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Donnerstag, 06. September 2007
Neuer Wohnraum unterm Dach
Tipps für Modernisierung in Holzbauweise
Foto: Holzabsatzfonds
Wer in Holzbauweise ein Dachgeschoss ausbaut, oder aufstockt schafft nicht nur Wohnraum, sondern modernisiert damit auch das Gebäude, denn durch eine solche Baumaßnahme lässt sich der Heizenergiebedarf deutlich senken, meldet der Holzabsatzfonds. Er gibt in einem “Ratgeber für Modernisierer”, der kostenlos zum Download bereitsteht, Tipps für den Dachausbau mit Holz.
Brütend heiß im Sommer, zugig und Heizenergie fressend im Winter – so muss ein Dachzimmer nicht sein. Wer in Holzbauweise ausbaut oder aufstockt, kann mit leistungsfähigen Dämmstoffen einen zuverlässigen Wärmeschutz schaffen. Holzbauteile haben eine hervorragende Wärmedämmung. Und weil Dämmung und Tragkonstruktion in einer Ebene liegen, kann mit dünneren Bauteilen ein guter Wärmeschutz erreicht werden. Bei gleicher Grundfläche gewinnt man mehr Wohnraum als bei anderen Bauweisen.
Durch die Verwendung von Holzkonstruktionen und -bekleidungen wird zudem das Raumklima gesünder und angenehmer. Denn Holz nimmt überschüssige Feuchtigkeit aus der Luft auf und gibt sie bei Bedarf wieder ab.
Da Holzbauelemente ein niedriges Eigengewicht haben, sind Aufstockungen meist ohne teure Verstärkungen am Gebäude möglich. Durch den hohen Grad an Vorfertigung lassen sich die Bauteile vor Ort schnell montieren. An nur einem Tag kann ein neues Stockwerk entstehen, das anschließend vor der Witterung geschützt ausgebaut wird.
www.natuerlichholz.infoholz.de
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Mittwoch, 05. September 2007
Holzfarbe aus 5 Elementen
Udo Knake bekommt iF-Award für Naturfarbe
Fotos: Hersteller
5 Elemente heißt ein neuartiges Holzfärbemittel, mit dem die Herforder Möbelfabrik Knake für Aufsehen sorgt. Die Farbe wird ausschließlich aus natürlichen Komponenten und ohne Einsatz von Energie hergestellt. In Anlehnung an die chinesische Fünf-Elemente-Lehre setzt die Farbe sich zusammen aus Holzmehl (steht für das Element Holz), Natriumcarbonat (Salz, steht für das Element Metall), Asche (Feuer), Schiefermehl (Erde) und gesammeltem Regenwasser (Wasser).
Mit der Farbe treffe man genau den Zeitgeist, meint Tischlermeister Udo Knake: „Energiesparen ist in Zusammenhang mit dem Klimawandel noch viel wichtiger geworden, Bioprodukte sind mehr denn je gefragt.“ Die pulvrigen und körnigen Naturprodukte werden im Wasser gemischt und gelöst, danach gesiebt und unmittelbar vor der Verarbeitung kräftig durchgerührt, um eine gute Verteilung zu erreichen, beschreibt die Firma Knake den Herstellungsprozess. Der Verarbeiter trägt die Farbe entweder direkt aufs sauber geschliffene Holz auf oder mit einem Wasserlack, sodass er in einem Arbeitsschritt grundiert und färbt. Zum Schutz folgt eine Endlackierung mit einem lösemittelarmen Endlack.
Geeignet ist die 5-Elemente-Farbe für sämtliche Holzprodukte. Udo Knake: „Durchabweichende Färbungen lassen sich unterschiedliche Effekte erzielen. Unsere besten Ergebnisse haben wir auf offenporigen Hölzern wie Eiche, Rüster und Nussbaum erreicht.“ Das Spektrum reicht von lasierenden bis zu intensiven Tönungen.
Dem Hersteller zufolge liegt ein Vorteil der Farbe in geringen Materialbeschaffungs- und Herstellungskosten: Wasser, Asche und Holzmehl werden dem Produktionsprozess wieder zugeführt, Schiefermehl und Salz aus Restbeständen anderer Hersteller günstig beschafft.
