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Mittwoch, 28. Februar 2007
Oben wie unten hell
Lichtboden LD 6000LB von Elektra - Preisträger des M-TechnologyAwards auf der ZOW
Foto: ZOW
Mit dem Lichtboden LD 6000LB von Elektra im Oberschrank kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Das Schrankinnere und die Arbeitsfläche oder Nische werden gleichermaßen ausgeleuchtet. Der Boden aus Weißglas mit Punktraster leuchte gleichmäßig, die spezielle Glasoberfläche erwärme sich nicht, versichert der Hersteller.
Der Rahmen besteht aus eloxierten Aluprofilen und ist 16 mm hoch. Es gibt den Boden in fünf Ausführungen (8/11/13/19/21 W) für Oberschrankmaße von 450 bis 1.000 mm.
Der Lichtboden wurde am Montag auf der Zuliefermesse Ostwestfalen (ZOW) mit dem M Technology Award ausgezeichnet. Mit dem Preis prämierten die Zeitschrift M und das iF International Forum Design zehn herausragende Produkte.
Mehr Info:
www.elektra.de
www.ifdesign.de
www.zow.de
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Dienstag, 27. Februar 2007
Quadratisch, praktisch, gut
Halogenstrahler mit geradliniger Formensprache - Preisträger des M-TechnologyAwards auf der ZOW
Foto: Hera
ARF-Q und ARF-QB heißen die Halogenstrahler von Hera, die sich mit ihrer quadratischen Grundform bestens in Objekte mit geradlinige, klarer Formensprache einfügen. Der ARF Q kann flächenbündig in eine 19-mm-Platte eingesetzt werden (Bohrdurchmesser 78 mm).
ARF-QB lässt sich in Bleche mit quadratischer Ausstanzung montieren, z. B. Dunstabzugshauben.
Beide Strahler können mit max. 20 Watt betrieben werden und geben wenig Wärme an das umgebende Material ab.
Die Halogenstrahler wurden am Montag auf der Zuliefermesse Ostwestfalen (ZOW) mit dem M Technology Award ausgezeichnet. Mit dem Preis prämierten die Zeitschrift M und das iF International Forum Design zehn herausragende Produkte.
Mehr Infos:
www.hera-online.de
www.ifdesign.de
www.zow.de
Donnerstag, 22. Februar 2007
Kyrill fällt 26,5 Kubikmeter Holz
Wegen hoher Nachfrage wird Holz wohl nicht billiger
Größere Ansicht: hier klicken
Die Waldschäden, die der Orkan Kyrill vom18. auf den 19. Januar 2007 in Deutschland angerichtet hat, sind nach vorläufigen Schätzungen geringer als nach früheren Stürmen, obwohl Kyrill mit der selten zuvor erlebten Windgeschwindigkeit von 200 km/h wütete. Der Holzabsatzfonds meldet eine vorläufige Schadensbilanz von 26,5 Millionen m³ angefallenem Schadholz . Lothar fällte am 26.12.1999 34 Mio. m³, Vivian und Wiebke im Februar 1990 ca. 73 Mio. m³.
Das gesamte durch Kyrill gefallene Holz könne von der Holzwirtschaft genutzt werden, zum Großteil wie regulär geschlagenes Holz, so der Holzabsatzfonds. Der Holzmarkt befinde sich im Aufschwung und könne aufgrund der guten Nachfrage im In- und Ausland die Mengen aufnehmen. Preisrückgänge seien nicht zu erwarten. Die deutsche Forstwirtschaft schlägt normalerweise 71 Mio. m³/Jahr ((inkl. Energieholz aus dem Wald). Aktuell hat sie einen Holzvorrat von 3,4 Mrd. m³. Daran hat das “Kyrill”-Holz einen Anteil von 0,7 Prozent.
