News
Dienstag, 21. November 2006
Beim Lackieren von Treppen, Türen & Co.: Weg vom PUR- und hin zum Wasserlack
Infos und Checkliste zur Decopaint-Verordnung
Zum 1.1. 2007 tritt in Deutschland die erste Stufe der „Decopaint”-Verordnung (Chem-VOCFarbV) in Kraft: Durch sie sollen Emissionen organischer Lösemittel (VOC = Volatile Organic Compounds = Flüchtige Organische Verbindungen) aus Farben und Lacken reduziert werden, weil sie für die Bildung von bodennahem Ozon und den Sommersmog mitverantwortlich sind.
Weil sie die Grenzwerte der Verordnung nicht einhalten, werden Lösemittellacke wie Cellulosenitratlacke und 2-K-Polyurethanlacke weitgehend Lacken auf Wasserbasis weichen. Und zwar bei der Beschichtung von Bauwerken und Bauteilen (Treppen, Fenster, Türen, Zargen, Fußböden etc.) sowie bei der Fahrzeugreparaturlackierung, denn für diese Bereiche gilt die Decopaint-Verordnung. Die Beschichtung von Möbeln ist ausdrücklich ausgenommen.
Hintergründe und Einzelheiten erläutert das IBAT - Institut für Betriebs- und Arbeitstechnik des Tischlerhandwerks - in Hannover in Zusammenarbeit mit den Lackherstellern Hesse und Clou in einer Fachinformation Decopaint. Dazu gibt es auch eine Checkliste zur Umstellung auf Wasserlack, die zum Beispiel wichtige Hinweise für die Lagerung, Verarbeitung und Wirkung von Wasserlacken enthält.
Hesse bietet auch eine achtseitige Broschüre mit Infos zur Richtlinie sowie über das eigene Decopaint-Sortiment an.
Abruf- bzw. bestellbar unter:
www.hesse-lignal.de
oder:
www.ibat-hannover.de/information/download.htm
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Montag, 20. November 2006
Aus „90+60+90“ wird “Zoom”
Erstmals europaweit einheitliche Egger-Kollektion
Holzwerkstoffhersteller Egger stampft seine länderspezifischen Kollektionen ein. Statt der Kollektionen „90+60+90“ im deutschsprachigen und osteuropäischen Raum, „Les Harmonies“ in Frankreich oder „Harmonies en couleurs et structures“ in den Beneluxländern gibt es ab Januar 2007 ein europaweit einheitliches Produktprogramm namens „Zoom“.
Zoom stehe unter dem Motto „Focus – See – Feel“ und solle die wichtigsten internationalen Trends bündeln und in einem Baukastensystem verfügbar machen, teilt Egger mit. Der Zoom-Baukasten enthält Dekore ebenso wie Leichtbauplatten, Kanten und Arbeitsplatten.
Mittwoch, 15. November 2006
Studentenwettbewerb „holzstadtraum“ geht in die Verlängerung
Abgabeschluss 31. März 2007
Für seinen Studentenwettbewerb „holzstadtraum“ hat der Informationsdienst Holz die Abgabefrist bis zum 31. März 2007 verlängert. Damit alle Teilnehmer den gleichen Bearbeitungszeitraum haben, können die bereits eingereichten Beiträge noch einmal zum neuen Termin abgegeben werden.
Die Gewinner werden im Mai 2007 für zwei Tage nach Hannover zur LIGNA+, der Weltmesse für die Forst- und Holzwirtschaft, eingeladen. Dort erwartet die Studenten unter anderem ein gemeinsamer Workshop.
Mehr Infos:
www.informationsdienst-holz.de
Montag, 13. November 2006
Netzgekritzel
Draw: Open-Source-Grafiktool zum Online-Zeichnen
Mal fix im Netz was kritzeln? Das Zeichenprogramm Draw kann man benutzen, um online zu zeichnen und die so gebastelte Grafik in einem editierbaren Format oder als jpg, png, svg oder pdf abzuspeichern. Das Zeichentool wurde entwickelt von Cumulate Labs, ist Open Source und funktioniert im Moment im Firefox und im Internet Explorer.
Freitag, 10. November 2006
Deutscher Meister kommt aus Hessen
Lukas Marwitz gewinnt Bundesleistungswettbewerb der Tischler
Lukas Marwitz hat den diesjährigen Bundesleistungswettbewerb im Tischler- und Schreiner handwerk gewonnen. Der 20-Jährige aus Neuhof in Hessen ist damit Deutscher Meister der Tischler- und Schreinergesellen. Zweiter wurde Richard Wintermann aus Görlitz (Sachsen). Den dritten Platz sicherte sich Oliver Suck aus Bad Fallingbostel (Niedersachsen). Der Wettbewerb wurde vom Bundesverband Holz und Kunststoff (BHKH) ausgerichtet.
15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer traten vom 6. bis 8. November in der Fachschule für Schreiner und Holzbildhauer in Garmisch-Partenkirchen an. Alle hatten zuvor den Praktischen Leistungswettbewerb (PLW) auf Landesebene gewonnen und sich so für den Bundesentscheid qualifiziert.
Im Kampf um die Deutsche Meisterschaft mussten die jungen Tischler- und Schreinergesellen innerhalb von 18 Stunden ein Sideboard aus Eiche bauen. Eine technische Zeichnung gab Maße und Details vor. Im Anschluss bewertete eine Experten-Jury aus Meister- und Gesellenbeisitzern die Ausführung. Ergebnis: Lukas Marwitz hatte handwerklich am saubersten gearbeitet und erreichte so die höchste Punktzahl.
Marwitz ist in der Schreinerei Dieter Raab in Neuhof in die Lehre gegangen. Vizemeister Richard Wintermann hat in der Möbel- und Bautischlerei Steffen Thierbach in Görlitz gelernt. Oliver Suck, der Drittbeste, hat seine Ausbildung bei Tischlermeister Frank Springhorn in Bomlitz gemacht.