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März 2017
Netzwerken und lernen
Ligna 2017 mit vernetzter Fertigung und Trainings für Handwerker
Bild: Deutsche Messe
Die Welt der Holzverarbeitung ist vom 22. bis zum 26. Mai 2017 in Hannover zu Gast: Denn dann öffnet auf dem dortigen Messegelände die Branchenmesse Ligna ihre Pforten. Mehr als 1 500 Aussteller aus 45 Ländern haben sich angesagt. Auf einer Nettoausstellungsfläche von mehr als 122 000 Quadratmetern in zehn Hallen und auf dem Freigelände zeigen sie ihre Produkt- und Prozessneuheiten.
2017 ist zugleich der Startschuss für eine neues Flächenkonzept der Ligna. Neu ist der Angebotsbereich »Maschinen, Anlagen und Werkzeuge für die Serien- und Einzelfertigung« in den Hallen 11 bis 15 und 27: Hier finden sich Maschinen für die Massivholzverarbeitung, Maschinen und Anlagen für die industrielle Herstellung von Möbeln und Maschinen und Handgeräte für die Einzelfertigung von Holz und Holzwerkstoffen. Dort präsentieren die Hersteller den Fachbesuchern auf kurzen Wegen ein umfassendes Technologie-Spektrum über alle Leistungsklassen hinweg. »Mit dem neuen Flächenkonzept haben wir der Entwicklung Rechnung getragen, dass sich in der Holzbearbeitung die eingesetzten Technologien zunehmend den Abläufen und Arbeitsweisen der Industrie anpassen. Technologien und Verfahren wachsen zusammen. Die Ligna macht den innovativen Schub dieser Entwicklung erlebbar, denn die neue Struktur des Geländes sorgt für eine optimale Orientierung«, erläutert Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG, die die Ligna gemeinsam mit dem VDMA Holzbearbeitungsmaschinen ausrichtet.
Der Oberflächenbereich bleibt in Halle 17, wird aber ein eigenständiger Ausstellungsbereich, was der zunehmenden Bedeutung innerhalb der Ligna gerecht werde: »Im Bereich der Oberflächentechnik haben wir viele international bedeutende Erstaussteller gewinnen können sowie umfassende Flächenvergrößerungen namhafter Aussteller zu verzeichnen«, sagt Gruchow.
Ein weiterer Bereich wird aufgrund seiner Bedeutung und Größe eigenständig: Maschinenkomponenten und Automatisierungstechnik in Halle 16. Hier sind die vernetzte Fertigung und Automatisierung der treibende Faktor: Maschinen sind immer häufiger miteinander verbunden, der Einsatz von Robotern hat Einzug gehalten. Industrie 4.0 und die vernetzte Fertigung sind eine Chance für Nischenanbieter und Produkte, die für einen vernetzten Gesamtprozess notwendig sind. Automatisierung beschränkt sich nicht nur auf große Unternehmen, sondern ist auch für das Holzhandwerk interessant.
Die Holzwerkstoffherstellung und der Bereich Energie aus Holz finden sich in der Halle 26 sowie die Sägewerkstechnik in Halle 25. Die Forsttechnik präsentiert sich im Freigelände und in den Pavillons unter dem Expo-Dach mit einem neuen Gesicht: Mit einem Vorführgelände, Themenalleen, Aktionsflächen und dem Wood Industry Summit. Der Wood Industry Summit zeichnet sich durch innovative Lösungen für Ernte- und Weiterverarbeitungstechnologien und die Vernetzung der Verarbeitungsstufen aus.
Als Highlight für die Holzhandwerker unter den Messebesuchern bietet die Ligna jetzt neu Trainings für Tischler, Schreiner, Zimmerer und Montagebetriebe an: Bisher stehen Schulungen von Festool, Jowat und Mafell mit Fachwissen zum mobilen Kantenanfahren, Kleben und Arbeiten mit der Stichsäge auf dem Programm. Weitere sind angekündigt. Anmelden kann man sich über die Ligna-Website.
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