News
Mittwoch, 12. Oktober 2005
Fit für eine Tischlerausbildung?
Freiwillige Eignungstests bringen Klarheit
Ob Sie das Zeug zum Tischler haben, können Schulabgänger vom 21. bis 26. November im Rahmen der „Woche der Eignungstests“ prüfen, die der Bundesverband Holz und Kunststoff (BHKH) veranstaltet.
Der Beruf erfreut sich großer Beliebtheit, doch mancher unterschätzt die Ansprüche, die er stellt. Deshalb können sich die Teilnehmer in einem freiwilligen Eignungstest eine Stunde lang auf Rechenkenntnisse und Rechtschreibung, räumliches Vorstellungsvermögen, technisches Grundverständnis und Konzentrationsfähigkeit prüfen lassen. Fähigkeiten, die im Tischlerberuf gefragt sind.
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Donnerstag, 06. Oktober 2005
Wettstreit der besten Jungtischler
Bundesleistungswettbewerb im November
Die besten Jung-Gesellen und -Gesellinnen des aktuellen Abschlussjahrgangs messen sich im November bei den deutschen Meisterschaften der Tischler und Schreiner. Der Bundesleistungswettbewerb findet in diesem Jahr in den Beruflichen Schulen in Eschwege statt, und zwar vom 7. bis 9. November.
Die Sieger qualifizieren sich für die Berufsweltmeisterschaften. Dort hatten in diesem Jahr gerade erst Michael Martin aus Bayern bei den Bautischlern und Stefan Treude aus Rheinland-Pfalz bei den Möbeltischlern bewiesen, dass deutsche Tischler weltklasse sind, und die Goldmedaillen geholt.
Bei den deutschen Meisterschaften gilt es für die Jung-Gesellinnen und Jung-Gesellen, innerhalb von 18 Stunden ein Werkstück mit hohem Schwierigkeitsgrad zu fertigen. In diesem Jahr kommt es aus der Fachrichtung Bauschreiner. Die Ausführung des Werkstücks wird anschließend von einer Fach-Jury bewertet. Wer schnell war und handwerklich am saubersten gearbeitet hat, wird Bundessieger 2005.
Dienstag, 04. Oktober 2005
Umsetzungshilfen für neue Fortbildungen sind da
Lehrgänge zum Kundenberater, Fertigungsplaner und Fachbauleiter
Die drei neuen Fortbildungen im Tischler- und Schreinerhandwerk zum geprüften Kundenberater, geprüften Fertigungsplaner und geprüften Fachbauleiter können demnächst starten, denn nun sind auch die dafür nötigen Umsetzungshilfen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) erschienen.
Die in Kooperation mit dem Bundesverband Holz und Kunststoff (BHKH) entwickelten DIN-A4-Hefte stellen Bildungsträgern Lehrinhalte für die Lehrgänge vor, geben einen Rahmenstoffplan mit Zeitrichtwerten an die Hand und benennen die Anforderungen an den Prüfungsausschuss.
Tischlern, die sich für die Fortbildungen interessieren, bieten die Hefte einen Überblick über die beruflichen Chancen der Absolventen und informieren über die Prüfungsordnung.
Fortbildungsträgern empfiehlt der BHKH, nach den Umsetzungshilfen zu arbeiten, um die Lehrgänge vom BHKH zertifizieren zu lassen.
Die Umsetzungshilfen kosten 13,50 Euro pro Exemplar (zuzüglich Versand) und können online angefordert werden unter www.hkh.de
Donnerstag, 08. September 2005
Wege nach oben
Leitfaden Handwerksfortbildungen und Förderprogramme
Welche Wege im Handwerk beruflich weiter führen will der Ratgeber „Berufsperspektiven im Handwerk – Zusatzqualifikationen, Aufstiegsfortbildungen, Förderprogramme“ darstellen. Der 129-seitige Ratgeber ist in 4. Auflage im Kleffmann-Verlag erschienen und kostet 16,80 Euro.
Für jeden Berufsabschluss werden Ziele, Zulassungsvoraussetzungen, Prüfungsanforderungen und Berechtigungen erläutert, angefangen über die Gesellenprüfung über die Abschlüsse Ausbilder im Handwerk, Bürofachwirt im Personal- und Rechnungswesen, Fachkaufmann/Fachkauffrau (HWK), Betriebsassistent im Handwerk, Kaufmännischer Fachwirt (HWK), Technischer Fachwirt (HWK), Diplom-Betriebswirt (BA) Studiengang Handwerk bis hin zum Meister im Handwerk.
Als berufsübergreifende Weiterbildungsangebote nach dem Meister werden der Betriebswirt (HWK), Gestalter im Handwerk, Restaurator im Handwerk, Umweltschutzberater im Handwerk, Führungskraft im Qualitätsmanagement, Gebäudeenergieberater (HWK), Fachkraft für regenerative und ressourcenschonende Energietechnik und Fachwirt für Gebäudemangement (HWK) vorgestellt.
Damit man auch weiß, wie man die berufliche Weiterbildung finanzieren kann, gibt es auch einen Überblick über die staatlichen Förderprogramme „Meister-BAföG“ und „Begabtenförderung berufliche Bildung“.
Dienstag, 23. August 2005
www.farforest.net
Holztechnik-Schulen vernetzen sich für den internationalen Wissenstransfer
Fachhochschulen und berufsbildende Einrichtungen im Bereich Holztechnik aus aller Welt vernetzen sich im Projekt „Far Forest“ (ferner Wald).
Das Projekt wird geleitet von einer finnischen Fachhochschule und will vor allem mehrsprachige, online abrufbare Unterrichtsmaterialien entwickeln und bereitstellen, die in der Aus- und Weiterbildung als Module flexibel einsetzbar sein sollen. So sollen aus den Bildungsgängen speziell qualifizierte Mitarbeiter mit internationalem Know-how hervorgehen.
Aus Deutschland arbeiten die Fachschulen für Holztechnik in Beckum und Ahaus in dem Projekt mit. Weitere Mitglieder kommen aus Finnland und Spanien.