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Dienstag, 19. Dezember 2006
Resopal-Mutterkonzern übernimmt Polyrey
Markenname bleibt
Wie schon Resopal wird jetzt auch Polyrey Teil von Wilsonart International.
Die Illinois Tool Works Inc. (ITW) hat die ihr noch fehlenden Geschäftsanteile des Schichtstoff- und Trägerwerkstoffherstellers Polyrey übernommen und hält jetzt 100 Prozent. Sie werde dessen Aktivitäten im Geschäftsbereich Wilsonart, aber gesondert unter dem Markennamen Polyrey weiterführen, meldete ITW.
Der in Texas beheimatete Oberflächenhersteller Wilsonart ist bisher in Europa durch Resopal, Wilsonart Limited und Orama vertreten. Der Umsatz von Polyrey wird für 2006 auf ca. 185 Millionen US-Dollar geschätzt. Unternehmensstandorte gibt es in Frankreich, Belgien, Großbritannien und Spanien.
Über die Bedingungen des Vertragsabschlusses wurden nichts bekannt.
www.polyrey.com
www.wilsonart.com
www.resopal.de
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Montag, 11. Dezember 2006
Der König der Rodelbahn
Felix Keitlinghaus und Thomas Grube bauen Hornschlitten
Darf’s in dieser Wintersportsaison mal was anderes sein als Ski und Snowboard? Eine neue Herausforderung? Wie wär’s mit einem rasanten Ritt auf einem Hornschlitten. Zu kaufen oder zu mieten, zum Beispiel auch für den nächsten Betriebsausflug, bei Felix Keitlinghaus und Thomas Grube.
Nach traditioneller Werdenfelser Bauart fertigen die beiden Schreinermeister solche Schlitten, mit denen die Alpenländler einst Heu und Holz von der Alm rodelten. Allerdings brüstet sich die neue Version des traditionellen Transportmittels mit wettkampftauglichen Fahreigenschaften, die die beiden Tischler selbst in Rennen erprobt haben.
Die Holzteile der Rennschlitten werden aus luftgetrockneter, handausgelesener Esche gefertigt, da Esche sich durch besondere Zähigkeit auszeichnet. Die Kufen und Füße werden schichtverleimt, um eine hohe Festigkeit zu erreichen. Alle Metallteile sind aus Stahl. Die Bremsen werden nach alter Tradition geschmiedet und auf das Holz gebrannt.
Mehr Infos und Fotos gibt’s hier:
Montag, 27. November 2006
Holzbaupreis für Würfelhäuser in Karlsruhe
Broschüre zeigt preisgekrönte Projekte
Fünf richtungsweisende Architekturprojekte sind in diesem Jahr mit dem Holzbaupreis Baden Württemberg ausgezeichnet worden. Die Preisträger sind:
- die Würfelhäuser in Karlsruhe, ein innovatives Siedlungsprojekt auf einem ehemaligen Kasernenareal
- eine Villa bei Stuttgart, die den klassischen Villentypus konsequent und sensibel neu interpretiert
- ein Anbau in Neckargemünd, der die Zukunftsaufgabe “Bauen im Bestand” überzeugend löst
- das Kinderhaus in Ludwigsburg, das den Bedürfnissen von Kindern mit klarem Grundriss und Holzoberflächen im Inneren entgegenkommt, sowie
- die Brenzhausbrücke in Heidenheim.
Der Holzbaupreis wird alle drei Jahre gemeinsam vom Landesbeirat Holz, dem Holzabsatzfonds und dem baden-württembergischen Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum ausgelobt.
Dokumentiert wurden alle ausgezeichneten Projekte in einer Broschüre, die es auch als PDF zum Download gibt.
Montag, 09. Oktober 2006
Die Holzbauquote in Deutschland steigt auf 13,8 Prozent
Studie der Heinze Marktforschung
Die Holzbauquote bei Neubaumaßnahmen in Deutschland ist im vergangenen Jahr um 1,1 Prozentpunkte gestiegen – das ist, wie der Holzabsatzfonds meldet, das Ergebnis einer aktuellen Studie der Heinze Marktforschung. Die überwiegend mit Holz errichteten Gebäude nehmen in Deutschland nun einen Anteil von 13,8 Prozent am Hochbau ein. Damit setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort.
Den größten Sprung macht die Entwicklung beim Nichtwohnbau. Hier beträgt die Steigerung 1,5 Prozentpunkte, wodurch die Quote auf 17,4 Prozent klettert. Nach wie vor stark ist das Markt-Segment der Eigenheime: Ein Zuwachs von 1,1 Prozentpunkten steigert den Anteil des Holzbaus hier auf 13,8 Prozent.
Freitag, 15. September 2006
Brandschutzpreis für Pflegeheim in Holzbauweise
Holz ermöglicht guten Schutz vor Feuer
Der Deutsche Brandschutzpreis wurde kürzlich in Hamburg für das Brandschutzkonzept eines Pflegeheim-Neubaus in Berlin Lichtenberg vergeben. Das Besondere: Das sechsgeschossige Heim soll den Plänen zufolge in Holzbauweise errichtet werden. Der vom Bauverlag BV und dem Management Forum Starnberg ausgelobte Preis ist eine wichtige Auszeichnung für den baulichen Brandschutz in Deutschland.
In Pflegeeinrichtungen wohnen viele Menschen, die sich im Brandfall nicht selbst in Sicherheit bringen können. Deshalb gelten für diese Gebäude erhöhte Brandschutzanforderungen. Dass ein Pflegeheim in Holzbauweise den Deutschen Brandschutzpreis in der Kategorie “Brandschutzkonzepte” erhält, zeigt, dass der Baustoff Holz bei entsprechenden baulichen Maßnahmen höchsten Ansprüchen an den Brandschutz gerecht wird. “Die natürlichen Eigenschaften von Holz ermöglichen hervorragenden Brandschutz. Beispielsweise ist Holz ein sehr schlechter Wärmeleiter”, erklärt Dr.-Ing. Mandy Peter, Leiterin des Instituts des Zimmerer- und Holzbaugewerbes in Berlin. “Im Brandfall bildet sich um Holzkonstruktionen eine isolierende Holzkohleschicht. Der Abbrand ist gering, die Temperatur des Holzes bleibt vergleichsweise niedrig und die Konstruktion tragfähig.”