News
Mittwoch, 09. Juli 2008
Verbindendes Element
»Bone« von Formart
Bild: Formart
Mit dem Verbindungssystem bone von Formart können ganz einfach – ohne Werkzeug – Konferenzanlagen und Arbeitstische sowie Regalsysteme und Thekenanlagen zusammengebaut oder erweitert werden.
Durch die besondere, von Jörg Trümper erdachte Konstruktion lassen sich an einem Knotenpunkt (Bein) bis zu vier Platten bzw. Möbelkomponenten befestigen. Das als Baukasten konzipierte System erlaubt darüber hinaus auch die Erweiterung in der Vertikalen.
Das System wurde auf der ZOW mit dem M Technology Award ausgezeichnet.
Mehr Info:
www.form-art.info
|
Dienstag, 08. Juli 2008
Für sechs Monate in Frankreich tischlern
Mit dem Leonardo-Stipendium zum Auslandspraktikum
Deutsche Tischler, die ein Praktikum in Frankreich machen möchten, können sich für ein Austausch-Projekt bewerben, das der französische Verband des Möbel- und Einrichtungshandwerks (UNAMA) und der Projektträger Arbeit und Leben Hamburg gemeinsam durchführen.
Tischler-Gesellen mit Berufserfahrung und Meister, die Kultur, Sprache und Arbeitsweisen in Frankreich kennenlernen möchten können sich bewerben und ein bis zu sechs Monate dauerndes Praktikum in Frankreich absolvieren. Altersbeschränkungen gibt es keine. Gefragt sind Französischgrundkenntnisse, nach Absprache wird aber auch Englisch akzeptiert.
Gefördert wird der Austausch durch das E-Programm Leonardo (»Lebenslanges Lernen«). Es gibt 650 Euro monatlich für Reisekosten, Unterkunft und Verpflegung sowie 300 Euro einmalig für die Vorbereitung (Sprachkurs). Die Teilnehmer tragen einen Eigenanteil von 200 bis 300 Euro monatlich sowie 150 Euro einmalig für die Organisation des Praktikums. Empfänger von Arbeitslosengeld können nach Absprache mit der zuständigen Arbeitsagentur oder ARGE die Leistungen während des Frankreich-Aufenthalts weiter beziehen.
Mehr Info in diesen PDFs:
www.unama.org/doc/praktikum.pdf
Freitag, 04. Juli 2008
Beidseitig ausziehbar
Raumteiler-Schubkastensystem von Häfele
Foto: Häfele
Ideal für Raumteiler und Kücheninseln: Häfeles neues Schubkastensystem ist nach zwei Seiten ausziehbar.
Das Schubkastensystem ist prädestiniert für den Einsatz in Küchen, in denen halb- und raumhohe Raumteiler oder Kücheninseln und Theken Koch- und Essbereich trennen. Ein von beiden Seiten zu öffnender Schubkasten verkürzt Wege und erlaubt den komfortablen Zugriff zum Beispiel auf Besteck und andere Utensilien, die sowohl beim Kochen als auch beim Essen benötigt werden.
Die Front des neuen Schubkastensystems schlägt beidseitig auf der Seitenwand auf, das Frontbild des Möbels mit anliegenden „normalen“ Schubkästen bleibt erhalten. Wird der Schubkasten auf einer Seite geöffnet, bleibt die gegenüberliegende Front verriegelt. Das System verfügt über einen Vollauszug, die maximale Tragkraft beträgt 25 kg. Eine integrierte Einlaufämpfung erhöht den Bedienkomfort.
Die silberfarbigen Metallzargen sind teleskopisch ausziehbar und eignen sich für Einbautiefen von 400 bis 800 mm. Die Breite des Holzbodens ist frei wählbar.
Mittwoch, 02. Juli 2008
Jede Menge Tischlerwissen knapp und verständlich rübergebracht
»Holzis Handbuch für Schreiner« von Carsten Hilbert
Holzi heißt der strichmäßig gezeichnete Geselle, der da auf dem Einband von Tischlermeister Carsten Hilberts erstem Buch den Daumen in die Höhe reckt: Er begleitet die Leser auf 424 Seiten durch den Ratgeber, der von A wie Anleimer bis Z wie Zulage alles erklärt, was ein Schreiner wissen sollte. Eigentlich waren für Holzi nur ein paar Comics geplant, in denen er Tipps fürs Schreinerleben rüberbringen sollte. Doch dann ereilten Carsten Hilbert (Jahrgang 66) aus dem Freundes- und Kollegenkreis so viele Tricks und Ratschläge, dass das umfangreiche Taschenbuch »Holzis Handbuch für Schreiner« mit mehr als 2200 Stichwörtern daraus wurde, in dem von Oberflächenbehandlungen, über Montagearbeiten, Handarbeit, Maschinenarbeit, Werkzeugbenutzung bis hin zu Materialien und ihren Einsatzbereichen sämtliche wichtigen Tischlerthemen abgehandelt werden.
Der Ratgeber wendet sich vor allem an Azubis und Gesellen am Berufsanfang, aber auch gestandene Schreiner finden hier noch so manchen praktischen Tipp: zum Beispiel wie man ein Pflaster so zuschneidet, dass es vernünftig über die Fingerkuppe passt, welche Möglichkeiten man hat, einen Rundbogen zu fertigen, wie man eine Brettertür baut oder was beim Beizen zu beachten ist.
Donnerstag, 26. Juni 2008
Oberflächenbehandlung aus der Natur
Dick-Broschüre stellt pflanzliche Öle, Harze und Wachse vor
Wer sich dafür interessiert, mit welchen pflanzlichen Ölen, Wachsen und Harzen man Holzoberflächen behandeln kann, der findet in der Oberflächenfibel von Dick nützliche Informationen, Anwendungstipps und Rezepturen.
Die Natur liefert eine Vielzahl von ökologischen Oberflächenmitteln, die das Holz anfeuern und verfestigen und mit denen sich dabei eine atmungsaktive, reparaturfreundliche und gegen Schrumpfung und Ausdehnung unempfindliche Oberfläche schaffen lässt. Die kleine Broschüre stellt sie vor, beschreibt Herkunft und Eigenschaften und auch die Anwendungsmöglichkeiten: zum Beispiel von Leinöl, chinesisches Tungöl, Mohnöl oder chinesisches Kamelienöl, schwedisches Kiefernteeröl, schwedisches Kiefernpech, Schellack, Urushi (original Japan-Lack) oder Propolis.
Auch Farbstoffe wie zum Beispiel Galläpfel, Färberdistel und Drachenblut werden vorgestellt. Und sogar wer seine Gartenhütte mit einem selbst gemachten Anstrich in original Schwedenrot tauchen möchte, findet hier das passende Rezept für die älteste skandinavische Wandfarbe.
Die Fibel gibt es kostenlos als PDF zum Download.