Weitere Daten zum Schadholzanfall und zur Aufarbeitung der Schäden hat der Holzabsatzfonds in einem Factsheet zusammengetragen:
Mittwoch, 21. Februar 2007
Und nach der ZOW ein bisschen Kunst und Design
MARTa Herford öffnet zur Messe bis 21 Uhr
Bild: Thomas Mayer für MARTa
Wer nach einem Messetag auf der ZOW noch auf seinen Füßen stehen und geradeaus gucken kann, der kann sich abends noch ein wenig Kunst gönnen: Das Museum MARTa in Herford, dessen Chef Jan Hoet sich der Auslotung der engen und komplexen Beziehungen zwischen Kunst, Design, Architektur und Industrie verschrieben hat, öffnet an den ZOW-Tagen vom 26. Februar bis zum 1. März bis 21 Uhr.
Das MARTa ist schon allein wegen seiner skulpturalen, von Architekt Frank O. Gehry aus rotem Klinker und Edelstahl kreierten Hülle ist das Museum einen Abstecher wert. Im Inneren zu sehen sind die Ausstellungen „Erik Schmidt – Hunting Grounds“ und „Carla Accardi trifft Lucio Fontana“.
Erik Schmidt greift mit zwei seiner Werkzyklen das historische Genre der Jagdmalerei auf und setzt sich mit den Mitteln der aktuellen Kunst mit der gegenwärtigen Gesellschaft auseinander. Gängige Bildauffassungen vermeidet er dabei vollkommen.
Lucio Fontana macht in seinen Werken das Material des Bildgrundes mit physischen Durchbrechungen bewusst und löst die Grenze zwischen Malerei und Skulptur auf. Bei Carla Accardi scheint der Bildträger selbst aufgelöst zu werden.
Weitere Infos:
www.marta-herford.de
Montag, 19. Februar 2007
Grenzwerte und Faustregeln zur Decopaint-Verordnung
Neues Merkblatt zur ChemVOCFarbV vom BHKH
Foto: Deutsches Lackinstitut
Für Kleinbetriebe gelten erstmals Grenzwerte für flüchtige organische Verbindungen (VOC) in Farben und Lacken. Für die meisten Tischler und Schreiner bedeutet das: Sie müssen die Oberfläche vieler Erzeugnisse mit neuen, VOC-reduzierten Lacken beschichten. Zur Information der betroffenen Betriebe ist nun ein kostenloses Merkblatt erschienen. Der Bundesverband Holz und Kunststoff (BHKH) hat es zusammen mit seinen Landesverbänden und dem Verband der deutschen Lackindustrie (VdL) erarbeitet.
Die neue Regelung in Deutschland gilt seit 1. Januar dieses Jahres. Grundlage ist die „Chemikalienrechtliche Verordnung zur Begrenzung der Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen durch Beschränkung des Inverkehrbringens lösemittelhaltiger Farben und Lacke“ (ChemVOCFarbV). Diese wiederum geht auf die europäische Produktrichtlinie 2004/42/EG, die sogenannte Decopaint-Richtlinie zurück.
Das vierseitige DIN-A4-Merkblatt führt die wichtigsten Tischler- und Schreinerprodukte auf, für die VOC-Grenzwerte gelten. Unter anderem sind Innentüren betroffen. Die große Ausnahme: Möbel – sie fallen nicht unter die Verordnung. Praxisnah werden Übergangsfristen erläutert. Beispiele veranschaulichen absehbare Probleme.
Denn Probleme wird es bei der Umsetzung einige geben, stimmen Füllgraf und Becker überein. So lasse die Verordnung zwar Möbel außen vor, sie gebe aber keine Definition dieses Begriffs. Das führe unweigerlich zu Zweifelsfällen. „Unser Merkblatt konkretisiert den Begriff“, erläutert der BHKH-Präsident. „Eine Faustregel für den Betriebsalltag liefern wir auch mit. So wollen wir zur Klärung der Sachlage beitragen.“
Das Merkblatt zur ChemVOCFarbV erhalten Tischler und Schreiner als Word- oder PDF-Dokument bei ihrem HKH-Landesverband.
Kostenloser Download:
www.bhkh.de/technik/fachartikel.