News
Freitag, 25. Oktober 2013
Wir sind wieder da
Technisches Problem behoben
Liebe Woodworker,
wie Ihr sicherlich gemerkt habt, war unser Server für einen Tag nicht erreichbar.
Es hatte bei einer Softwareaktualisierung bei unserem Provider ein Problem gegeben und leider etwas gedauert, bis der fehlerhafte Eintrag gefunden war.
Jetzt sind wir aber wieder online und alles läuft stabil.
Sorry für die Unannehmlichkeiten,
Michael
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Montag, 14. Oktober 2013
Voll aus Holz und mitten in der Stadt
Thüringer Holzbaupreis für Familienhotel Weimar
Bilder: Familienhotel Weimar
Das Familienhotel in Weimar ist das erste Innenstadt-Hotel in Vollholzbauweise und hat jetzt den Thüringer Holzbaupreis 2013 bekommen.
Mit dem Preis würdigen das Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr sowie das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz seit 2009 alle zwei Jahre besondere Bauprojekte aus dem Baustoff Holz. Die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung nahmen Bauherr Anselm Graubner, Architekt Jörg Weber und der Holzbau-Unternehmer Uli Herrmann am 10. Oktober im Barocksaal der Thüringer Staatskanzlei in Erfurt entgegen.
Gewürdigt wurde wie kreativ und selbstverständlich die traditionellen Materialien Holz und Lehm verwendet wurden. Jürgen Reinholz, Thüringer Minister für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz, lobte die konsequent ökologische und nachhaltige Bauweise, die vor allem im städtischen Kontext noch eine Besonderheit darstellt.
Dezent reiht sich das Familienhotel Weimar in seine historisch bedeutsame Umgebung in unmittelbarer Nähe zum Goethehaus und zur Herzogin Anna Amalia Bibliothek ein und ist dennoch als etwas Besonderes wahrnehmbar.
Die drei Etagen (plus Dachgeschoss) des im Juni 2012 eröffneten Hotels bestehen komplett aus Massivholzmauern. Im Innenbereich sorgt eine 40 mm dicke Schicht aus Holzweichfasern für die Trittschalldämmung und wurde mit Lärchendielen überspannt. Die Möbel bestehen ebenfalls aus Vollholz und wurden gemeinsam vom Tischler und dem Architekten entworfen.
Einzig das Treppenhaus und die Unterkellerung sind aus Gründen des
Brandschutzes und der Statik aus Beton errichtet. Dank der Einstofflichkeit der 34 cm dicken Massivholz-Außenwände konnte auf eine zusätzliche Wärmedämmung komplett verzichtet werden. Außerdem kommt im Keller ein Blockheizkraftwerk zum Einsatz.
Die Wände wurden mit einem Lehmputz mit integrierter Wandheizung ausgestattet, der ein gesundes Raumklima erzeugt. Sämtliche Arbeiten, vom Grundgerüst bis hin zur Innenausstattung, wurden von Handwerksbetrieben aus Thüringen durchgeführt. Das Holz stammt ausschließlich aus regionaler Forstwirtschaft.
Donnerstag, 10. Oktober 2013
Rekord-Teilnehmerinnenzahl
Gut besuchtes Tischlerinnentreffen in Thüringen
Bilder: V. Charlemagne
Mehr als 130 Teilnehmerinnen und zehn Kinder haben das diesjährige Tischlerinnentreffen auf Burg Lohra in Thüringen zum bislang größten gemacht. Vom 26. bis 29. September hatten sich dort Frauen aus dem Holzhandwerk aus ganz Deutschland zum 24. Bundesweiten Tischlerinnentreffen zusammengefunden.
Auszubildende, Meisterinnen, Wandergesellinnen und Selbständige, interessierte Einsteigerinnen wie renommierten Spezialistinnen tauschten in vielfältigen Workshops und Diskussionen Wissen aus und knüpften Kontakte.
Im Vortrag »Japanische Holzverbindungen« gab Referentin Johanna Röh Einblicke in die traditionelle japanische Philosophie im Holzhandwerk, demonstrierte Schleiftechniken und erklärte Holzverbindungen. In Workshops wurden Möbelgriffe gebogen, Weidenkörbe geflochten, geschnitzt, getöpfert, gepolstert, geknotet und vieles mehr. In Kleingruppen unterhielten sich Selbständige über ihre Erfahrungen, beantworteten erfahrene Handwerkerinnen Fragen von Einsteigerinnen und erzählten Tischlerinnen auf der Walz über die Wanderschaft. Weitere Highlights waren das Kabarett am Freitagabend von Tischlerin Sunna Huygen mit “Cat with Hat” und die Abschlussparty am Samstagabend.
Neben den einzelnen Veranstaltungspunkten gab es viele Gelegenheiten für Gespräche, in denen sich die Frauen über ihre Erfahrungen und Ideen austauschten. Besonders das herzliche Miteinander macht für viele Frauen den Reiz des Tischlerinnentreffens aus. Viele berichten, dass im Berufsalltag ihr Frausein kritisch beäugt wird und sie sich die Anerkennung ihrer Kompetenz immer wieder mühsam erarbeiten müssen. Als Handwerkerin unter Handwerkerinnen falle dieser Legitimationsdruck jedoch plötzlich weg. Durch das gleichgestellte voneinander Lernen fühlen sich viele inspiriert und motiviert.
