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März 2005
Fensterpreis 2004
Studenten entwickeln Emissionshandelskonzepte als Sanierungsanreiz für Hausbesitzer
Wie die Industrie könnten künftig auch Hauseigentümer CO2-Emissionsrechte kaufen und verkaufen können und damit einen Anreiz haben, ihre Häuser so zu sanieren, dass sie Energie sparen. Wie der Handel mit den CO2-Zertifikaten funktionieren kann, damit haben sich Studenten im Wettbewerb um den von der Initiative fenstermarkt-plus.de ausgeschriebenen Internationalen Fensterpreis 2004 auseinandergesetzt.
Den ersten Preis gewann der Göttinger Doktorand Timo Hohmuth. Seine Idee: Die Gebäude werden in einem Pool zusammengefasst, der eine festgesetzte Menge Co2 ausstoßen darf. Staatlich beauftragtre Dienstleister ermitteln die Energieeeffizienz der Häuser. Entsprechend der Effizienzklasse erhalten die Eigentümer gebührenpflichtige Emissionsrechte. Bei höherem Ausstoß als erlaubt müssen sie beim Pool-Manager Zertifikate nachkaufen, bei niedrigerem erhalten sie Gutschriften.
Das Bundesumweltministerium überprüft den Ansatz mit einer Machbarkeitsstudie.
Auf den zweiten Platz kam der Ansatz von Stefan Peter Penczynski, eine eigenen Marktstufe zwischen Handwerkern und Hausbesitzern zu erschaffen, die die Gebäude klassifiziert, staatliche Emissionszertifikate handelt und Sanierungen anbietet. Den dritten Preis erhielten Thorsten Schneider und Bernd Schröer, die Energiebüros als regionale Händler von Emissionsrechten und beratende Mittler zwischen Haushalten und Handwerk auftreten und auf die Sanierung von Energie schluckenden Häusern hinwirken lassen wollen.
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