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Dienstag, 07. November 2017
Mit feiner Kakao-Note
Neue Möbellinoleum-Sorten von Forbo
Bild: Forbo
Linoleum ist durch seine weiche, warme Haptik ein ganz besonders schöner Werkstoff für Möbeloberflächen. Abwechslung in die Struktur bringt jetzt Forbo mit der Sorte Marmoleum Cocoa: Das Linoleum wird hier angereichert mit zerkleinerten Schalen von Kakaobohnen. Bei den Schokoladenherstellern, die in der Region in den Niederlanden ansässig sind, in der auch Forbo eine Linoleum-Produktion unterhält, fallen solche Kakaobohnenschalen als Abfallprodukt an. Und so kam man bei Forbo auf diese optisch wie haptisch ansprechende Form der Wiederverwertung, die gleichzeitig auch die Nachhaltigkeit des Materials Linoleum betont, das aus natürlichen Materialien wie Leinöl, Holzmehl und Kalksteinmehl besteht.
Das Linoleum mit der feinen Kakaonote ist in fünf schokoladigen Tönen zu haben: White Chocolate, Milk Chocolate, Dark Chocolate, Chocolate Blues und Earl Grey Chocolate. Marmoleum Cocoa gibt es von der Rolle in zwei Meter Breite und 2,5 Millimetern Stärke.
Ein weiteres neues Linoleum mit Struktur bei Forbo ist Marmolum Slate: Das ganz leicht Ton in Ton marmorierte Linoleum hat plastische Einprägungen, die dafür sorgen, dass es aussieht und sich anfasst wie Schiefer.
Marmoleum ist schmutzresistent und verschleißfest und eignet sich für horizontale wie vertikale Flächen.
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Donnerstag, 26. Oktober 2017
Junge Tischlertalente kämpfen um die Deutsche Meisterschaft
Deutsche Meisterschaften im Tischler- und Schreinerhandwerk vom 13. bis 15. November 2017
Bild: TSD
Kaum sind die Berufsweltmeisterschaften in Abu Dhabi zuende gegangen, sind erneut handwerkliche Perfektion unter Zeitdruck im Wettkampfmodus gefragt: In Bad Zwischenahn (Niedersachsen) werden vom 13. bis 15. November die Deutschen Meisterschaften im Tischler- und Schreinerhandwerk 2017 ausgetragen.
Die Jungprofis, die es dorthin geschafft haben, waren vor wenigen Wochen noch Auszubildende und haben mit Fachwissen, praktischem Geschick und der Fähigkeit, auch unter Stress einen kühlen Kopf zu bewahren, den Sieg in den Qualifikationswettbewerben in ihren jeweiligen Bundesländern geschafft.
Auf sie wartet nun eine komplexe Aufgabe. Vergangenes Jahr galt es, in den zwei Wettkampftagen ein Schaukelpferd mit 14 Holzverbindungen zu fertigen. Das Siegerstück fertigte 2016 Fabian Ackermann, so dass er vergangene Woche bei den Weltmeisterschaften in Abu Dhabi antreten konnte.
Die diesjährige Aufgabe wird am 12. November bekannt gegeben, wenn der Wettkampf in den Werkstätten der Berufsbildenden Schulen (BBS) Ammerland offiziell eröffnet wird. Die BBS bilden als Teilzeitberufsschule etwa 2.100 Schüler unterschiedlicher Gewerke aus. Sie haben eine enge Bindung zum Holzhandwerk und bietet den jungen Tischler- und Schreinertalenten bestens ausgestattete Werkstatträume.
Montag, 23. Oktober 2017
Starker Auftritt
Exzellente Leistungen bei den World Skilss
Bilder: TSD
Mit je einer »Medallion for Excellence« für ihre hervorragende Punkteleistung haben sich Fabian Ackermann und Markus Figl von den WorldSkills 2017 aus Abu Dhabi verabschiedet. Ackermann erreichte Platz 11 und Figl Platz 9 – doch unterm Strich fehlten nur wenige Punkte für eine Positionierung im unmittelbaren Spitzenfeld. Bei den Berufsweltmeisterschaften zählen kleinste Details.
Stolz dürfen die beiden in jedem Fall auf ihre Leistung sein: Einmal mehr hat das Tischler-Schreiner-Nationalteam (Bild v. l.: Trainer Florian Langenmair, Markus Figl, Fabian Ackermann, Trainer Michael Martin) die Branche würdig vertreten und gezeigt, wie eng die Leistungen der Nationalmannschaften inzwischen beieinanderliegen.
Für Fabian Ackermann und Markus Figl war der Wettbewerb in Abu Dhabi ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis. Dass sie am Ende das angestrebte Edelmetall verpassten, können die beiden sympathischen Schreinergesellen – mit etwas Abstand zu den Ereignissen – inzwischen sportlich sehen. »Unmittelbar nach der Siegerehrung waren Fabian und Markus schon enttäuscht; vor allem weil der Wettbewerb eigentlich super gelaufen ist und wir in den Vorbereitungswochen das Richtige trainiert hatten«, sagt Trainer Michael Martin.
»Es war aber auch wahnsinnig knapp«, ergänzt Trainer Florian Langenmair. »Markus fehlten bei mehr als 700 Punkten nur sieben Punkte zu Bronze. Da brauchst du halt auch ein bisschen Glück, um weiter vorn zu landen.« Was die Jungs für ihr weiteres Berufsleben in jedem Fall mitnehmen, ist jede Menge Erfahrung. Fabian Ackermann bringt diese aktuell in der Schweiz ein, wo er die nächste Zeit arbeiten möchte, bis er zur Meisterausbildung nach Deutschland zurückkehrt. Auch Markus Figl hat den Meister fest eingeplant. Bevor er allerdings damit anfängt, gönnt er sich eine Auszeit und geht drei Monate nach Neuseeland.
