konzepte wie das Projekt HartzIV-Möbel. Das Onlineforum für Architektur BKult präsentiert diese Möbel zum Selberbauen vom Berliner Architekten und Sozialaktivisten Van Bo Le-Mentzel. Von modernen Klassikern inspiriert entwirft er Möbel, die sich einfach und günstig nachbauen lassen. Die Baupläne veröffentlicht er im Internet. Das Bauhaus lässt grüßen: schön, praktisch und für jeden erschwinglich.
www.voggenreiter.com
www.awmagazin.de
www.bkult.de
www.hartzivmoebel.blogspot.de
Mittwoch, 08. Januar 2014
Dänin Louise Campbell gestaltet das Haus 2014
Imm Cologne ab 13. Januar mit vergrößertem Design-Angebot
Bild: Koelnmesse/Andreas Körner
Mit einem vergrößerten Designbereich öffnet am 13. Januar die Möbelmesse immcologne ihre Pforten: »Pure Elegance« und »PureOne-Design Injection« sind die neuen Formate. Ersteres inszeniert exklusive Sortimente im luxuriösen High-End-Bereich. Letzteres bietet Nachwuchsdesignern und ausgewählten Teilnehmern des internationalen Designwettbewerbs [D3] Contest eine Plattform, ihre Ideen und Einrichtungskonzepte zu zeigen.
In Halle 11 findet man wie gehabt das Kern-Design-Programm von »Pure«. Hier startet auch der Design Parcours. Der Weg führt weiter in Halle 3.2 wo unter dem Motto »Pure Editions« visionäre Möbel- und Einrichtungskonzepte vorgestellt werden. Als nächste Station auf der Designachse zeigt das »Pure Village« in Halle 2.2 unkonventionelle Marken- und Produktinszenierungen von designorientierten Premiumanbietern.
In jener Halle findet sich auch das Top Design-Event »Das Haus – Interiors on Stage«: Die dänische Avantgarde-Designerin Louise Campbell (Foto) bringt dort ihren Wohntraum auf die Bühne.
Der Mensch lebt nicht mit Designmöbeln allein: Erst Licht, Wand, Boden und Dekoelemente machen im Zusammenspiel mit den schönen Möbeln ein lebenswertes Zuhause. Impulse, welche Details sich stimmig zu ganzheitlichen Wohnkonzepten verbinden, liefert der Ausstellungsbereich »LivingInteriors«.
Neu im Bereich »Sleep« sind Angebote rund um zeitgemäßen Schlafkomfort, zum Beispiel Möbel und Accessoires, die Schlafräume in Relaxzonen verwandeln. »Smart« heißt der Angebotsbereich für junges Wohnen in den Hallen 7 und 8. »Global Lifestyles«, ein weiterer neuer Bereich, geht in den Hallen 2.1, 3.1, 4.1 an den Start: Ein breites Spektrum von SB-Möbeln, über Accessoires und Leuchten bis hin zu ausgefallenen Wohnskulpturen, machen diese Hallen zum Entdeckerland.
imm cologne 2014
von Montag, 13.01.2014
bis Sonntag, 19.01.2014 in KölnÖffnungszeiten
Montag bis Samstag 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Sonntag 09:00 Uhr bis 17:00 UhrPublikumstage
Freitag, 17.01.2014 bis Sonntag 19.01.2014