News
Dienstag, 29. Juli 2008
Holzbearbeitungsmaschinen suchen und finden
Branchenführer im Web
Bild: VDMA
Optisch überarbeitet präsentiert der VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.) seinen Branchenführer „Deutsche Holzbearbeitungsmaschinen und Werkzeuge“: Unter www.machines-for-wood.com sind Kontaktdaten, Produktsortimente und Auslandsvertretungen von 100 deutschen Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugherstellern recherchierbar. Man kann sich durch Ordnerstrukturen klicken – Hersteller nach Alphabet, Maschinen nach Produktgruppen - oder auch per Suchmaske zum Beispiel alle Hersteller von Formatkreissägen auswerfen lassen.
Das Verzeichnis ist auch als Katalog und CD-ROM kostenlos bestellbar.
Die Website hält zusätzlich im Downloadbereich noch eine Handvoll zusätzlicher Ratgeber und Infoblätter bereit.
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Mittwoch, 02. Juli 2008
Jede Menge Tischlerwissen knapp und verständlich rübergebracht
»Holzis Handbuch für Schreiner« von Carsten Hilbert
Holzi heißt der strichmäßig gezeichnete Geselle, der da auf dem Einband von Tischlermeister Carsten Hilberts erstem Buch den Daumen in die Höhe reckt: Er begleitet die Leser auf 424 Seiten durch den Ratgeber, der von A wie Anleimer bis Z wie Zulage alles erklärt, was ein Schreiner wissen sollte. Eigentlich waren für Holzi nur ein paar Comics geplant, in denen er Tipps fürs Schreinerleben rüberbringen sollte. Doch dann ereilten Carsten Hilbert (Jahrgang 66) aus dem Freundes- und Kollegenkreis so viele Tricks und Ratschläge, dass das umfangreiche Taschenbuch »Holzis Handbuch für Schreiner« mit mehr als 2200 Stichwörtern daraus wurde, in dem von Oberflächenbehandlungen, über Montagearbeiten, Handarbeit, Maschinenarbeit, Werkzeugbenutzung bis hin zu Materialien und ihren Einsatzbereichen sämtliche wichtigen Tischlerthemen abgehandelt werden.
Der Ratgeber wendet sich vor allem an Azubis und Gesellen am Berufsanfang, aber auch gestandene Schreiner finden hier noch so manchen praktischen Tipp: zum Beispiel wie man ein Pflaster so zuschneidet, dass es vernünftig über die Fingerkuppe passt, welche Möglichkeiten man hat, einen Rundbogen zu fertigen, wie man eine Brettertür baut oder was beim Beizen zu beachten ist.
Freitag, 06. Juni 2008
In eigener Sache
Jetzt geht's wieder richtig los
Hallo Ihr lieben Woodworker-Leser. Sicher habt Ihr Euch gefragt, warum im News-Bereich seit einigen Tagen Flaute herrscht. Das ist kein verfrühtes Sommerloch, nein, vielmehr sind wir, also der Woodworker-Cheffe Michael und Verena, freie Journalistin und für die Nachrichten verantwortlich, Eltern geworden. Unsere kleine Tochter ist jetzt dreieinhalb Wochen alt, wohlauf und (hoffentlich weiterhin) so friedlich, dass Verena es wieder schafft, Euch regelmäßig mit Neuigkeiten aus der Holzszene zu füttern.
Danke für Euer Verständnis, bleibt uns gewogen,
Michael und Verena
Mittwoch, 26. März 2008
CE-Kennzeichnung für Fenster leicht gemacht
Systemmappe hilft handwerklichen Fensterbauern
Um die Fensterbauer im Handwerk bei der Einführung des CE-Kennzeichens zu unterstützen, bringt der Verein »fenster marke tischler / schreiner« die Systemmappe »CE plus« heraus. Den Ordner kann man sich auf der Messe „fensterbau/frontale“ vom 2. bis 5. April in Nürnberg ers-tmals ansehen (Stand in Halle 2).
Ab Februar 2009 müssen alle Fenster und Haustüren, die in der europäischen Union in Verkehr gebracht werden, ein CE-Kennzeichen tragen. Im Zeichen werden vorgeschriebene Leistungseigenschaften aufgeführt. Nun müsste jeder Handwerker, der selber Fenster und Fenstertüren aus Holz baut, diese einer aufwändigen Erstprüfung (ITT) unterziehen.
Da dies für viele Fensterbauer wirtschaftlich nur schwer zu stemmen wäre, hat der Verein „fenster marke tischler / schreiner“, an dem Fachverbände des Tischler-handwerks und des Glaserhandwerks sowie verschiedene Institute beteiligt sind, die Systemmappe »CE plus« entwickelt. Die Mappe enthält detaillierte technische Beschreibungen aller wichtigen europäischen Fenstertypen aus Holz. Hält sich der Fensterbauer an die beschriebenen Systeme, ist sein Fenster CE-konform. Ein solches Vorgehen ist in der EU-Norm 14351-1 ausdrücklich vorgesehen.
Mittwoch, 19. Dezember 2007
Holzzug reichte 23 Mal um die Erde
Deutscher Holzvorrat steigt auf 3,4 Milliarden Kubikmeter
In Deutschland wächst dank nachhaltiger, naturnaher Forstwirtschaft jährlich eine Holzmenge nach, die 1,8 Millionen Güterwaggons füllen würde. Das meldet der Holzabsatzfonds. Nur soviel Holz zu ernten wie nachwächst – das war vor rund 300 Jahren der Grundgedanke der nachhaltigen Forstwirtschaft. In Deutschland, das zu einem Drittel mit Wald bedeckt ist, liegt die Holzernte sogar weit unter dem Zuwachs. Deshalb konnte über mehrere Generationen hinweg ein Holzvorrat von 3,4 Milliarden Kubikmetern aufgebaut werden. Im europäischen Vergleich hat Deutschland damit eine führende Position inne. Der deutsche Holzvorrat entspricht 51 Millionen Güterwaggons, die aneinandergekoppelt einen Zug bilden, der so lang wäre, dass er sich knapp 23 Mal um die Erde schlingen könnte.
Ohne dem Ökosystem Wald zu schaden, kann Holz also guten Gewissens genutzt werden. Denn durch die Holzernte wird im Wald Platz für junge Bäume geschaffen. Nachhaltige Forstwirtschaft vermeidet Kahlschläge und plantagenartige Pflanzungen. Bäume werden einzeln entnommen und der Nachwuchs durch eine natürliche Waldverjüngung sichergestellt.
Und gerade junge, zuwachskräftige Wälder sind wichtig für den Klimaschutz. Vor allem während ihres Wachstums nehmen Bäume große Mengen des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) aus der Atmosphäre auf und binden es als Kohlenstoff in ihrer Biomasse. Ein Kubikmeter Holz speichert rund 250 Kilogramm Kohlenstoff und entlastet damit die Luft um 950 Kilogramm CO2.