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Freitag, 16. April 2010
Zimmertüren lackieren
Holzi-Tipp
Die Türen erhalten oben und unten jeweils zwei Bohrungen in die Stirnseite. Dort werden zwei Stangen aus 30 cm langem Baustahl reingesteckt. So kann die Tür in einem Arbeitsgang beidseitig lackiert werden. Diese Methode funktioniert natürlich auch bei anderen Werkstücken wie auch beim Beizen, Ölen, Lasieren etc
Die Schlosstasche vorher von Spänen reinigen, sonst fällt der ganze Dreck beim Wenden oder Ausblasen auf den frischen Lack.
Mit solchen Klötzen kannst du nach dem Lackieren mehrere Türen mit Abstand übereinanderstapeln.
Quelle: Carsten Hilbert. »Holzis Handbuch für Schreiner«. Siebenmark & Hilbert Verlag. Frankfurt am Main 2008.
Mehr Holzi-Tipps & »Holzis Handbuch für Schreiner« zum Bestellen findet Ihr hier:
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Donnerstag, 15. April 2010
Erste Ebener Meister nach neuer Prüfungsordnung
MSE verabschiedete Kursus 49
Foto: MSE
Der Bayerische Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie und stellvertretende Ministerpräsident, Martin Zeil war der Gast bei der Abschlussfeier für den Kursus 49 an der Meisterschule Ebern. Es war der erste Kursus, der nach der neuen Meisterprüfungsordnung abschloss. Und zwar als einer der besten Kurse in der Geschichte der Meisterschule Ebern (MSE).
Rudolf Handwerker, Landrat und Stv. Vorsitzender des Zweckverbandes unterstrich den guten Ruf der MSE. Er führte ein Gutachten des Bayerischen Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung an, das Pluspunkte wie hervorragende Ausstattung und außergewöhnlich gutes Schüler-Lehrerverhältnis bestätigt. Mehr als 1.000 Meisterschüler haben sich bisher für die Vollzeitausbildung in Ebern entschieden; die nächsten beiden Kurse ab Herbst 2010 und Frühjahr 2011 sind schon voll und es läuft bereits die Anmeldung für Herbst 2011.
Für gute Leistungen gab es für die Jungmeister besondere Auszeichnungen: Die Preise des Zweckverbandes als Abschlussbeste bekamen Alexander Schneider aus Hallstadt, Andreas Taubmann aus Velden und Tobias Vollert aus Maroldsweisach überreicht, den Sozialpreis erhielt Lars-Hendrik Hasch aus Kiel. Für die Besten im kaufmännischen Bereich übergab Vorstandssprecher Christian Senff von der Raiffeisen-Volksbank Ebern zwei Preise an Frank Schilling (Prölsdorf) und Andreas Taubmann, der Preis des Münchner Vereins in dieser Kategorie ging an Michael Schramm aus Forchheim. Im technischen Bereich hatten sich ebenfalls Andreas Taubmann, Frank Schilling und Lars-Hendrik Hasch hervorgetan. Die Preise der Firma Würth hierfür konnten sie von Thomas Lehmann entgegennehmen.
Das Foto zeigt die Absolventen des Kursus 49 mit Minister Martin Zeil (2.v.r.), Kursusleiter Alfred Neugebauer (r.) und Schulleiter Dr. Oliver Dünisch (l).
Dienstag, 13. April 2010
HPL-Verbundplatte aus Hanf
Leicht und öko: Hanffaser Composite von Thermopal
Bild: Thermopal
Aus Hanf kann man nicht nur Stoff gewinnen, er taugt auch als Werkstoffplatte für den Innenausbau, wie Thermopal jetzt unter Beweis stellt: Die neue HPL-Verbundplatte »Hanffaser Composite« besteht aus Hanf-Schäben, einem Rohstoff, der bei der Verarbeitung dieser Pflanze gewonnen wird. Die Schäben sind leichter als Holzfasern, aber nicht weniger reißfest. Da Hanf binnen eines Jahres nachwächst und regional produziert werden kann, gilt es als Rohstoff extrem ökologisch und nachhaltig. »Einen großen Teil des benötigten Hanfs beziehen wir aus dem Allgäu, wo Thermopal verwurzelt ist«, erklärt Projekttmanager Walter Engeser.
Die Hanffaserplatte lässt sich besonders gut dort einsetzen, wo es auf besonders leichte Materialien ankommt: Ein Kubikmeter wiegt circa 450 Kilogramm, das ist weniger als bei herkömmlichen Rohspanplatten. Wobei diese Platte sich ebenso leicht verarbeiten lässt wie jeder andere klassische Holzwerkstoff: Sie ist werkzeugfreundlich und vollflächig zum Schrauben geeignet, darüber hinaus können die gleichen Beschlagsysteme verwendet werden wie bei einer klassischen Spanplatte, bestätigt Engeser.
Sie wird mit 0,8 mm Thermopal HPL beschichtet angeboten, so dass der Kunde zwischen mehr als 300 Dekoren und 11 verschiedenen Strukturen wählen kann.
Donnerstag, 08. April 2010
Kunst an der Kettensäge
Säge-Künstler und Schnellschnitzer treffen sich im Juni im Nordschwarzwald
Foto: schwarzwaldschnitzevent.de
Das Dröhnen der Kettensägen wird den Weg weisen: Am 5. und 6. Juni finden in Wolfach im Nordschwarzwald auf dem Gelände der Dorotheenhütte die 4. Kettensägenkunsttage Oberes Kinzigtal statt. Mit dabei sind 40 nationale und internationale Künstler, die an den beiden Veranstaltungstagen mit ihren Kettensägen filigrane Kunstwerke entstehen lassen.
Außerdem werden die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft im Speedcarving (Schnellschnitzen mit der Motorsäge) und der 2. internationale Schwarzwald Speedcarving Cup ausgetragen. Die Kunstwerke vom Speedcarving können direkt im Anschluss ersteigert werden.
Organisiert wird das Event, das als deutschlandweit zweitgrößtes seiner Art gehandelt wird, von Kettensägenkünstler Rolf Sauer (alias Woodpecker, www.roetenbacher.de) und seiner Frau Claudia Sauer sowie der Dorotheenhütte in Wolfach.
Mehr Infos:
www.schwarzwaldschnitzevent.de
Montag, 29. März 2010
Leichter Abschlagsrechnungen stellen
Vorteile durch Forderungssicherungsgesetz (FoSiG)
Seit das neue Forderungssicherungsgesetz gilt (etwa seit einem Jahr), können Handwerker einfacher Abschlagsrechnungen stellen, damit sie auch größere Aufträge übernehmen können, ohne sich um die eigene Zahlungsfähigkeit Sorgen machen zu müssen. Sie müssen jetzt nicht mehr ausharren, bis ein in sich abgeschlossener Teil des Gesamtwerks fertiggestellt ist, sondern können schon einen Teil abrechnen, wenn der Kunde durch die getätigten Arbeiten einen Wertzuwachs am begonnenen Werk erlangt hat.
Wichtig ist, dass man mit einer klaren Aufstellung dokumentieren kann, welche Leistung wann erbracht wurde. Man muss als Auftragnehmer zusammen mit der Abschlagsrechnung eine eindeutige Leistungsbeschreibung mit abgeben, aus der der Kunde erkennt, welche Leistungen mit dem Abschlag abgegolten sind.
Gegenüber Verbrauchern besteht ein Anspruch auf Abschlagszahlung allerdings nur gegen Sicherheitsleistung.
Wegen unwesentlicher Mängel darf der Auftraggeber übrigens die Zahlung nicht mehr verweigern.
Der ZDH hat einen Leitfaden zum FoSiG aufgelegt. Hineinlesen kann man hier:
www.zdh.de