Auch nächstes Jahr im September wird es wieder ein Tischlerinnentreffen geben: das 25. Jubiläum findet vom 4. bis 7. September 2014 in Wittfeitzen im Wendland statt.
Dienstag, 08. Oktober 2013
Großes Kino
29 Sekunden Kino für den Tischler-/Schreinerberuf: Tischler Schreiner Deutschland stellt allen Innungen und Innungsbetrieben den Kinospot der aktuellen Nachwuchskampagne zur Verfügung.
Darin erklären verschiedene junge Leute knackig in je einem Satz, was sie von Ihrer Zukunft wollen. »Ich will kreativ sein«, zum Beispiel. Mit dem Fazit: Born to be Tischler oder Born to be Schreiner und dem Hinweis auf die Webadresse www.born2bschreiner.de oder www.born2btischler.de – je nach Region ist die eine oder die andere Variante zu haben.
Den Spot können die Innungen in den Kinos ihrer Region schalten. Innungsmitglieder können ihn kostenlos auf der Firmen-Homepage einbinden. Verfügbar ist er auf dem Youtube-Kanal von Tischler Schreiner Deutschland: www.youtube.com/user/TischlerSchreinerD. Die Abspielrechte sind deutschlandweit und zeitlich unbeschränkt für die Innungsorganisation des Tischler- und Schreinerhandwerks gesichert.
Beim Schalten des Spots können Innungen sich von Dienstleistern wie Cine-PublicMedia helfen lassen, rät TSD. Sie sind auf die Verbreitung von Kinowerbung spezialisiert, finden die hinsichtlich Zielgruppe passenden Kinos und die optimalen Sendezeiten und übernehmen die Buchung.
Freitag, 04. Oktober 2013
Positive Entwicklung
Bundesbetriebsvergleich mit Aufwärtstrends
Wie steht mein Unternehmen im Vergleich zu anderen da? Um hier zu einer fundierten Selbsteinschätzung zu kommen und entsprechend agieren zu können, kann man den Bundesbetriebsvergleich 2012 zu Rate ziehen, den es jetzt im TSD-Onlineshop gibt.
Er liefert die aktuellen wichtigen Kennzahlen der Branche nach Auswertung der betriebswirtschaftlichen Daten von mehr als 200 Tischler- und Schreinereien aus dem gesamten Bundesgebiet. Aufgeschlüsselt werden die Werte nach Betriebsgrößen: Bezogen auf die Mitarbeiterzahl werden die Betriebe in vier verschiedene Größenklassen eingeteilt.
Die erhobenen Zahlen stimmen positiv: Der konjunkturelle Aufschwung der vergangenen Jahre hat sich weiter fortgesetzt. Fast alle Werte liegen wie schon 2008 und 2010 deutlich besser als in den Jahren bis 2004, berichtet der Verband Tischler Schreiner Deutschland in einer Pressemitteilung.
Erfreulich entwickelt sich vor allem der Eigenkapitalanteil: Er liegt durchschnittlich bei über 30 Prozent und ist damit in den vergangenen zehn Jahren um zehn Prozentpunkte gestiegen. Das spricht dafür, dass Tischler-/Schreinerbetriebe zunehmend unabhängiger von fremden Geldgebern wie Banken und Lieferanten agieren können.
Gleichzeitig konnte das kalkulatorische Betriebsergebnis – über alle Betriebsgrößen hinweg gegenüber 2010 deutlich zulegen und erreicht nun den Wert 2,7 Prozent. Im Schnitt ist es also den Betrieben gelungen, kalkulatorische Kosten wie Unternehmerentgelt, Eigenkapitalverzinsung und kalkulatorische Miete komplett zu erwirtschaften.
Auch die Wertschöpfung legte zu: Je direkt verrechenbarer Stunde (tatsächlich erzieltes Verkaufsergebnis pro Fertigungsstunde) – liegt sie im Gesamtdurchschnitt bei 49,43 Euro und damit deutlich über dem Wert des vorangegangenen Betriebsvergleichs von 2010 (45,27 €). Auch die jährliche Wertschöpfung (Rohertrag) jedes Beschäftigten steigerte sich auf durchschnittlich über 60.000 Euro. Das entspricht einem Plus von mehr als 20 Prozent innerhalb der letzten zehn Jahre.
Alle Ergebnisse zum Bundesbetriebsvergleich 2012 sind in einer Broschüre zusammengefasst, die sich eignet, um zum Beispiel das Rating durch die Bank vorzubereiten oder Grundlagen für die Betriebsberatung durch die Innungsorganisation des Tischler- und Schreinerhandwerks zu schaffen.
Innungsmitglieder erhalten die Ergebnisbroschüre zum Vorzugspreis von 5 Euro statt 20 Euro (zzgl. MwSt. und Versandkosten).