News
Freitag, 31. Oktober 2008
Aufkleber entfernen
Holzi-Tipp
Wie man unerwünschte Aufkleber wieder los wird:
Stechbeitel:
Alte Aufkleber kannst du mit einem scharfen und gratfreien Stechbeitel abschieben. Achte aber auf den richtigen Anstellwinkel des Eisens: Wenn der Winkel zu steil ist, sticht das Eisen in die Oberfläche und wenn er zu flach ist, rutscht das Eisen ab.
Heißluftgebläse:
Den Aufkleber mit einem Heißluftgebläse oder Fön erwärmen. So wird der Kleber weich und du kannst den Aufkleber abziehen oder abschieben.
Klebstoffreste entfernen:
Oft geht der Aufkleber ganz gut ab, aber der Kleber haftet wie Pech. Dann löst du die Klebeschicht mit Petroleum an und schiebst das Zeug mit dem Stechbeitel ab, wie oben beschrieben. Danach mit einem Tuch und Petroleum abreiben.
Lösungsmittel:
Als Lösungs- und Reinigungsmittel für Kleberreste eignen sich Petroleum, Lampenöl, Waschbenzin oder Nitroverdünnung. Vorher aber an einer unauffälligen Stelle ausprobieren, ob das Lösungsmittel die Oberfläche angreift.
Quelle: Carsten Hilbert. »Holzis Handbuch für Schreiner«. Siebenmark & Hilbert Verlag. Frankfurt am Main 2008.
Mehr Holzi-Tipps & »Holzis Handbuch für Schreiner« zum Bestellen findet Ihr hier:
|
Freitag, 17. Oktober 2008
Atemschutz
Holzi-Tipp
Wenn sich Staub und giftige Gase nicht vermeiden lassen, schützt man sich mit einer entsprechenden Maske:
* bei Staub eine Feinstaubmaske
* bei Lackierarbeiten eine Halbmaske mit braunen Filterelementen der Filterklasse A2/P2
Filterklasse A2/P2:
A steht für organische Lösemittel und P für Aerosole und Staub.
Halbmaske:Nur Mund und Nase werden von der Maske bedeckt.
Nur nicht einschüchtern lassen!Es soll ja immer wieder Kollegen oder Chefs geben, die uns blöd anmachen, wenn wir an unsere Gesundheit denken: „Du bist mir ja ein Weichei, wenn du das bisschen hier nicht aushalten kannst.“ Gegen solch groben Unfug sollten wir immun sein, denn die Schädigung der Gesundheit durch Staub oder Lösemittel ist heute total unnötig.
Quelle: Carsten Hilbert. »Holzis Handbuch für Schreiner«. Siebenmark & Hilbert Verlag. Frankfurt am Main 2008.
Mehr Holzi-Tipps & »Holzis Handbuch für Schreiner« zum Bestellen findet Ihr hier:
Freitag, 03. Oktober 2008
Anleimer anleimen
Holzi-Tipp
Von heute an werden wir mit freundlicher Genehmigung von Autor und Verlag etwa alle 14 Tage einen Tipp aus »Holzis Handbuch für Schreiner« von Carsten Hilbert und Andreas Siebenmark veröffentlichen. Wir sind sicher, es ist einiges Hilfreiches für Eure Arbeit dabei. Viel Spaß und viel Erfolg damit.
Zulagen: Zum Anleimen werden ca. 2 bis 3 cm dicke Zulagen verwendet, die den Druck gleichmäßig verteilen. Wenn Anleimer auf beide Seiten geleimt werden sollen, darauf achten, dass der Anleimer an der festen Seite der Zwinge nicht absteht (siehe Pfeil). Der Schraubknecht biegt sich nämlich durch, wenn er stark angezogen wird.
Die Schraubzwinge presst schief.
Dieses “Abkippen” verhinderst du mit einem kleinen Klotz zwischen der Schraubzwinge und der Zulage.
Quelle: Carsten Hilbert. »Holzis Handbuch für Schreiner«. Siebenmark & Hilbert Verlag. Frankfurt am Main 2008.
Mehr Holzi-Tipps & »Holzis Handbuch für Schreiner« zum Bestellen findet Ihr hier: