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Mittwoch, 23. Juni 2021
Blum Aventos HKi
Unauffällig und platzsparend
Bild: Blum
Mit seiner extrem schmalen Bauweise integriert sich der neue Hochklappenbeschlag Aventos HKi von Blum unauffällig und platzsparend in die Korpusseitenwand. Das funktioniert bereits ab einer Seitenwanddicke von 16 Millimetern.
Der österreichische Beschlägespezialist präsentierte ihn anlässlich der digitalen interzum 2021. Da die Technik in der Seitenwand verschwindet, bleibt im Möbel der gesamte Stauraum nutzbar. Designmäßig ergibt sich durch die Vollintegration eine Optik wie aus einem Guss.
Der Aventos HKi lässt sich mit Holz und MDF verwenden, aber auch ein Aluminium-Rahmen in Kombination mit Glas ist möglich.
Technisch hat der Hochklappenbeschlag bewährte Konzepte an Bord: Mit der Blumotion-Dämpfung schließt die Klappe sanft und leise, einstellen lässt sich der Beschlag dreidimensional von vorne und auch ein Öffnungswinkelbegrenzer ist integriert. Dank stufenlosem Stopp hält die Front in jeder Position und ist dadurch wieder leicht zu schließen.
Verschiedene Kraftspeichertypen sind verfügbar und können symmetrisch kombiniert werden. So kann der Beschlag Fronten mit bis zu 18 Kilogramm Gewicht tragen. Für grifflose Fronten lässt er sich auch mit der Bewegungstechnologie Tip-On kombinieren.
Blum bietet eine Verarbeitungshilfe an, die die Bearbeitung der Seitenwand für die Vollintegration vereinfacht.
Wer den Aventos HKi teilintegriert verwenden möchte, kann ihn mit einer passenden Abdeckkappe in Seidenweiß, Hellgrau und Tiefgrau auf die Möbelfarbe abstimmen.
vz
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Donnerstag, 17. Juni 2021
Tischler NRW: Wechsel an der Spitze
Thomas Klode neuer Vorsitzender
Bild: Tischler NRW
Thomas Klode (49), Tischlermeister aus Düsseldorf, übernimmt als Nachfolger von Rainer Söntgerath den Vorsitz des Fachverbandes Tischler NRW.
Er wurde bei der digital abgehaltenen Mitgliederversammlung am 16. Juni 2021 von den Delegierten der Tischler-Innungen in Nordrhein-Westfalen mit 93 Prozent der Stimmen gewählt.
Der bisherige Vorsitzende Söntgerath hatte bereits bei seiner Wahl im Jahr 2018 angekündigt, aus Altersgründen nicht mehr für die komplette fünfjährige Amtszeit zur Verfügung zu stehen. Der 67-Jährige hatte seit 2010 den Posten des Landesinnungsmeisters inne.
Klode war bisher stellvertretender Verbandsvorsitzender und nannte den digitalen Wandel des Tischlerberufes und die Gewinnung von geeigneten Nachwuchskräften als große Themen, denen er sich widmen werde. Dabei gehe es auch darum, bundesweit zusammenzuarbeiten, erklärte er.
Nachwahl für den Vorstand
Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden wählten die Delegierten Markus Köster (52) aus Altenberge. Er teilt das Amt mit Thomas Radermacher, der gleichzeitig auch Präsident des Bundesverbandes Tischler Schreiner Deutschland ist. Für den Posten eines neuen Vorstandsmitgliedes standen mit Sebastian Bächer aus Köln und Jürgen Bröker aus Winterberg zur Wahl und erreichten jeweils exakt die Hälfte der abgegebenen Stimmen. Bis zur nächsten regulären Wahl werden sie beide als kooptierte Mitglieder in den Vorstand aufgenommen.
vz
Mittwoch, 16. Juni 2021
Festool Sys-PowerStation
Unabhängig von der Steckdose
Bild: Festool
Mit der neuen Powerstation im Systainer-Format macht Festool kabelgebundene Werkzeuge unabhängig von der Steckdose: Die tragbare Batterie liefert 1500 Wattstunden und 3680 Watt Dauerleistung sowie eine Spitzenleistung von bis zu 11000 Watt sowie eine dauerhaft stabile Netzspannung von 230 Volt.
So kann man den ganzen Tag am Montageort auch große Elektrowerkzeuge wie Sägen und Absaugmobil nutzen, auch wenn gerade keine Stromquelle in Reichweite ist. Laut Angaben von Festool kann die Kapp-Zugsäge Kapex KS 60 inklusive Absaugmobil mit dem Energieinhalt der Powerstation 560 Kappschnitte für einen Parkettboden erledigen.
Im Gegensatz zu Generatoren verursacht die Powerstation auch auf der Baustelle weder Lärm noch Abgase und ist somit im Innenbereich problemlos einsetzbar.
»Mit der SYS-PowerStation machen wir jedes netzgebundene Gerät zum Akku-Gerät. Selbst Maschinen mit hohem Energiebedarf wie beispielsweise eine große Zimmereisäge lässt sich mit der SYS-PowerStation zuverlässig und mobil betreiben«, sagt Produktmanager Volker Kaupp.
Der mobile Energiespeicher wiegt 16 Kilogramm und kommt im kompakten Systainer3- Format sowie nach IP44 spritzwassergeschützt.
Die Powerstation lässt sich in 3,5 Stunden aufladen. Der aktuelle Ladezustand ist auf der integrierten LED-Ladeanzeige abzulesen. Es gibt auch einen USB-C Anschluss, um Tablets und Smartphones an der Powerstation zu versorgen.
vz
Montag, 14. Juni 2021
Kooperation in Ebern
Rehau-Gestaltungswettbewerb für Meisterschüler
Bilder: Rehau
20 angehende Schreinermeisterinnen und -meister des Kursus 71 an der Meisterschule in Ebern haben an einem Gestaltungswettbewerb teilgenommen, den der Werkstoffhersteller Rehau ausgelobt hatte. Die künftigen Führungskräfte der Schreinerbranche konnten ihre Kreativität, Präsentationsfähigkeiten und ihr handwerkliches Können gleichermaßen unter Beweis stellen.
Gefragt war, Rehau-Oberflächenmaterialien zu kombinieren mit Massivholz, Stahl, Alu sowie Beschlägen und Elektronik. Die Möbel sollten mobil und freistehend sein und in eine der Kategorien fallen:
1. Stehen und Arbeiten im Homeoffice,
2. 1 + 1 = 3 – zwei Elemente, drei Funktionen,
3. Taschenentleerer/Flurmöbel
Als Fertigungszeit wurden 40 Stunden angesetzt. Die Materialien stellte Rehau. Christopher Markert, verantwortlich für das Objektgeschäft der Division Furniture Solutions bei Rehau, unterstützte die Teilnehmenden in der Entwurfs- und Umsetzungsphase.
Von den eingereichten Entwürfen kürte die Jury in jeder Kategorie einen Sieger. Das tatsächliche Möbel sollte dann in Gruppenarbeit in der Werkstatt der Meisterschule baulich umgesetzt – und wurde es auch, allerdings unter massiven Corona-bedingten Einschränkungen. »Hier zeigten die Meisterschülerinnen, dass sie als Meister der Organisation bestens vorbereitet sind«, so Christopher Markert in seiner Rede zur virtuellen Preisverleihung.
Die realisierten Entwürfe:
Stehen und Arbeiten im Homeoffice
Der Steharbeitsplatz wird von einer filigranen Konstruktion aus Eiche und Messingrohren getragen. Die Arbeitsfläche besteht aus einem Materialmix von Mineralwerkstoff und polymerem Glaslaminat in der Trendfarbe Menta. Kleine, auf Filzstreifen laufende Schubkästen können den Krimskrams aufnehmen, der an einem Arbeitsplatz anfällt. Ein mittig angeordneter großer Schubkasten bietet Platz für Papier.
