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Mittwoch, 21. Oktober 2015
Finger sicher
Spann- und Sägesystem von Ruwi
Bild: Ruwi
Mit der Sicherheit an der Kreissäge hat sich die Maschinenbau-Firma Ruwi befasst, die sich bislang mit ihren Unterflurfräsen und Ordnungssystemen einen Namen gemacht hat. Sie hat ein Spann- und Säge-System erdacht, mit dem man ergonomisch, sicher und rationell schräge, kurze, schmale und keilförmige Stücke in unterschiedlichen Größen an allen gängigen Formatkreissägen schneiden kann. Da die Schutzvorrichtung sich werkzeuglos montieren und einstellen lässt, kann man überzeugend schnell fingersicher sägen.
Das Spann- und Sägesystem gibt es in einer Standard- und einer Komfortvariante. Erstere besteht aus einem Zuführanschlag mit Griff und einem Hilfsanschlag schräg. Beide sind werkzeuglos schiebbar sowie variabel klemm- und einstellbar. Außerdem gehört zu diesem Set noch ein Schwenkspanner. Dies ist ein höhenverstellbares, um 360° schwenkbares Schnellspannsystem. Bei Bedarf sind hier Schwenkspanner und Hilfsanschlag schmal nachrüstbar.
Die Komfortvariante enthält zusätzlich zur Standardausrüstung zwei Hilfsanschläge schmal und einen zweiten Schwenkspanner zur Werkstückklemmung.
Mit zur jeweiligen Kreissäge passenden Nutensteinen wird über die T-Nut der Säge mit dem Spannzylinder eine sichere Verbindung zum Schiebeschlitten der Maschine hergestellt. Die Hilfsanschläge lassen sich dann, dem Werkstück angepasst, einfach platzieren und fixieren – und die Hände bleiben aus der Gefahrenzone.
Das Spann- und Sägesystem lässt sich auch mit bestehenden Anschlägen verwenden: Der Schwenkspanner wird dafür direkt auf dem Maschinentisch verbaut, der Spannhub durch Ein- und Ausschrauben der Stellmutter abgestimmt.
Ein für beide Versionen passendes Ordnungspaneel zur Wandmontage sorgt dafür, dass die Einzelkomponenten der Arbeitsschutzvorrichtung immer am Platz und einsatzbereit sind.
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Dienstag, 06. Oktober 2015
Auch innen perfekt gestylt
Ordnungs-System Tavinea 91 von Grass
Bild: Grass
Mit Tavinea 91, dem neuen Innenausstattungs-System von Grass, kommt Struktur und Ordnung in den Schubkasten – und modernes Design bis in den innersten Winkel des Möbelstücks.
Das System ist der Auftakt der neuen Serie »Organized by Grass« und wurde für Schubkästen in Küchen-, Bad- und Wohneinrichtungen entwickelt. Es besteht aus wenigen Standard-Modulen, die sich untereinander zu vielfältigen Lösungen kombinieren lassen. Die 91 im Namen rührt im Übrigen daher, dass der errechnete und für Tavinea realisierte Idealabstand zwischen den einzelnen Ordnungsmodulen 91 Millimeter beträgt. Für den Global Brand Manager von Grass, Harald Klüh, das neue Traummaß: »Tavinea 91 bietet den optimal gestalteten Raum für jede gewünschte Ordnung.«
Die Struktur-Elemente aus Aluminium teilen den Schubkasten gleichmäßig in 91 Millimeter breite Parzellen auf. Schlitten-Elemente aus Echtholz – verfügbar sind gemaserte Esche natur und schwarz lasiert – können zusätzlich zwischen die filigran gestalteten, 4,5 Millimeter schmalen Stege eingefügt werden. Innerhalb der Parzellen sind sie frei verschiebbar. So entsteht ein flexibles Ordnungs-System, das mit seinen individuellen Möglichkeiten Maßstäbe setzt. Zusätzliches Novum: Die Kunden können zwischen einer horizontalen, vertikalen oder diagonalen Einteilung wählen – wobei letztere für ein gänzlich neues Erscheinungsbild sorgt. Produktdesigner Stefan Ambrozus, der die Entwicklung des Innenausstattungs-Systems von Anfang an begleitet hat, ist sicher, dass die Anordnung der Segmente im 45-Grad-Winkel auch ergonomisch überzeugt: Die Gegenstände lassen sich durch die diagonale Lage besonders gut greifen und ein- oder ausräumen. Zudem werde der Stauraum optimal ausgenutzt.
Tavinea 91 verzichtet auf platzraubende doppelte Wände und hält mit elegant schwarzen Anti-Rutsch-Unterlagen die eingeräumten Siebensachen am Platz. Die Matten sind geruchlos und lebensmittelbeständig und dämpfen Geräusche.
Donnerstag, 01. Oktober 2015
Schiebetüren flächenbündig realisieren
Frontino von Eku
Bild: Eku
Eine durchgehende Front aus einem Guss, flächenbündig ohne störenden Türversatz ermöglichen die Schiebetürbeschläge aus der Frontino-Serie von Eku.
