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April 2008
Girls’ Day beim BHKH
Mädchen an die Hobel
Foto: BHKH
Einen Blick hinter die Kulissen des Bundesverbandes Holz und Kunststoff (BHKH) haben vergangene Woche 14 Mädchen beim Girls‘ Day geworfen.
Was muss ein Referent für Berufsbildung können? Welche Aufgaben erfüllt der Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit? Und wie kann ein Mädchen später einmal Chefin werden? Neben anderen Referenten schilderte BHKH-Hauptgeschäftsführerin Dr. Bettina Schwegmann ihren eigenen Werdegang und ihre Aufgaben beim Bundesverband.
Was die Girls erfuhren: Ideale Voraussetzung für eine spätere Tätigkeit in einem Handwerksverband ist eine einschlägige Lehre. Damit man weiß, worum es geht. Folgerichtig besuchten die Mädchen im Anschluss eine Tischlerei. Bei »abitare« in Berlin lernten sie gleich noch eine Chefin kennen: Tischlermeisterin Orsine Mieland. Sie erklärte, was eine Tischlerin so macht den ganzen Tag, dass sie mit Holz arbeitet, aber auch mit anderen Werkstoffen wie Kunststoff oder Glas. Sie braucht geschickte Hände und gute Maschinen. Und vor allem: Spaß an der Arbeit.
Die Schülerinnen probierten es gleich aus: Selbst hobeln, das war ganz nach ihrem Geschmack. Einige erkundigten sich nach der Möglichkeit, ein Praktikum zu machen. Orsine Mieland: »Ein Praktikum ist in jedem Fall eine prima Sache. Das kann man gut auch in die Ferien legen. So schnuppert man in den Beruf hinein und lernt das Team in der Werkstatt kennen. Hinter¬her weiß man viel besser, ob diese Arbeit einem liegt. Und kann bei einer Bewerbung um eine Lehrstelle schon etwas vorweisen.«
Am bundesweiten Girls’ Day können Schülerinnen ab Klasse 5 Betriebe, Dienststellen und Organisationen besuchen. Der jährliche Aktionstag vermittelt ihnen Einblicke in die Berufswelt.
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