Exponatmaße: Höhe: 1120 mm; Breite: 1390 mm; Tiefe: 700 mm
Entwurf: Malte Hoppen
1 + 1 = 3 – zwei Elemente, drei Funktionen
Das Sideboard-ähnliche Möbelstück besteht aus einem Messinggestell, auf dem zwei Korpusse beweglich gelagert sind. Durch die Kombination von hochglänzenden und matten Flächen aus Rauvisio crystal Piano, inszeniert als moderne Intarsienarbeit, ent-steht die einzigartige Haut des Möbelstücks. Die beiden auf Gehrung gearbeiteten Korpusse sind auf handelsüblichen Schubkastenführungen gelagert und lassen sich nach links bzw. rechts ausfahren. Hier eröffnet sich dem Nutzer die Zusatzfunktion: eine ausklappbare Sitzbank zwischen den Korpussen, die zum Verweilen einlädt.
Exponatmaße: Höhe: 1020 mm; Breite: 1200 mm; Tiefe: 400 mm
Entwurf: Sina Sarah Hitschmann
Taschenentleerer/Flurmöbel
Hier spielt der Kontrast zwischen Alt und Neu die Hauptrolle: Ein historischer Balken aus einem Fachwerkhaus als Gegenpart zu den modernen Produkten von Rehau. In die mit der Kettensäge aus dem rauen Balken geschnittenen Lücken sind geradlinig-exakte Korpusse und Tablare gesteckt. Sie dienen der Aufbewahrung der Dinge, die am Wohnungseingang anfallen.
Exponatmaße: Höhe: 2000 mm; Breite: 950 mm; Tiefe: 760 mm
Entwurf: Lukas Weß
Die Idee, die Lerninhalte im Fach Gestaltung mit dem Wettbewerb zu kombinieren, kam bei allen Beteiligten gut an, wie Rehau berichtet. Die Schüler freuten sich über eine konkrete Aufgabenstellung, die Ausbilder über Zugang zu neuen Werkstoffen und Rehau über das Feedback, wie seine Materialien mit den traditionellen Materialien kreativ kombiniert werden können.
vz
Montag, 07. Juni 2021
12-V-Peak-Serie und zwei Sägen ausgezeichent
iF Design Award für Hikoki
Bild: Hikoki
Für ihr herausragendes Produktdesign haben die Akku-Werkzeuge der Serie 12 V Peak sowie zwei Akku-Stichsägen vom japanischen, ehemals zu Hitachi gehörenden Hersteller Hikoki den iF Design Award 2021 bekommen.
Zur 12V-Peak-Produktreihe gehören beispielsweise die Akku-Säbelsäge CR12DA und der Akku-Bohrschrauber DS12DD, der Akku-Schlagbohrschrauber DV12DD und der Akku-Schlagschrauber WH12DD. Anders als die Vorgängermodelle können diese kompakten 12-Volt-Geräte dank der neuen Akkuform sicher auf der Arbeitsfläche stehen. Ebenfalls wurde die Lastverteilung Werkzeuge verbessert.
Das ausgezeichneten Akku-Stichsägen-Duo besteht aus der CJ36DA, die mit einem Bügelhandgriff ausgestattet ist und präzise Arbeiten an schwer erreichbaren Stellen ermöglicht, und der CJ36DB mit Stabhandgriff, die gut unterhalb des Werkstücks geführt werden kann. Das ermöglicht ein exaktes Schnittbild ohne ausgerissene Kanten an der Oberfläche. Beide Geräte sind mit kraftvollen Multi-Volt-Akkus und bürstenlosen Motoren ausgestattet. Die Multivolt-Akkus bieten in 36-Volt-Geräten eine Kapazität von 2,5 Amperestunden (Ah) und 1000 Watt Leistung. Sie können aber auch in 18-Volt-Geräte eingesetzt werden und bieten dort 5,0 Ah Kapazität.
vz