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Montag, 12. Dezember 2005
Holz trocknen mit der Kraft der Sonne
Gewächshaus mit Sonnenkollektor
Holz technisch trocknen mit Sonnenenergie? Forscher von der Universität Hohenheim haben einen Weg gefunden, den sie über ihre Firma Thermo-System vermarkten.
Im Wesentlichen benutzen Sie umgebaute Gewächshäuser: Ein Aluminiumgestell wird mit transparenter Lufpolsterfolie bespannt. Eine schwarzes Aluminiumblech zwischen Trockenkammer- und Giebelbereich absorbiert die Sonnenstrahlung. Ventilatoren sorgen für den Luftaustausch. Über Sprühdüsen lässt sich die Luft befeuchten. Über einen Mikroprozessor werden die Temperatur und die relative Feuchte der Trocknungsluft gesteuert. Die Sollwerte kann der Anwender entsprechend der Anforderungen des zu trocknenden Holzes vorgeben. Tagsüber stellt der integrierte Solarkollektor die Wärme bereit, nachts oder bei schlechtem Wetter kann man zuheizen, z. B. über eine angeschlossene Hackschnitzelfeuerung.
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Freitag, 09. Dezember 2005
Den Öko-Weihnachtsbaum gibt’s beim örtlichen Förster
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald empfiehlt Fichte und Weißtanne aus Waldpflege
Ihr ökologisches Gewissen sollten Verbraucher auch beim Kauf eines Weihnachtsbaums nicht ausschalten, appelliert die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Ihr Tipp: Am besten sollen sie den Weihnachtsbaum bei einem Waldbauern aus der Region oder beim nächsten Forstamt kaufen.
15 Prozent der im letzten Jahr verkauften Bäume stammten direkt aus dem Wald. Die meisten Bäume, die aus der Waldpflege kommen, sind Fichten, Weißtannen und Kiefern.
Wer einen Baum aus einer Kultur oder bei einem Händler erwirbt, sollte kritisch nachfragen: Wie der Baum kultiviert wurde, ob zum Beispiel störender Graswuchs nicht mit Pflanzenschutzmittel , sondern per Hand oder Schafbeweidung im Griff behalten wird, oder ob der Baum aus der Region stammt damit keine unnötigen Transportwege anfallen.
25 Millionen Weihnachtsbäume wandern jedes Jahr in die deutschen Wohnzimmer. Davon stammen ca. 70 Prozent aus Deutschland, der Rest wird meist aus Dänemark und anderen Ländern importiert. Die Fläche der Weihnachtsbaumkulturen in der Bundesrepublik beträgt 15 000 ha. Die beliebteste Baumart ist seit einigen Jahren die Nordmanntanne, gefolgt von der Blaufichte, auch Edeltanne oder Blautanne genannt, der eigentlichen Edeltanne und schließlich der gemeinen Fichte. Geerntet werden die Bäume im Alter von 8 bis 12 Jahren.
Mittwoch, 30. November 2005
Bauen mit Holz: Städte und Gemeinden sollen Vorbilder sein
Holzabsatzfonds will kommunale Planer und Genehmiger als Multiplikatoren gewinnen
Die deutschen Städte und Gemeinden können viel tun, um das Bauen mit Holz voranzubringen. Diese Überzeugung hat der Holzabsatzfonds bei seinem 3. Forum “Marketing Forst & Holz” am 8. November in Bonn gewonnen, und nimmt nun Bauderzenenten, Kämmerer und ihre Teams in den Stadt- und Gemeindeverwaltungen ins Visier seiner Marketinganstrengungen in Sachen Holz.
Die Städte und Gemeinden sind nicht nur selbst wichtige Abnehmer von Holz, weil sie öffentliche Gebäude bauen, sondern erfüllen auch eine Vorbildfunktion. Wenn die Verantwortlichen in den Bau- und Planungsämtern und den Kämmereien davon überzeugt sind, dass das Bauen mit Holz wirtschaftlich, nachhaltig, Energie und Rohstoff sparend ist, dann leben sie das als Planer, Genehmiger, Grundbesitzer und Bauherren auch vor.
Dienstag, 11. Oktober 2005
iPod im Holzmantel – die Zweite
iWood nano
Bild: iwoodnano.com
Ein iPod im Holzmantel ist längst nicht mehr nur was für handwerklich begabte Modding-Freaks (siehe woodworker-News vom 7. Juli 2005 . Jetzt gibt es von der Stange einen schicken Überwurf für den iPod nano, Apples MP3-Player der neuesten Generation.
Aus Ahorn, Mahagoni, Nußbaum, Birne oder Wengé gefertigt, personalisiert durch eingraviertes Monogramm und persönliche Widmung oder Motto, bietet miniot.com die schmucke Klappschachtel namens iWoodnano an. Für alle, denen der iPod nano in seinem serienmäßigen Gewand noch nicht hip und vor allem nicht einzigartig genug ist.
Dienstag, 06. September 2005
Durch Baumkronen turnen auf dem Wipfelpfad
420000 Besucher in zwei Jahren
Grafik: wipfelpfad.de
In schwindelnder Höhe durch Baumkronen führt seit zwei Jahren Deutschlands erster Baumwipfelpfad bei Fischbach im Pfälzerwald. Und 420 000 Wipfelstürmer sind bereits in 18 Metern Höhe über einen der 270 Meter langen Wege – der eine sanft, der andere abenteuerlich – durch die Baumwipfel geturnt.
Er liegt im Biosphärenreservat Pfälzerwald/Nordvogesen und endet auf der Aussichtsplattform “Adlerhorst”, wo er aus 35 Metern Höhe einen erstklassigen Ausblick bietet. Unterhalb des Wipfelpfades kann man entlang der Sauer wandern und auf 1,5 Kilometern an 14 Stationen den Lebensraum Wasser erforschen.