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Februar 2006
3D-CAD mit CNC-Anbindung für Tischler
Pytha bringt Projekte vom Schirm auf die Maschine
Vom Bildschirm auf die CNC-Maschine: Mit dem 3D-CAD-System Pytha lassen sich Möbel- und Innenausbauten nicht nur konstruieren und fotorealistisch präsentieren, sondern auch zur Produktion an CNC-Maschinen weiterleiten.
Wie das in der Praxis funktioniert, das führte der Pytha-Partner Cats Gesellschaft für technische DV-Anwendungen mbH aus Gütersloh am Samstag im Verler Innenausbaubetrieb Schulke und Brokbals vor.
Am Anfang steht das Pytha-Modul Einga: Darin konstruiert man Möbelstücke und Innenausbauten im 3D-Modus und versieht sie mit vorgegebenen Bezeichnern, zum Beispiel „Tür R“ für das Bauteil, „Buche“ für das Material und „Dübel Konstruktion“ für die Fertigungsart.
Lochreihen oder Topflochbohrungen für die Türbeschläge müssen nicht eigens von Hand konstruiert werden. Das Programm fügt sie je nach den vergebenen Bezeichnern automatisch hinzu. Will man einfache Kastenmöbel konstruieren, nimmt einem ein integrierter Schrankgenerator einige Arbeiten ab.
Aus den Planungsdaten generiert Pytha Stücklisten. Aus der Stücklisten-Funktion heraus
lässt sich ein Programm-Modul namens Analyser aufrufen.
Dieses ergänzt die Planungsdaten anhand von Regeln um fertigungsrelevante Daten.
Eine Holzliste und die Bohrbilder für die einzelnen Bauteile des Möbels werden angezeigt.
Diese lassen sich dann an das CNC-Maschinen-Steuerungsprogramm NC-Hops übergeben,
das die benötigten maschinenspezifischen Makros auswählt und die CNC-Maschine entsprechend ansteuert.
Aus der maschinenneutralen Beschreibung der Werkstücke generiert NC-Hops CNC-Code
für die jeweils verwendete spezielle CNC-Maschine, so dass man an der Maschine
selbst keine An- und Abfahrbewegungen oder Positionierabläufe manuell eingeben muss.
Für die fotorealistische Präsentation der Projekte bietet Pytha das Modul RadioLab an:
Darin lassen sich verschiedenste Lichtquellen erproben, Materialien und Texturen variieren
und sogar Bauteile bewegen. Der Blickwinkel ist über die Mausbewegung frei veränderbar.
Kamerapositionen und –fahrten können zu virtuellen Rundgängen zusammengestellt werden. Abspeichern lassen sich Einzelbilder und ganze Filme.
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