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Dienstag, 16. August 2005
Drei Monate Arbeiten in Afrika, Asien, Lateinamerika oder Südosteuropa
ASA vergibt Stipendien
Dreimonatige Arbeitsaufenthalte in Afrika, Lateinamerika, Asien und Südosteuropa fördert das ASA-Programm. ASA versteht sich als Netzwerk für entwicklungspolitisches Lernen und will durch partnerschaftlichen Austausch für mehr soziale Gerechtigkeit und interkulturellen Dialog sorgen.
Bewerben können sich Berufstätige mit abgeschlossener Ausbildung sowie Studenten im Alter ziwschen 21 und 30 Jahren. Voraussetzung sind Grundkenntnisse in der Sprache des Gastlandes. Auf Antrag fördert ASA auch die Teilnahme an Sprachkursen.
ASA bereitet die Programmteilnehmer in Seminaren auf ihre Aufgaben vor, finanziert einen großen Teil der Reisekosten, vergibt ein Stipendium für die Dauer des Aufenthalts und bietet im Bereich Handwerk einige interessante Projekte.
Das Programm wird finanziert von Bund, Ländern und Wirtschaft und getragen von der InWEnt gGmbh, in der sich Carl-Duisberg-Gesellschaft und Deutsche Gesellschaft für internationale Entwicklung zusammengeschlossen haben.
Wer zwischen Juli und Dezember 2006 in sein Traumgastland abdüsen will, der kann sich vom 10. November 2005 bis zum 10. Januar 2006 für das ASA-Programm bewerben.
Weitere Infos:
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Mittwoch, 20. Juli 2005
Junge Frauen sind im Handwerk “Spitze”
Frauen bestehen ihre Gesellenprüfung sicherer als Männer. Das geht aus den Zahlen des vergangenen Ausbildungsjahres vor, die der Zentralverband des Deutschen Handwerks veröffentlicht hat.
Bei den weiblichen Handwerkslehrlingen, die sich in Deutschland im Jahr 2004 der Gesellen- oder Abschlussprüfung in einem der Handwerksberufe stellten, lag die Erfolgsquote bei 85 Prozent. Von den jungen Männern bestanden 78,2 Prozent.
Insgesamt ergibt das eine Erfolgsquote von knapp 80 Prozent. 133287 Lehrlinge machten im Deutschen Handwerk 2004 erfolgreich ihren Abschluss.
Die jungen Frauen liefen selbst in eher von Männern dominierten Berufen wie Steinmetz, Metallbauer, Kraftfahrzeugmechaniker, Elektroinstallateur, Tischler und Bäcker ihren männlichen Kollegen den Rang ab.
Im regionalen Vergleich trumpften die Lehrlinge aus Baden-Württemberg und Thüringen mit den höchsten Erfolgsquoten auf: 89,6 Prozent bestanden im Ländle, in Thüringen 84,5 Prozent.
Bei allen Erfolgszahlen kamen jedoch mehr Lehrlinge als im Vorjahr erst im zweiten Anlauf durch: 15,6 Prozent mussten in die Wiederholungsprüfung. In den neuen Bundesländern lag der Anteil bei 20 Prozent der Prüflinge, in den alten Ländern bei 14 Prozent.
Montag, 18. Juli 2005
Handwerksdesigner erhalten Abschlusszeugnisse
Berufliche Karriere durch Kompetenz in Gestaltung
Fachliche Kompetenz in Design ist eine Grundvoraussetzung, um Kundenwünsche individuell erfüllen zu können. Das belegen die beruflichen Werdegänge der mehr als 200 Absolventen der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg. Sie haben Betriebe gegründet oder sind Kooperationen eingegangen, die sich am Markt erfolgreich behaupten.
Mit Farbenlehre und Formgebung, Kunstgeschichte und Ergonomie haben sich auch die elf jungen Handwerkerinnen und Handwerker drei Jahre lang intensiv beschäftigt, deren Examensarbeiten im Mittelpunkt einer Werkschau in der Galerie Gut Rosenberg stehen. Die Palette der Exponate reicht von Stühlen und einem Tisch für den Küchenbereich über ein Vorgartenensemble und eine Rollerkarosserie bis hin zu großformatigem Schmuck und einer Brillenkollektion.
Donnerstag, 30. Juni 2005
Werde Tischler – aber wo?
Stellenbörse bei www.tischler.de hilft Lehrstellen finden
Auf der Internet-Seite www.tischler.de gibt es jetzt auch eine Lehrstellen-Börse. Wer Tischler werden will, aber nicht weiß, wo, soll dort fündig werden.
Zwei Wege führen zur Lehrstelle: Die Schulabgänger können zum einen ihr Stellengesuch eingeben, zum anderen können Sie eine Datenbank mit Innungs-Tischlereien durchforsten, die noch Lehrlinge suchen.
Die Web-Seite wird vom Bundesverband Holz und Kunststoff (BHKH) gemeinsam mit neun seiner Landesfachverbände betrieben.
Freitag, 03. Juni 2005
Deutsche Tischler sind Weltmeister
Zweimal Gold bei den World Skills in Helsinki
Bild: HKH - Stefan Treude
Zwei deutsche Tischler haben bei den Berufsweltmeisterschaften in Helsinki die Goldmedaillen abgeräumt:
Michael Martin (Bayern) siegte bei den Bautischlern, Stefan Treude (Rheinland-Pfalz) bei den Möbeltischlern.
Beide hatten sich durch ihren Sieg im deutschen Bundesleistungswettbewerb für die Weltmeisterschaft qualifiziert.
Die „WorldSkills“-Meisterschaften, so die offizielle Bezeichnung, finden alle zwei Jahre statt. In der finnischen Hauptstadt Helsinki traten vom 26. bis 29. Mai rund 700 Teilnehmer aus 37 Ländern in mehr als 40 Disziplinen an.
Bild: HKH - Michael Martin
Für ihre Aufgaben hatten die Teilnehmer jeweils 22 Stunden Zeit. Die Bautischler fertigten eine geschwungene Tür mit zwei Inlays. Die Möbeltischler mussten einen Schreibtisch mit Aufsatz und Unterschrank bauen. Eine internationale Jury bewertete anschließend Genauigkeit und Qualität der handwerklichen Arbeit.