Für die Naturfarbe „5 Elemente“ hat Knake soeben den „iF material award“ bekommen, den das „International Forum Design“ (Hannover) vergibt.
Infos zum Vertrieb bekommt man direkt bei der Möbelfabrik Werner Knake, Tel. 05221-81410, {encode=“info@knake.de” title=“info@knake.de”}
Dienstag, 04. September 2007
Stromfresser auf Diät
ZukunftsWerkstatt Tischler am 6. Oktober hilft beim Energiesparen
Sie lauern überall in der Tischlerwerkstatt: Stromfresser, die die Energiekosten unnötig in die Höhe treiben. Die nächste ZukunftsWerkstatt Tischler bei der Firma Kuper in Rietberg zeigt, wie man den Kostentreibern Kompressor, Beleuchtung, Absauganlage und Heizungskessel zu Leibe rücken kann.
Die Veranstaltungsreihe, die der Fachverband des Tischlerhandwerks Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit der Firma Heinrich Kuper vor zwei Jahren ins Leben gerufen hat, stellt dieses Mal das aktuelle Thema Energiesparen in den Mittelpunkt. Live können Teilnehmer am 6. Oktober unter anderem erleben, wie Leckagen in Kompressoren beseitigt werden, welche Unterschiede ein neuer Heizkessel machen kann, und wie mit neuer Beleuchtungstechnik die Stromkosten im Betrieb gedrosselt werden können. Die Energieagentur NRW wird aktuelle und künftige Entwicklungen auf dem Energiemarkt nachzeichnen und erläutern, welche Konsequenzen sich daraus für den einzelnen Handwerksbetrieb ergeben. Wie die Ressourcen in einem Betrieb nach einem Energiecheck effizienter genutzt werden können, stellt das Technologie-Zentrum Holzwirtschaft anhand mehrerer Beispiele aus der Praxis vor.
Das komplette Programm der ZukunftsWerkstatt Tischler gibt es beim Fachverband des Tischlerhandwerks NRW.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Fachverband bitte um Anmeldung bis zum 26. September.
Freitag, 31. August 2007
Farbig hinter Glas
Isocolor beschichtet Glas in Uni-Farben und mit individuellen Dekoren
Foto: Isocolor
Individuelle farbige Beschichtungen für Glas jeder Art bietet die Isocolor Terporten GmbH an. Ob glattes oder strukturiertes Glas, Sicherheitsglas, Verbundglas oder Acrylglas – nach Angaben von Isocolor ist jedes Glas im Isocolor-Verfahren beschichtbar, und zwar in neun Standard- oder drei Metallicfarben, aber auch allen RAL-, NCS- oder Sikkens-Tönen. Selbst individuelle Farbvorlagen wie Fotografien oder Grafiken lassen sich aufs Glas bringen.
Das Verfahren ist speziell für kleine Stückzahlen entwickelt. Daher bietet Isocolor die Beschichtung bereits ab Stückzahl 1 ab. Einrichtkosten entstehen nicht.
Das beschichtete Isocolor-Glas eignet sich beispielsweise für Möbel- und Schiebetüren, Küchenrückwände oder Sanitärabtrennungen. Auch vorhandene Glasteile können nachträglich beschichtet werden.
Donnerstag, 30. August 2007
Gefärbte Flammen und Streifen
FSC-Furnier „Green“ von Tabu in interessanten Tönungen
Foto: Tabu
Komplett durchgefärbt und FSC zertifiziert sind die Furniere aus der Serie „Green“ von Tabu. Durch das Färbeverfahren geben die Italiener dem mal gestreiften, mal geflammten Furnieren eine einheitliche Tönung. Zu haben sind 14 Farben: in den Programmen Lolo und Jata je vier Holztöne sowie in der Serie Pama pudrige Töne von weiß und grau über rosa und hellblau bis zu gelb und pistaziengrün.
Die Hölzer stammen aus nachhaltiger Forstwirtschaft, belegt durch das Siegel des Forest Stewardship Council (FSC).