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Bundesweites Tischlerinnentreffen feierte Jubiläum

Fotos: tischlerinnen.de

Ja, es gibt sie: Frauen im Schreinerhandwerk. Mehr als 125 sind jüngst zum 20. bundesweiten Tischlerinnentreffen zusammengetroffen. Dieses »selbstorganisierte Treffen zur Weiterbildung und Vernetzung von Tischlerinnen und Handwerkerinnen« fand vom 3. bis 6. September in Windischleuba in der Nähe von Altenburg/ Thüringen statt. Das Jubiläum wurde groß gefeiert, mit einer Geburtstagstorte, die mit dem Fuchsschwanz angeschnitten wurde und Disco bis in den Morgen.

Vor allem aber setzten sich die Handwerkerinnen in 20 Workshops mit Themen wie »energieeffizientes Bauen«, »gewaltfreie Kommunikation« und »selbständig ohne Meisterbrief« auseinander, erlernten Zimmereiverbindungen oder mit der Kettensäge umzugehen. Sie diskutierten über Zukunft, Maschinenneuheiten und das Problem, Familie und Werkstatt unter einen Hut zu bekommen; sie vernetzten sich in Regionalgruppen und manch eine Suchende erfuhr Adressen von Handwerksbetrieben, in der das Ausbilden von Frauen zur Normalität gehört.

Clamex P von Lamello

Foto: Lamello

Lamellos neuer Verbinder Clamex P macht Möbel mobil und flexibel, denn er ist zerlegbar. Er besteht aus zwei Halbschalen, die in eine mit CNC-Technik in die Werkstücke gefräste Profilnut gesteckt werden. Durch eine winzige Bedienöffnung kann man einen Hebel betätigen, der die beiden Verbinderteile zusammenspannt oder eben auch wieder trennt.

Die beiden Verbinderschalen haben eine geringe Einbautiefe, so kann man sie auch in Gehrungen einsetzen.

Mehr Info:
www.lamello.com

Holzi-Tipp

Den Korpus schlauerweise vor dem Verleimen lackieren, weil das Lackieren des montierten Korpus eine mühsame Angelegenheit ist. (Ecken, Sicht, Ablage, Verlaufen des Lacks ...). Korpusse lassen sich besser verleimen, wenn sie auf der Seite liegen und man die Schraubknechte senkrecht ansetzt. Vorteil: Da die Zulagen aufliegen, können sie nicht abrutschen.

Quelle: Carsten Hilbert. »Holzis Handbuch für Schreiner«. Siebenmark & Hilbert Verlag. Frankfurt am Main 2008.

Mehr Holzi-Tipps & »Holzis Handbuch für Schreiner« zum Bestellen findet Ihr hier:

www.schreinerwissen.de

Broschüre mit Erläuterungen zur Prüfungsverordnung

Wer die neue Meisterprüfungsverordnung für das Tischler- und Schreinerhandwerk ein wenig kryptisch findet, der kann sich zum leichteren Verständnis eine kostenlose PDF-Broschüre mit Erläuterungen herunterladen, die der BHKH und seine Landesverbände zusammengestellt haben.

Auf 29 Seiten werden für Gesellen und Prüflinge, Prüfungsausschüsse, Schulen und Betriebe die Paragrafen der Prüfungsverordnung hinsichtlich ihrer Bedeutung und Ziele kommentiert, Beispiele und Hinweise sollen die Einordnung erleichtern. Obendrauf gibt es Muster für eine Material- und eine Zeitplanung für das Meisterprüfungsprojekt. 

Die Verordnung gilt seit dem 1. Juli 2008. Nach den neuen Regeln spielen jetzt für die Meisterprüfung Konzeption und Planung eine genau so starke Rolle wie die handwerklichen Fähigkeiten.

Download:
www.bhkh.de, Rubrik Aktuelles,
oder direkt hier:
www.bhkh.de/fileadmin/DOKUMENTE/Erlaeuterung_MPVO-Tischler_kpl.pdf

Laser4Art liefert lasergeschnittene Einlegearbeiten

Jetzt kann man sich auch als durchschnittlich Begabter ein bisschen zum Intarsienkünstler entwickeln: Lasertechnik macht’s möglich. Schreinermeister Christian Prasch bietet Interessierten mit seinem Laserschneide-Angebot unter Laser4Art die Möglichkeit, eigene Entwürfe für Einlegearbeiten zu verwirklichen.

Für die Inlays können Furniere beliebiger Holzarten verwendet werden, auch Wurzelholz. Als Vorlagen verarbeitet Laser4Art zum Beispiel DXF-, DWG-, IGES-, SCI-, AI- und EPS-Dateien.

Die fertigen Einlegearbeiten werden mit einem Vlies auf der Rückseite des Furniers kaschiert, so dass sie sich verbiegen lassen, ohne dass Risse entstehen. Sie sind standardmäßig fertig geschliffen und optional auch lackiert zu haben.

Mehr Info:
www.laser4art.de