Eku Frontino 20 und 40 tragen Türgewichte bis 20 bzw. 40 Kilo, wobei die Nummer 40 für oben laufende Schranktüren ausgelegt ist und die Nummer 20 wahlweise für oben und unten laufende Schiebetüren eingesetzt werden kann.
Frontino 20 eignet sich zum Beispiel als unten laufende Anwendung für Sideboards und Küchenunterschränke. Highboards werden dagegen obenlaufend realisiert. Die Schrankbreiten können flexibel gestaltet werden, denn das gelieferte Schienenset kann man selbst kürzen. Für Schiebekomfort sorgt die Soft-Close-Einzugsdämpfung. Einen hochwertigen gestalterischen Eindruck macht das Möbel, weil mit dem Frontino-System auf eine Nut im Boden verzichtet werden kann. Die Möbelfronten ohne Türversatz lassen sich ergonomisch öffnen und sanft übereinander schieben. Griffe können frei angeordnet werden.
Für Hochschränke kommt der tragfähigere Frontino 40 zum Einsatz. Eine Korpusbearbeitung ist auch hier nicht notwendig. Eine leicht zugängliche, stufenlose Höhenjustierung erleichtert den korrekten Einbau. Hohen Bedienkomfort und Türstabilität gewähren auch hier eine integrierte Dämpfung und die 4-Punkt-Führung. Frontino 40 eignet sich für 19 mm starke Türen bis zu einer maximalen Schrankgröße von 2400 x 2400 mm.
Beispielmöbel zum Nachbauen sowie Unterlagen für Kundenpräsentationen stellt Eku auf seiner Website zum kostenlosen Download bereit. Ein Planungstool hilft bei der Bestellung: Man gibt die Grundmaße des Schranks an und kann per Klick die Bestellliste inklusive EKU-Artikelnummern generieren, ausdrucken und an den Beschläge-Fachhändler übermitteln. Das Tool errechnet auch die Zuschnitte der Profile sowie Lauf- und Führungsschienen und generiert eine individuelle Werkzeichnung.
Dienstag, 29. September 2015
Tablare nachträglich unsichtbar verbinden
Lamello Divario P-18 zum Einschieben
Bild: Lamello
Regalböden oder Zwischenwände lassen sich auch in einen fertig montierten Korpus einschieben und unsichtbar verbinden – mit dem Divario P-18 von Lamello.
Der Verbinder braucht nur eine P-System-Nut, die sich entweder mit CNC-Technik (auch ohne Winkelaggregate) oder mit der Handmaschine Zeta P2 des Schweizer Herstellers Lamello einarbeiten lässt, so dass sich der Verbinder sowohl für die industrielle als auch für die handwerkliche Möbelfertigung eignet und ganz oder teilweise vor Ort montiert werden kann.
Leim und Spannhilfen kann man sich sparen, denn der Divario spannt die Bauteile beim Einschieben, so dass ein geschlossenes Fugenbild entsteht. Da die Spannung nur punktuell aufgebaut wird statt über die volle Einschublänge, lässt sich der Boden dennoch leicht einschieben. Die entstehende Verbindung ist kraftschlüssig und kann hohe Zugkräfte übernehmen.
Der Verbinder kann in Tablarböden ab 19 Millimeter Stärke eingesetzt werden. Für den Tranport lässt sich die Verbindung wieder lösen. So kann man beispielsweise zwecks Gewichtsersparnis den leeren Korpus transportieren und vor Ort mit Tablaren aussteifen.
Die Verbindungslösung Divario P-18 hat im Frühjahr den Interzum Award mit der Auszeichnung »best of the best« bekommen.
Freitag, 25. September 2015
Lederhaptik für große Flächen
Arti-Pelam von Homapal
Bild: Homapal
Leder mit seiner ganz besonderen Haptik gibt Oberflächen einen edlen Touch, ist aber auch teuer und schwierig in der Anwendung. Große Flächen in Lederoptik lassen sich mit Arti-Pelam von Homapal realisieren: ein Laminat mit Kunstlederoberfläche.
Das Kunstleder wird mit einem HPL-Kern verpresst, und dieser Plattenwerkstoff mit Kunstlederoberfläche lässt sich dann wie andere Laminate auch mit den gängigen Werkzeugen weiterverarbeiten.
Im Gegensatz zu echtem Leder aus Tierhäuten verbraucht es weniger Ressourcen und weniger Chemikalien in der Herstellung und ist damit auch preisgünstiger. Gleichzeitig lassen sich größere Flächen realisieren und die Oberfläche kann beliebig oft reproduziert werden. Außerdem ist das Kunstleder ist unempfindlicher gegen UV-Strahlung als Echtleder.
In der Farbpalette hat sich Homapal an aktuellen Trends orientiert und bietet verschiedene Grau-, Braun- und Beigetöne von Stahl und Schiefer über Mokka bis Sand. Prägungen wie Quadrat, Lounge und Elefantenhaut bieten Spielraum für individuelle Gestaltung. Neu ist ein helles, sanftes Braun namens Chocolat in den Strukturen Elefantenhaut und Lounge.