News
Mittwoch, 04. August 2021
Lamello Clamex P-14 Flexus
Flexibel beim Aufbau
Bild: Lamello
Der lösbare Verbindungsbeschlag Clamex P-14 punktet durch ein großes Maß an Flexibilität: Anders als seine Geschwister aus der Lamello-P-Serie verfügt der Clamex P-14 Flexus über flexible Positionierbolzen.
Die abgeschrägten, beweglichen Bolzen fahren quasi ein, solange man das Werkstück an anderen Möbelteilen entlang bewegt und rasten ein, wenn sie auf die Aussparungen im P-14-Flexus-Gegenstück treffen. Weil also keine starren Verbinderteile vorstehen, lassen sich Teile auch nachträglich in bestehende Elemente montieren und es entstehen mehr Möglichkeiten für die Reihenfolge des Aufbaus.
Die Positionierbolzen dienen zugleich der Positionierung und Befestigung der Werkstücke. Außerdem werden wie bei den anderen Clamex-P-Verbindern die beiden Teile über einen Hebel verbunden, der per Sechskant-Stiftschlüssel herausgedreht wird.
Durch die beidseitige Schräge der Positionierbolzen kann das Werkstück auch wieder demontiert werden. Auch Elemente mit 90-Grad-Gehrungen lassen sich einfach montieren.
|
Montag, 26. Juli 2021
Nach dem Hochwasser
Hier gibt es Hilfe für Handwerker – so kann man helfen
Wer nach den schweren Überschwemmungen in Teilen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen Hilfe sucht oder Hilfe anbieten möchte, kann das im Woodworker-Forum tun.
Einige engagierte Forumsmitglieder haben dafür zwei Threads eingerichtet:
Suche Hochwasserhilfe
und
Biete Hochwasserhilfe.
Der Landesinnungsverband für das hessische und rheinland-pfälzische Tischler- und Bestatter-Handwerk sowie Montagegewerbe bietet Hotlines an für vom Hochwasser betroffene Betriebe, die Beratung und Hilfe benötigen. Die Hotline-Nummern finden sich auf der Homepage des Verbandes. Ebenso Informationen, wie betroffene Handwerksbetriebe steuerlich entlastet werden sollen.
www.leben-raum-gestaltung.de
Der Verband Tischler NRW hat Infos zu Hilfen, Fördermitteln, steuerlichen Entlastungsmöglichkeiten und Ansprechpartnern in einer FAQ-Sammlung zusammengetragen:
Wer in Not geratenen Handwerkerkollegen mit Geld helfen will, kann das über ein Spendenkonto tun, das die Handwerkskammer zu Köln stellvertretend für die Handwerkskammern in allen betroffenen Regionen eingerichtet hat:
www.zdh.de/presse/veroeffentlichungen/sonstiges/spendenaufruf-handwerk-hilft
Dienstag, 29. Juni 2021
Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage von Tischler NRW
Optimismus - getrübt durch Materialknappheit
Grafiken: Tischler NRW
Der Verband Tischler NRW hat die Ergebnisse seiner Konjunkturumfrage vom März 2021 vorgelegt. Demnach hat sich das nordrhein-westfälische Tischlerhandwerk von dem Covid-bedingten heftigen Umsatzeinbruch im Frühjahr 2020 im Jahresverlauf wieder erholt. Nach vorläufigen Berechnungen des Landesbetriebs Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) machten die rund 6.900 in die Handwerksrolle eingeschriebenen Unternehmen 2020 2,6 Prozent mehr Umsatz als 2019. Absolut gesehen stieg der Umsatz um mehr als 185 Millionen auf rund 7,43 Milliarden Euro.
Zwei Drittel aller NRW-Tischlerbetriebe (66 Prozent) beurteilen der Umfrage zufolge die derzeitige Geschäftslage als gut. 27,8 Prozent finden sie befriedigend. Nur 5 Prozent der Inhaber sind unzufrieden. Laut Tischler NRW sei die Unzufriedenheit vor allem in Betrieben mit 20 oder mehr Mitarbeitern auszumachen. Eine Rolle scheine zu spielen, dass viele der größeren Betriebe im Messe- und Ladenbau tätig sind, wo es nach wie vor noch nicht wieder rund laufe.
Hohe Auftragsreichweite
Auf hohem Niveau hält sich die Auftragsreichweite: Im Schnitt reichen die Aufträge zum Zeitpunkt der Umfrage für 9,6 Wochen. Das ist ein neuer Höchststand. Bei den großen Tischlereien mit mehr als 20 Beschäftigten sind es 12,3 Wochen, Kleinstbetriebe mit weniger als fünf Beschäftigten kommen im Durchschnitt auf 8,4 Wochen.
Beschäftigtenzahlen stagnieren
Die Zahl der Beschäftigten im NRW-Tischlerhandwerk ist im vergangenen Jahr relativ stabil geblieben bei 51000 (minus 0,1 Prozent). Seit Beginn des Jahres 2021 haben auch 72,9 Prozent aller Betriebe ihre Personalsituation so belassen wie sie war. Bei der Umfrage im März 2021 deutete sich an, dass aber 16,5 Prozent der InhaberInnen künftig mit neuem Personal rechnen. Da allerdings derzeit die Probleme, an Material zu kommen und verfügbare Materialien preislich deutlich anziehen, geht Tischler NRW davon aus, dass Personalaufstockungspläne wohl doch wieder nach hinten treten.
Rohstoff- und Materialknappheit und Preissteigerungen drohen den gegenwärtigen Aufschwung im Tischlerhandwerk ernsthaft zu gefährden, mahnt Tischler NRW. Die Beeinträchtigungen der Lieferketten seien zum Zeitpunkt der Umfrage schon zu spüren gewesen und hätten sich zwischenzeitlich erheblich verschärft. 95 Prozent der Tischler in NRW berichten, dass die Einkaufspreise für Holz und andere Rohstoffe seit Beginn des Jahres deutlich gestiegen sind. Rund 90 Prozent der Betriebe befürchten zudem, dass sich diese Entwicklung in den nächsten Monaten fortsetzen wird.
Für Verbraucher werden Tischlerleistungen dadurch teurer: 41 Prozent der UnternehmerInnen geben an, dass sie in den zurückliegenden Monaten bereits mit höheren Materialkosten und Stundenverrechnungssätzen kalkuliert haben. 55,5 Prozent halten weitere Anhebungen für unvermeidlich.
Zum Umfragezeitpunkt waren aber noch zwei Drittel aller befragten Unternehmen (67,9 Prozent) zuversichtlich, dass die allgemeine Geschäftslage sich in den nächsten Monaten stabilisiert. Weitere 18,6 Prozent glaubten an einen zusätzlichen Aufschwung. Hoffnung auf ein Ende der massiven Corona-Beschränkungen führte vor allem bei Laden- und Messebauern zu leicht überdurchschnittlichen Erwartungen der Geschäfts- und Auftragsentwicklung.
Tischler NRW hält es jedoch für möglich, dass sich durch die sich verschärfenden Materialengpässe Aufträge verzögern und trotz voller Auftragsbücher die Ertragslage belastet wird. Falls sich die Situation in den nächsten Monaten doch entspannen sollte, könne das Tischlerhandwerk aber weiterhin vom guten wirtschaftlichen Umfeld profitieren.
Die Verbraucher seien durchaus optimistisch und viele hätten durch die Lockdowns noch beträchtliche Summen Geld zur Verfügung.
vz
Mittwoch, 23. Juni 2021
Blum Aventos HKi
Unauffällig und platzsparend
Bild: Blum
Mit seiner extrem schmalen Bauweise integriert sich der neue Hochklappenbeschlag Aventos HKi von Blum unauffällig und platzsparend in die Korpusseitenwand. Das funktioniert bereits ab einer Seitenwanddicke von 16 Millimetern.
Der österreichische Beschlägespezialist präsentierte ihn anlässlich der digitalen interzum 2021. Da die Technik in der Seitenwand verschwindet, bleibt im Möbel der gesamte Stauraum nutzbar. Designmäßig ergibt sich durch die Vollintegration eine Optik wie aus einem Guss.
Der Aventos HKi lässt sich mit Holz und MDF verwenden, aber auch ein Aluminium-Rahmen in Kombination mit Glas ist möglich.
Technisch hat der Hochklappenbeschlag bewährte Konzepte an Bord: Mit der Blumotion-Dämpfung schließt die Klappe sanft und leise, einstellen lässt sich der Beschlag dreidimensional von vorne und auch ein Öffnungswinkelbegrenzer ist integriert. Dank stufenlosem Stopp hält die Front in jeder Position und ist dadurch wieder leicht zu schließen.
Verschiedene Kraftspeichertypen sind verfügbar und können symmetrisch kombiniert werden. So kann der Beschlag Fronten mit bis zu 18 Kilogramm Gewicht tragen. Für grifflose Fronten lässt er sich auch mit der Bewegungstechnologie Tip-On kombinieren.
Blum bietet eine Verarbeitungshilfe an, die die Bearbeitung der Seitenwand für die Vollintegration vereinfacht.
Wer den Aventos HKi teilintegriert verwenden möchte, kann ihn mit einer passenden Abdeckkappe in Seidenweiß, Hellgrau und Tiefgrau auf die Möbelfarbe abstimmen.
vz
Donnerstag, 17. Juni 2021
Tischler NRW: Wechsel an der Spitze
Thomas Klode neuer Vorsitzender
Bild: Tischler NRW
Thomas Klode (49), Tischlermeister aus Düsseldorf, übernimmt als Nachfolger von Rainer Söntgerath den Vorsitz des Fachverbandes Tischler NRW.
Er wurde bei der digital abgehaltenen Mitgliederversammlung am 16. Juni 2021 von den Delegierten der Tischler-Innungen in Nordrhein-Westfalen mit 93 Prozent der Stimmen gewählt.
Der bisherige Vorsitzende Söntgerath hatte bereits bei seiner Wahl im Jahr 2018 angekündigt, aus Altersgründen nicht mehr für die komplette fünfjährige Amtszeit zur Verfügung zu stehen. Der 67-Jährige hatte seit 2010 den Posten des Landesinnungsmeisters inne.
Klode war bisher stellvertretender Verbandsvorsitzender und nannte den digitalen Wandel des Tischlerberufes und die Gewinnung von geeigneten Nachwuchskräften als große Themen, denen er sich widmen werde. Dabei gehe es auch darum, bundesweit zusammenzuarbeiten, erklärte er.
Nachwahl für den Vorstand
Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden wählten die Delegierten Markus Köster (52) aus Altenberge. Er teilt das Amt mit Thomas Radermacher, der gleichzeitig auch Präsident des Bundesverbandes Tischler Schreiner Deutschland ist. Für den Posten eines neuen Vorstandsmitgliedes standen mit Sebastian Bächer aus Köln und Jürgen Bröker aus Winterberg zur Wahl und erreichten jeweils exakt die Hälfte der abgegebenen Stimmen. Bis zur nächsten regulären Wahl werden sie beide als kooptierte Mitglieder in den Vorstand aufgenommen.
vz