News
Dienstag, 31. Juli 2007
Schritt für Schritt zum richtigen Geldtopf
Förderdatenbank des Bundes
Wer unter welchen Umständen für welches Vorhaben Fördergelder locker macht, erfährt man in der überarbeiteten Förderdatenbank des Bundes unter www.foerderdatenbank.de.
Dort gibt es einen vollständigen und aktuellen Überblick über die Förderprogramme des Bundes, der Länder und der Europäischen Union – derzeit um die 1000. Man kann die Datenbank komfortabel durchsuchen – anhand der Kriterien Region, Förderberechtigte, Förderbereich und Art der Förderung. Wer’s lieber angeleitet mag, kann sich vom Förderassistenten Schritt für Schritt zum richtigen Förderprogramm führen lassen.
Dazu bietet die Website noch einiges an Förder-Informationen, zum Beispiel, was man bei der Finanzierung von Existenzgründungen und Investitionen beachten muss oder welche Möglichkeiten die Regionalförderung von Bund und Ländern bietet, um in strukturschwachen Regionen Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern. Fachchinesisch erklärt ein Glossar.
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Dienstag, 26. Juni 2007
Wir sind 10 000!
Gestern hat sich das 10 000ste Mitglied im Woodworker-Forum angemeldet. Sauber. Zwölf Stunden später hat sich der Server aufgehängt. Wir hoffen mal nicht, dass das ein Zeichen seiner Überforderung mit so vielen Woodworkern war, denn natürlich wünschen wir uns, dass es noch mehr werden. Wir werden den Kollegen Server im Auge behalten und ihm bei Zeichen chronischen Burnouts Verstärkung an die Seite stellen.
Nummer 10 000 im Woodworker-Forum ist ein Student aus Herne. Als kleines Dankeschön werden wir ihm einen Amazon-Gutschein im Wert von 10 Euro schicken. Das ist natürlich symbolisch, denn der Dank gebührt natürlich auch den 9 999 anderen. Daher ein lautes „Respekt“ und ein dickes „Dankeschön“ an all die Menschen im Forum, die Woodworker überhaupt erst an diesen Meilenstein gebracht haben: All die vielen Menschen, die durch ihre kenntnisreichen Diskussionsbeiträge dafür sorgen, dass man hier jeden Tag Neues übers Arbeiten mit Holz lernen und erfahren kann. All die Holzfreaks, -fans und –kenner, die hier ihr Wissen und ihre Erfahrung teilen - vom Tischlerlehrling (mehr als 100 geben das als Beruf an) über Tischler & Schreiner (mehr als 2100) und Tischler- und Schreinermeister (mehr als 400) bis zu Holztechnikern (mehr als 100) und Ingenieuren (mehr als 50) oder Restauratoren (mehr als 20), (Innen-)Architekten (mehr als 90) und Künstlern (17), von Rosenheim bis Flensburg, von Wuppertal bis Kalifornien und Ukraine. Mit Eurem geballten Know-How und Euren unterschiedlichsten kulturellen und beruflichen Blickwinkeln sorgt ihr dafür, dass sich in unserer Community auf fast jede Holzfrage eine Antwort finden lässt. Wir freuen uns auf weiteres anregendes Fachgefasel mit weiteren Woodworkern (allein heute sind schon wieder 30 dazugekommen) … Danke & weiter so!
Donnerstag, 12. April 2007
VDI & HDH: Holzverbrennung bringt Arbeitsplätze in Gefahr
Holzverarbeiter sehen durch Biomasseaktionsplan ihren Rohstoff schwinden
In der deutschen Holzwerkstoff- und Möbelproduktion seien tausende Arbeitsplätze in Gefahr, wenn, wie von der Europäischen Kommission geplant, die Energiegewinnung aus Biomasse bis zum Jahr 2010 verdoppelt wird, warnen die Verbände der Holz verarbeitenden Industrie. Denn in Europa sei weit weniger Holz verfügbar, als die EU-Kommission einplane, schreiben der Verband der Deutschen Holz und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (HDH) und der Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI) in einer gemeinsamen Presseerklärung.
Da ohnehin immer mehr Holz als Brennholz verfeuert werde, seien die Ziele des Biomasse-Aktionsplans der EU mit der gegenwärtig vorhandenen Menge an Holz nicht zu erreichen. Wegen eines erhöhten Brennholzbedarfs gebe es schon jetzt einen verschärften Wettbewerb ums Holz: Die Preise für Industrieholz seien im Jahr 2006 durchschnittlich um über 50 Prozent gestiegen.
Bis 2010 will die Europäische Kommission den Beitrag der Biomasse zur Energieversorgung von umgerechnet 69 Millionen Tonnen Rohöleinheiten pro Jahr auf etwa 150 Tonnen erhöhen. In Deutschland würden jedoch schon heute mehr als 90 Prozent der jährlich verfügbaren 80 Mio. Kubikmeter Holz ausgenutzt. Die Holzindustrie schlägt daher vor, neue Holzressourcen zu erschließen: Zum Beispiel könnten Derbholz mit einem Durchmesser von weniger als sieben Zentimetern sowie die großen Restholzmengen aus der Landschaftspflege als Biomasse verwertet werden und eigens angelegte Energieholzplantagen die Versorgung sichern.
Mittwoch, 11. April 2007
Gartenbank aus Lärche
Bauanleitung in der nächsten „HolzWerken“
Bild: holzwerken.net
Wie man aus Lärche eine robuste Gartenbank baut ist das Schwerpunkt im Mai/Juni-Heft der Zeitschrift „HolzWerken“, das am 16. April erscheint. Auf acht Seiten bietet „HolzWerken“ die komplette Anleitung. Von der wetterfesten Konstruktion über den Zuschnitt und das Anreißen bis zur Oberfläche. Bei den Verbindungen haben die Leser freie Wahl: Einsatz von Maschinen oder doch lieber Handsäge und Stechbeitel?
Der Bau der Gartenbank kann auf der Holz-Weltmesse Ligna vom 14. bis 18. Mai in Hannover auf dem Stand der Firma Dick im Detail verfolgt werden. „HolzWerken“ selbst ist mit einem eigenen Stand in Halle 15 (G 41) vertreten.
Weitere Themen im neuen HolzWerken-Heft: Sprühlackierungen mit kleinem Aufwand, die Welt des Konterprofilfräsens, ein Porträt des Stuhl- Künstlers Peter Hook sowie Tipps, Tricks, Medienhinweise und Veranstaltungen.
Donnerstag, 22. Februar 2007
Kyrill fällt 26,5 Kubikmeter Holz
Wegen hoher Nachfrage wird Holz wohl nicht billiger
Größere Ansicht: hier klicken
Die Waldschäden, die der Orkan Kyrill vom18. auf den 19. Januar 2007 in Deutschland angerichtet hat, sind nach vorläufigen Schätzungen geringer als nach früheren Stürmen, obwohl Kyrill mit der selten zuvor erlebten Windgeschwindigkeit von 200 km/h wütete. Der Holzabsatzfonds meldet eine vorläufige Schadensbilanz von 26,5 Millionen m³ angefallenem Schadholz . Lothar fällte am 26.12.1999 34 Mio. m³, Vivian und Wiebke im Februar 1990 ca. 73 Mio. m³.
Das gesamte durch Kyrill gefallene Holz könne von der Holzwirtschaft genutzt werden, zum Großteil wie regulär geschlagenes Holz, so der Holzabsatzfonds. Der Holzmarkt befinde sich im Aufschwung und könne aufgrund der guten Nachfrage im In- und Ausland die Mengen aufnehmen. Preisrückgänge seien nicht zu erwarten. Die deutsche Forstwirtschaft schlägt normalerweise 71 Mio. m³/Jahr ((inkl. Energieholz aus dem Wald). Aktuell hat sie einen Holzvorrat von 3,4 Mrd. m³. Daran hat das “Kyrill”-Holz einen Anteil von 0,7 Prozent.
Weitere Daten zum Schadholzanfall und zur Aufarbeitung der Schäden hat der Holzabsatzfonds in einem Factsheet zusammengetragen: