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Dienstag, 01. September 2015
Extra-matte Optik, samtiger Griff
Fenix NTM von Arpa
Bild: Arpa Industriale
Eine extrem matte Optik bietet der Werkstoff Fenix NTM von Arpa: Die Oberfläche fasst sich warm und samtig an und ist trotz ihrer Mattheit absolut unempfindlich gegen die so unerwünschten Fingerspuren.
Diese Effekte erreicht der italienische HPL-Hersteller, indem er die Oberfläche per Elektronenstrahlhärtung und Nanotechnologie veredelt. Dafür haben die Italiener eigens ein spezielles thermoplastisches Harz entwickelt. Es verleiht Fenix NTM eine extrem geschlossene Oberfläche. Da diese aber im Nanobereich uneben ist, reflektiert sie Licht nur in geringem Maße.
Fenix NTM eignet sich für den Innenbereich, sowohl auf vertikalen als auch auf horizontalen Flächen. Es ist in verschiedenen, zeitlosen Farbtönen von Alaska-Weiß über Colorado-Rose und Londra-Grau bis zu einem unaufdringlichen Delft-Blau sowie in den metallisch inspirierten Nuancen Blei, Zink, Bronze und Titan lieferbar. Die Tiefe der Farben und die extrem matte Wirkung bieten neue Gestaltungsmöglichkeiten für Küchenfronten, Arbeitsplatten und Tische ebenso wie für Waschtische oder Abtrennungen.
Dabei zeigt die matte Oberfläche sich unempfindlich: Sie ist leicht zu reinigen und gegenüber Kratzern, Stößen, Scheuern, trockener Hitze und säurehaltigen Reinigern sehr resistent, listet der Hersteller auf. Kleinere Kratzer lassen sich thermisch ausbessern, mit einem feuchten Tuch und Bügeleisen. Abriebstellen kann man mit einem Schmutzradierer wieder in Ordnung bringen. Zudem weist Fenix NTM Wasser ab, wirkt antibakteriell und Schimmel hemmend.
Fenix NTM wird produziert in 0,9 Millimeter Stärke sowie in 1,2 Millimeter mit farblich passendem Kern. Außerdem sind 10- und 12-Millimeter-Platten ein- oder beidseitig belegt, mit schwarzem oder weißem Kern zu haben. Die Bearbeitung erfolgt wie bei HPL-Schichtstoffen. Die Ausführung Thin muss noch auf ein Trägermaterial aufgebracht werden. Als Träger eignen sich Spanplatte und MDF, aber auch Glas oder Leichtbauplatten. Als Kanten kann man entweder das 1,2-Millimeter-Fenix-NTM-Material verwenden oder passende PP- und ABS-Kanten, die es von Rehau, Döllken und Ostermann gibt.
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Freitag, 21. August 2015
Holz-Handwerk mit neuer Plattform für Meisterschulen
Standfläche für Fachmessse im März 2016 schon zu 80 Prozent vergeben
Bild: Nürnberg Messe
Die Holz-Handwerk in Nürnberg rüstet sich für ihren nächsten Auftritt vom 16. bis 19. März 2016: Nachdem im März 2014 die Rekordzahl von 524 Ausstellern aus 18 Ländern und ein deutliches Besucherplus erreicht wurden, haben seien nun in den ersten acht Wochen der Anmeldephase für die nächste Holz-Handwerk bereits 80 Prozent der Standfläche belegt worden, teilt die Nürnberg Messe mit, die den Branchentreff gmeeinsam mit VDMA Holzbearbeitungsmaschinen sowie dem FSH (Fachverband Schreinerhandwerk) Bayern und dem FDM (Fachverband des Maschinen- und Werkzeug-Großhandels e.V.) veranstaltet. Wichtige marktführende Unternehmen wie Homag, Weinig, Festool, Biesse, Häfele und Schachermayer haben ihre Teilnahme bereits bestätigt.