Freitag, 13. Oktober 2017
Stabile Auftragslage – schwächere Betriebsergebnisse
Bundesbetriebsvergleich im Tischlerhandwerk
Grafik: TSD
Seit einigen Jahren verzeichnet das Tischler- und Schreinerhandwerk eine stabil hohe Auftragslage, und auch 2016 war für die gesamte Branche durchaus ein gutes Jahr. Diese Bilanz zieht Tischler Schreiner Deutschland aus dem aktuellen Bundesbetriebsvergleich. Alle zwei Jahre untersucht der Verband die wirtschaftlichen Kennzahlen der Branche und veröffentlicht damit einen Überblick über die aktuelle Kapital-, Leistungs- und Kostenstruktur des deutschen Tischler- und Schreinerhandwerks.
Tatsächlich bewegten sich die Werte für 2016 insgesamt auf einem zufriedenstellenden bis guten Niveau – auch wenn das auf den ersten Blick im Vergleich zu 2014 nicht so aussieht. Aber der direkte Vergleich führe hier in die Irre, wie TSD-Geschäftsführer Martin Paukner erklärt: »2014 hatten wir praktisch bei allen Untersuchungsbereichen Spitzenwerte. Verglichen mit den aktuellen Zahlen ergäbe sich daraus eine negative Tendenz, die das tatsächliche Bild verfälschen würde.«
Grafik: TSD
Beim betriebswirtschaftlichen Ergebnis erreicht die kleinste untersuchte Betriebsgröße (weniger als fünf Beschäftigte) durchschnittlich die schwarze Null, während Betriebe ab fünf Mitarbeitern im Schnitt ein positives Betriebsergebnis vorweisen. Die Gesamtkapitalrentabilität ist bei allen vier Betriebsgrößenklassen deutlich positiv. Der Gesamtdurchschnittswert von 6,3 Prozent sei unter Berücksichtigung des aktuellen Zinsniveaus durchaus akzeptabel.
Auch der betriebliche Eigenkapitalanteil könne in Anbetracht des kapitalintensiven Tischler- und Schreinerhandwerks als sehr zufriedenstellend bezeichnet werden. Er liegt im Gesamtdurchschnitt bei 39,5 Prozent. Selbst die Wertschöpfung je Beschäftigtem behielt ihr hohes Niveau und betrug im Gesamtdurchschnitt knapp unter 65.000 Euro.
Dennoch fielen die Betriebsergebnisse im Jahr 2016 schwächer aus. »Das liegt vor allem daran, dass die betrieblichen Kosten im gleichen Zeitraum gestiegen sind«, erklärt Paukner. »Solche Erkenntnisse zeigen sich erst im Vergleich. Jetzt müssen die richtigen Schlüsse gezogen werden.«
TSD empfiehlt Betriebsinhabern, die eigenen Kennzahlen mit den Branchenwerten zu vergleichen, um ihre betriebswirtschaftliche Situation besser bewerten zu können und bei Bedarf Abläufe zu verbessern. »Erst der genaue Blick in die Zahlen zeigt, welche Stellschrauben sich auch in Zeiten eines konjunkturellen Aufschwungs unmittelbar auf die Entwicklungen des Betriebsergebnisses auswirken«, sagt TSD-Hauptgeschäftsführer Martin Paukner. Unternehmer sollten ihr Augenmerk auf die Themenkreise Verkauf, Preise und Prozesse legen: »Hier sehen wir in den kommenden Jahren weitere Herausforderungen auf das Gewerk zukommen«.
Den Betriebsvergleich kann man beim TSD bestellen:
www.tsd-onlineshop.de
Mittwoch, 11. Oktober 2017
Ackermann und Figl tischlern um die Weltmeisterschaft
Bei den World Skills mitfiebern im TSD-Newsticker
Bilder: TSD
In Abu Dhabi tischlern ab Sonntag, 15. Oktober 2017, Fabian Ackermann (Bild links) und Markus Figl bei den Berufsweltmeisterschaften um die Medaillen. Die 44. WorldSkills hält für die beiden jungen Tischlergesellen Aufgaben bereit, die um einiges schwieriger sind als die in ihren bisherigen Wettkämpfen: In der Kategorie »Möbelschreiner« gilt es für Markus Figl, ein komplexes Möbelstück zu fertigen – innerhalb von 22 Stunden. Je elf Stunden hat Fabian Ackermann zur Verfügung, um in seiner Wettkampfkategorie zwei massive Bauschreinerarbeiten fertigzustellen.
Vorbereitet wurden die beiden von den Nationaltrainern Michael Martin (Bild links) und Florian Langenmair. Die beiden Tischlermeister werden auch vor Ort sein und wie alle Trainer dem internationalen Expertengremium angehören, das am Ende des Wettbewerbs die Ergebnisse bewertet.
Mitte November folgen dann bereits die Deutschen Meisterschaften im Tischler- und Schreinerhandwerk an, bei der die Folgegeneration junger Schreinergesellen in die Fußstapfen von Fabian Ackermann und Markus Figl treten.
Wer die Worldskills verfolgen will, kann das im Newsticker des TSD tun, der am 15. Oktober 2017 online geht:
www.tischler-schreiner.de/worldskills-2017-news
Eine Themenseite zum Wettbewerb hat TSD zusammengestellt unter:
www.tischler-schreiner.de/worldskills-2015