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Mittwoch, 30. September 2009
Mit feiner Textur
Echtholz-HPL Textured Wood mit haptischem Effekt
Foto: Oberflex
Der französische Hersteller Oberflex hat seinen Echtholz-HPL-Platten in der Kollektion Textured Wood eine feine Struktur in der Oberfläche gegeben, so dass sie optisch und vor allem auch haptisch einen natürlichen Eindruck machen. Die Textured Woods sind in den Finishes Satin, Matt und Perleffekt zu haben.
Für das Echtholz-HPL verpresst Oberflex statt eines Dekorpapiers echtes Holzfurnier mit mit mehreren Trägerpapierschichten und einer Deckschicht aus Melaminharz. Es ist extrem kratz-, abrieb- und stoßfest sowie fleckenunempfindlich.
Mehr Info:
www.oberflex.com
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Freitag, 25. September 2009
Samba in drei Schritten
Abfallsystem mit Schnelleinwurf von Peka-System
Foto: Peka-System
In drei Schritten lässt sich das Abfallsystem Samba von der Schweizerischen Firma Peka-System öffnen: Erstens zum Schnelleinwurf - wie in der Gastronomie kann man per Fußtritt auf ein Pedal die Front kurz aufkippen lassen, um Müll hineinzuwerfen, dann schließt sie sich selbsttätig und gedämpft wieder. Zweitens kann man die schräggestellte Frontklappe auch in geöffneter Stellung belassen, wenn man über längere Zeit immer wieder Müll abladen möchte, zum Beispiel beim Aufräumen, ohne dass einem ein großer Auszug immer wieder den Weg versperrt. Und drittens lässt sich der gesamte Vollauszug herausziehen - mit 40 Liter-Abfalleimer, Ablageflächen und Kleinbehältern.
Das Spannsystem für die Müllbeutel funktioniert für alle Sackgrößen, und man kann auch zwei Tüten einhängen.
Mehr Info: www.peka-system.ch
Montag, 21. September 2009
Blumotion inside
Clip top Scharnier hat die Dämpfung jetzt innen eingebaut
Foto: Blum
Das Clip-top-Scharnier von Blum gibt es mit integriertem Blumotion-Dämpfungsystem. Musste man für die sanfte Schließbewegung bislang ein separates Dämpfungssystem Einbohren oder auf das Scharnier Aufclipsen, ist bei der neuen Lösung alles im Scharnier selbst verpackt. So ergibt sich ein elegantes, schlichtes und unauffälliges Scharnier, das dennoch die Möbeltür optimal bewegt.
Dank des verbesserten Drehpunktes können nun auch dickere Türen ohne Kollision geöffnet werden - selbst bei schmaler seitlicher Fuge. Bei kleineren oder leichteren Türen kann Blumotion optional an einem Scharnier deaktiviert werden.
Die bisherigen Montageplatten kann man weiter verwenden. Und das Scharnier Clip top Blumotion lässt sich wie gewohnt dreidimensional verstellen. Lieferbar sein soll es ab 2010.
www.blum.com
Bestellbar ab März 2010 im lignoshop.de
Freitag, 18. September 2009
Kleine Werkstücke
Holzi-Tipp
Kleine Werkstücke erst nach der Bearbeitung auf das kleine Fertigmaß ablängen, weil die Bearbeitung kleiner Teile ohne Hilfsvorrichtungen sehr oft zu Unfällen führt. Kleine Werkstücke können mit einer Zuführlade festgehalten werden. An der Kreissäge ist “Fritz und Franz“ eine gute Lösung.
Wenn möglich, säge kleine Werkstücke nicht sofort ab. So hast du einen Griff für die sichere Bearbeitung und kannst sie besser einspannen.
kleine Werkstücke schleifen: Das geht prima auf einer mit Schleifpapier beklebten Spanplatte. Diese Schleifplatte wird in die Hobelbank eingespannt.
Quelle: Carsten Hilbert. »Holzis Handbuch für Schreiner«. Siebenmark & Hilbert Verlag. Frankfurt am Main 2008.
Mehr Holzi-Tipps & »Holzis Handbuch für Schreiner« zum Bestellen findet Ihr hier:
Tischlerbetriebe relativ krisenfest
Bundesbetriebsvergleich vorgestellt - Kleinbetriebe liegen weiter hinten
Anders als das allenthalben zu vernehmende Krisen-Stöhnen es hätte vermuten lassen, haben sich die Tischler- und Schreinerhandwerksbetriebe 2008 gar nicht so schlecht gehalten. Der vom BHKH erhobene Bundesbetriebsvergleich 2008 wartet im Vergleich zur letzten Erhebung 2006 mit weitgehend konstanten Werten auf.
228 Betriebe haben sich 2008 an der Umfrage beteiligt – inzwischen mit durchschnittlich 11,3 Arbeitskräften pro Betrieb (2006 waren es 10). Die Wertschöpfung je Beschäftigten stieg von 58.100 Euro auf 60.000 Euro. Die Eigenkapitalrentabilität legte von 18,1 auf 19,4 Prozent zu. Die Gesamtkapitalrentabilität blieb mit 8,6 Prozent konstant.
Dagegen sank das kalkulatorische Betriebswirtschaftliche Ergebnis im Bezug zur Betriebsleistung von 2,6 auf 2,3 Prozent. Der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital fiel von 31,8 auf 29,6 Prozent.
»Angesichts der Wirtschaftskrise, die im vierten Quartal 2008 schon kräftig zu spüren war, können wir mit diesen Zahlen zufrieden sein«, kommentiert BHKH-Präsident Günter Füllgraf. »Das Gewerk der Tischler und Schreiner hat sich als krisenfest erwiesen.«
Optimierungsbedarf bestehe allerdings bei den Betrieben der Größenklasse I (weniger als fünf Beschäftigte). Deren kalkulatorisches betriebswirtschaftliches Ergebnis verbesserte sich zwar von -5.3 auf -4,9 Prozent, aber das negative Vorzeichen bleibt. Bei allen anderen Größenklassen ist das betriebswirtschaftliche Ergebnis positiv.
Noch weiter in den Keller gerutscht ist die Eigenkapitalrentabilität in der Betriebsklasse I: von –41,8 auf –50,3 Prozent. Auch die Gesamtkapitalrentabilität der Betriebsklasse I ist gesunken: von –4,7 auf –5,4 Prozent. »Ob Wertschöpfung oder Eigenkapital, das Bild ist überall gleich: Betriebe mit unter fünf Beschäftigten liegen hinten«, bilanziert der BHKH-Präsident. Um ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern, könnten sich die Betriebsinhaber an die Fachberater ihrer Landesverbände wenden. In einigen Landesverbänden gebe es für Kleinbetriebe spezielle Optimierungs-Programme.