Neu ist im kommenden Jahr der Holz-Handwerk Campus, ein Sonderbereich im NCC West, der den ausstellenden Fach- und Meisterschulen eine zentrale Präsentationsplattform bieten wird. Der FSH Bayern plant zudem eine Sonderschau, die Besuchern gestalterische Anregungen geben soll.
Für Schreiner, Zimmerer und Fachhändler sowie Experten des Möbel- und Innenausbaus ist die Holz-Handwerk alle zwei Jahre ein wichtiger Termin. Die Fachmesse fasst alle Produkte und Techniken zusammen, die im Alltag von Schreinern, Zimmerern, Fachhändlern und im Möbel- und Innenausbau relevant sind: von Holzbearbeitungsmaschinen, Elektro- und Pneumatikwerkzeugen über Befestigungstechnik, Beschläge, Bauelemente und Einbausysteme bis hin zu Hölzern und Holzwerkstoffen. 2014 kamen rund 109.000 Besucher. In der Besucherfragung zeigten sich neun von zehn Besuchern mit dem Angebot zufrieden und gaben an, die Fachmesse wieder besuchen zu wollen. Auch 93 Prozent der Aussteller zogen eine positive Bilanz ihrer Messebeteiligung. 97 Prozent konnten ihre relevanten Zielgruppen erreichen und 84 Prozent direkt vor Ort Aufträge schreiben.
Dienstag, 18. August 2015
Exzellenz bewiesen
Bernwieser und Chmiel zeigen gute Leistungen bei den WorldSkills
Fotos: Marcel Pfost, Festool
Mit je einer Medaille für Exzellenz haben der Bauschreiner Johann G. Bernwieser (Bild unten, l.) und der Möbelschreiner Manuel Chmiel (Bild oben, r.) in der Nacht zum Montag bei den WorldSkills 2015 in Sao Paulo abgeschnitten.
Bei den 43. Berufsweltmeisterschaften lag die Weltspitze im Tischler- und Schreinerhandwerk sehr nahe beieinander: Bei mehr als 500 Punkten, die die beiden deutschen Schreinertalenten holten und damit die Exzellenzmedaillen sicherten, fehlten ihnen lediglich etwa 20 auf die Gewinner der Goldmedaillen.
An vier Wettkampftagen hatten die beiden unter Zeitdruck Werkstücke zu fertigen und dabei möglichst präzise zu arbeiten.
»Man kann den Jungs nur gratulieren. Selbst wenn es für das Treppchen in diesem Jahr knapp nicht gereicht hat, unterstreichen die beiden mit ihrer Top-Leistung, dass das deutsche Tischler- und Schreinerhandwerk völlig zu Recht zur internationalen Weltspitze der Branche gehört«, freute sich TSD-Präsident Konrad Steininger über das gute Abschneiden des Tischler-Schreiner-Nationalteams. Trainiert wurden die beiden von Schreinermeister Michael Martin (Bild unten) und Schreinermeister Florian Langenmair (Bild oben). Den Trainern dankte TSD-Hauptgeschäftsführer Martin Paukner: »Nur wer Top-Ausbildungskräfte in den eigenen Reihen weiß, verfügt über wichtige Stützen für ein zukunftsfähi-
ges Handwerk.«
Organisiert hat die Teilnahme an den WorldSkills der Bundesinnungsverband Tischler Schreiner Deutschland, unterstützt wurde das Nationalteam von Festool, Spax International, dem Fachmagazin BM, Dictum, Schorn & Groh, Klöpferholz, E.C.E. sowie Christoph & Oschmann.
Donnerstag, 13. August 2015
Fokus auf leichter Montage
Neue Schiebetürsysteme 40 und 80 von Westag & Getalit
Bild: Westag & Getalit
Für ihr neues Schiebetürenprogramm hat die Westag & Getalit AG das Augenmerk auf eine einfache Montage gelegt: Die Systeme lassen sich vollständig von vorne anbringen. Sie sind außerdem modular aufgebaut, so dass man sie genauso einfach direkt auf der Wand wie auf einer Durchgangszarge befestigen kann. Um Schiebetüren nachträglich auf bereits vorhandenen Zargen zu montieren, braucht man nur eine Adapterschiene.
Die neuen Schiebetüren sind als »System 40« (bis zu einem Türgewicht von 40 Kilo) und als »System 80« (bis zu einem Türgewicht von 80 Kilo) lieferbar. Sie können für ein- und für zweiflügelige Türanlagen verwendet werden. Eine Schließ- und Öffnungsdämpfung ist ebenfalls verfügbar und kann auch später nachgerüstet werden. Die Schiebetüren gibt es in abschließbarer und nicht abschließbarer Variante.
Der Abstand zwischen Türblatt und Wand lässt sich variabel einstellen, und die Höhe kann man auch bei eingebautem Türblatt jederzeit von vorne verstellen (s. Bild).
Die Türblätter sind in Waben-, Röhrenspan- und Vollspan-Ausführung erhältlich, das Oberflächenspektrum reicht für den Wohnraumbereich von der einfachen DekoRit-Finishfolientür über die widerstandsfähigen PortaLit-Türen mit HPS-Beschichtung bis hin zu lackierten WestaLack- und furnierten WestaLife-Türblättern. Dazu gibt es jeweils dekorgleiche Durchgangszargen. Im m Objekt-Programm werden die Schiebetüren darüber hinaus auch als GetaLit-Element angeboten mit einer HPL-Beschichtung für extreme Beanspruchungen.
Freitag, 07. August 2015
Um die halbe Welt
Nationalteam startet zu den World Skills
Bild: Jörg Wehrmann
Sie sind die besten jungen Talente ihres Fachs und obwohl sie längst nicht die Aufmerksamkeit von Fußballstars genießen, sind die Ziele, mit denen die 41 deutschen Fachkräfte aus Handwerk, Industrie und Dienstleistung am Mittwoch zu den Weltmeisterschaften der Berufe (WorldSkills) ins brasilianische Sāo Paulo aufbrachen, nicht weniger ehrenvoll: Sie wollen Weltmeistertitel gewinnen. Doch nicht nur einen, sondern möglichst 36. Denn in so vielen Disziplinen treten die deutsche Teilnehmer vom 11. bis 16. August an – mal im Einzelwettkampf, mal im Team. Mittendrin kämpft auch das Tischler-Schreiner-Nationalteam um die Medaillen.
Bild: TSD
Sowohl Johann G. Bernwieser (l., Disziplin Bauschreiner) als auch Manuel Chmiel (Disziplin Möbelschreiner) können es kaum erwarten. Im Wettkampf müssen die beiden unter Zeitdruck Werkstücke anfertigen. Dabei gilt es, so präzise und sauber wie möglich zu arbeiten. Gegen die Besten der Welt ist das von der ersten bis zur letzten Minute ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Mit ihnen vor Ort sind ihre Trainer: Schreinermeister Michael Martin (2005 selbst Weltmeister in der Kategorie Bauschreiner) und Schreinermeister Florian Langenmair. Sie haben ihren Schützlingen den nötigen Feinschliff verpasst und sie auf dieses einmalige Ereignis vorbereitet. Nun heißt es für eine ganze Branche: »Daumen drücken!« Denn das könnte am Ende Gold wert sein.
Unterstützt wird das Tischler-Schreiner-Nationalteam – dessen Teilnahme und Vorbereitung an den WorldSkills von Tischler Schreiner Deutschland (Bundesinnungsverband) organisiert wird – von Festool, Spax International, dem Fachmagazin BM, Dictum, Schorn & Groh, Klöpferholz, der Emmerich Werkzeugfabrik sowie dem Berufsbekleidungsspezialisten Christoph & Oschmann.
Statt Public Viewing gibt es ab dem 12. August den Newsticker unter: http://www.tischler-schreiner.de/worldskills-2015-news
Weitere Informationen sowie Videos der Teilnehmer unter: http://www.tischler-schreiner.de/worldskills-2015