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September 2005
Richtig sanieren bei Schimmelpilzbefall
Neuer Leitfaden vom Umweltbundesamt
Schimmelpilz im Wohnbereich: Was tun? Rat gibt die Innenraumlufthygiene-Kommission (IRK) des Umweltbundesamtes (UBA) im kostenlosen 64-seitigen Leitfaden zur „Ursachensuche und Sanierung bei Schimmelpilzwachstum in Innenräumen“.
Die Broschüre ergänzt den ersten Schimmelpilz-Leitfaden von 2002, der vor allem die Methoden zur Erfassung und die gesundheitlichen Risiken der Schimmelpilze in Innenräumen beschrieb.
Der erste „Leitfaden zur Vorbeugung, Untersuchung, Bewertung und Sanierung von Schimmelpilzwachstum in Innenräumen“ („Schimmelpilz-Leitfaden“) hat dem UBA seit 2002 zahlreiche Anfragen beschert: Wie kann Schimmelpilzbefall sachgerecht beseitigt werden? Welche Möglichkeiten gibt es, betroffene Gebäudeteile dauerhaft zu sanieren? Der erste Schimmelpilz-Leitfaden enthält dazu nur generelle Empfehlungen, die aktuelle Veröffentlichung – der Schimmelpilz-Sanierungsleitfaden – wird da nun genauer.
Experten und Laien erfahren, wann welches Verfahren geeignet und was bei der Sanierung zu beachten ist. Auch Schutzmaßnahmen für das Sanierungspersonal sowie die betroffenen Bewohner werden beschrieben.
Außerdem sagt der neue Leitfaden, welche bauphysikalischen und biologischen Ursachen der Schimmelbefall hat. Es gibt Tipps zum richtigen Lüften und Heizen und zu mechanischen Lüftungsmöglichkeiten. Letzteres ist besonders wichtig, weil wegen der immer energiesparenderen Bauweise die Gebäudehüllen immer luftdichter werden und nur sachgerechtes Lüften Schimmelpilzwachstum in diesen Gebäuden vermeidet.
Der Schimmelpilzleitfaden aus dem Jahr 2002 sowie der aktuelle Schimmelpilz-Sanierungsleitfaden sind kostenlos erhältlich beim GVP Gemeinnützige Werkstätten Bonn, In den Wiesen 1-3, 53227 Bonn, Fax: 01888 305 3356.
Sie stehen auch im Internet unter www.umweltbundesamt.org/fpdf-l/2951.pdf zum Download bereit.
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