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Februar 2006
Beutel im Becher
Lackiersystem PPS von 3M spart Reinigungsmittel

Bild: 3m.com
Lackieren ohne Kleckerfrust und Putzorgien: Das Lackverarbeitungs-System PPS (Paint Preparation System) von 3M funktioniert mit einem Beutel im Becher - die Farbe wird direkt in dem in den Becher eingesetzten Beutel angemischt, dann verschließt man den Becher mit dem mitgelieferten Deckel, der einen integrierten Filter hat, und schraubt das ganze auf die Lackierpistole.
Beim Lackieren zieht sich der Beutel durch ein Vakuum zusammen, und es kann in jedem Winkel lackiert werden, auch über Kopf. Leere Beutel kann man mitsamt Filterdeckel einfach entsorgen. Lackreste lassen sich im Beutel verschließen und aufheben.
Weil das System geschlossen ist, wird der angemischte Lack nicht verschmutzt.
PPS ersetzt die herkömmlichen Farbmischbecher und Filter und reduziert so die für die Reinigung erforderliche Lösungsmittelmenge um bis zu 90 Prozent.
Geeignet ist PPS für Lacke, Beizen und Füller ebenso wie für Dickschichtlasuren. Es sind verschiedene Adapter erhältlich, so dass es auf jede Spritzpistole passt. Es empfiehlt sich besonders dort, wo viel zwischen verschiedenfarbigen Lacken und Beizen gewechselt werden muss.
Wer große Mengen angemischter Klarlacke oder Füller verarbeiten will, kann zur wiederbefüllbaren Variante rPPS greifen: Hier kann man bei aufgesetzter Pistole über eine Schrauböffnung Farbe nachfüllen.
Mehr Info:
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