News
Donnerstag, 13. November 2008
Holzarbeiten und ein Buch
Fachschultag in den Schulen für Holz und Gestaltung Garmisch-Partenkirchen
Die Schulen für Holz und Gestaltung des Bezirks Oberbayern in Garmisch-Partenkirchen laden am Samstag, 15. November, in ihre Werkstätten ein.
Dort können Interessierte von 9 bis 17 Uhr sich einen Eindruck die aktuellen Meisterstücke der Schreiner sowie Projektarbeiten der Schreiner, Holzbildhauer und -gestalter in Augenschein nehmen.
80 Arbeiten von Absolventen der Schule kann man in einem neuen Buch genau studieren: »Möbel im Detail« heißt es, und will gestalterische und konstruktive Möglichkeiten dokumentieren und Anregungen für Entwürfe geben. Die Autoren sind der ehemalige Leiter der Schulen, Eckhard Heyelmann, der gegenwärtige Leiter der Schulen, Alexander Wanisch, sowie Johannes Niestrath, Redakteur beim Fachmagazin dds. Sie stellen das Buch beim Fachschultag am Samstag gemeinsam mit dem Verlag DVA vor.
Außerdem referiert Material-Experte Hannes Bäuerle (Raumprobe OHG, Stuttgart) referiert über »Gefühlte Optik - Materialentwicklung und Trends«.
Mehr Infos:
www.shg-gap.de
|
Freitag, 07. November 2008
Leistungswettbewerb der Tischler
Idler wird Deutscher Meister
Fotos: BHKH
Der neue Deutsche Meister der Tischler- und Schreinergesellen heißt Silvan Idler. Der 23-jährige aus Rudersberg in Baden-Württemberg hat den Leistungswettbewerb des Gewerks in der Meisterschule Ebern gewonnen. Der Bundesverband Holz und Kunststoff (BHKH) hatte den Titelkampf vom 3. bis 5. November ausgerichtet.
»Der Wettbewerb war super«, bilanzierte Idler. »Aber am Ende war es auch anstrengend.«
Vizemeister wurde Matthias Eugler aus Schönau (Bayern). Den dritten Platz sicherte sich Samuel Buchholz aus Rathenow (Sachsen-Anhalt). Idler hat seine Ausbildung in den Werkstätten Ursula Maier in Markgröningen absolviert. Eugler hat sein Handwerk in der Schreinerei Manfred Beinder in Weitnau gelernt, Buchholz in den Möbelwerkstätten Kiebitzberg in Havelberg.
Donnerstag, 06. November 2008
Unter Frauen und Kolleginnen
Tischlerinnentreffen bot vielfältige Erfahrungen von Betongießen bis Selbstmanagement
Fotos: Isabel Winarsch
Ein spannendes Forum für Austausch, Vernetzung und Weiterbildung fanden die Fachfrauen der Holzbranche beim diesjährigen Tischlerinnentreffen im September auf Schloß Buchenau.
Als Meisterinnen, Gesellinnen, Technikerinnen, Gestalterinnen, Restauratorinnen, Kursleiterinnen, als Selbstständige und Angestellte, im Handwerk, im öffentlichen Dienst oder in der Industrie - Fachfrauen der Holzbranche sind heute überall präsent.
Trotzdem befinden sie sich in einer Berufswelt, in der Frauen häufig eine Minderheit, wenn nicht sogar die Einzelrolle im Betriebsalltag, darstellen und sich häufig mit den daraus resultierenden Problemstellungen konfrontiert sehen. Ein Missstand, dem das bundesweite Tischlerinnentreffen seit fast 20 Jahren eine Plattform entgegenstellt. An jährlich wechselnden Veranstaltungsorten können sich am Holzhandwerk interessierte Frauen vernetzen; dieses Jahr fanden die Diskussionsrunden und Workshops auf Schloß Buchenau bei Fulda statt.
Dienstag, 04. November 2008
Extrem hart - extrem dünn
Keramikwerkstoff Laminam
Foto: kcc-vertrieb.de
Laminam ist ein äußerst interessanter Keramikwerkstoff: eine Platte mit hochverdichteter Porzellanoberfläche, gerade mal 3 mm dünn und in Größen bis zu 1000x3000 mm in 24 Uni-Farben zu haben. Laminam ist härter als Granit, dabei aber leichter als Aluminium und mit für Glas und Naturstein geeigneten Techniken zu bearbeiten.
Damit bietet es sich zum Beispiel für den Küchenbereich an. Angefangen bei der exklusiven Thekenoberfläche, Ablagen oder auch dem Küchenboden. Die extrem hohe Stoß- und Bruchfestigkeit ermöglicht Arbeits- und Thekenplatten, Eck- und Sockelschutzprofile und Ablagesysteme aus Laminam.
Laminam besteht aus den selben Grundstoffen wie Porzellan und ist damit lebensmittelecht, seine Oberfläche ist glatt und porenlos und damit hygienisch und außerdem hitzestabil. Gereinigt werden kann mit Desinfektionsmitteln oder handelsüblichen Reinigungsmitteln.
www.laminam.it
www.kloepfer-surfaces.de
Freitag, 31. Oktober 2008
Aufkleber entfernen
Holzi-Tipp
Wie man unerwünschte Aufkleber wieder los wird:
Stechbeitel:
Alte Aufkleber kannst du mit einem scharfen und gratfreien Stechbeitel abschieben. Achte aber auf den richtigen Anstellwinkel des Eisens: Wenn der Winkel zu steil ist, sticht das Eisen in die Oberfläche und wenn er zu flach ist, rutscht das Eisen ab.
Heißluftgebläse:
Den Aufkleber mit einem Heißluftgebläse oder Fön erwärmen. So wird der Kleber weich und du kannst den Aufkleber abziehen oder abschieben.
Klebstoffreste entfernen:
Oft geht der Aufkleber ganz gut ab, aber der Kleber haftet wie Pech. Dann löst du die Klebeschicht mit Petroleum an und schiebst das Zeug mit dem Stechbeitel ab, wie oben beschrieben. Danach mit einem Tuch und Petroleum abreiben.
Lösungsmittel:
Als Lösungs- und Reinigungsmittel für Kleberreste eignen sich Petroleum, Lampenöl, Waschbenzin oder Nitroverdünnung. Vorher aber an einer unauffälligen Stelle ausprobieren, ob das Lösungsmittel die Oberfläche angreift.
Quelle: Carsten Hilbert. »Holzis Handbuch für Schreiner«. Siebenmark & Hilbert Verlag. Frankfurt am Main 2008.
Mehr Holzi-Tipps & »Holzis Handbuch für Schreiner« zum Bestellen findet Ihr hier: