Habe inzwischen angefangen die Säge zu schleifen und neu zu lackieren.
Wenn ich die Bilder der fertig gemachten Säge so ansehe und hier geht es nicht darum wie usw., sondern nur um den Typ Säge, dann sehe ich da eine reine Brennholzsäge.
Warum ist das so, der Spaltkeil und die fehlende Höhenverstellung in Verbindung mit dem sehr großen Sägeblatt. Der Spaltkeil kann seiner Funktion so nicht nachkommen, braucht es bei einer Brennholzsäge auch gar nicht, denn die wird zum Quersägen genutzt und da hat er bei keiner Säge die Funktion zu verhindern das Material klemmt, das passiert beim Querschnitt nicht. Er kann auch gar nicht auf den geforderten Abstand zum Sägeblatt eingestellt werden.
Dann kann das Sägeblatt nicht abgesenkt werden, so schneidet man keine Bretter längs auf, nicht mit einem Blatt, was so weit nach oben herausschaut. Der "Spaltkeil" hat nur die Funktion die kleine Schutzhaube zu halten, mehr nicht und ist somit auch keiner.
Das ist eine reine Brennholzsäge zum Querschneiden.
Die Säge stammt aus einer Zeit, in der man so noch Brennholz geschnitten hat, die Gefahr das sich zwischen dem Haubenhalter, ich nenne es extra nicht Spaltkeil, und Blatt sich ein Stück Holz verkeilt und dann in Richtung Bediener schleudert, ist recht groß und sollte unbedingt mit einer Haube vermieden werden.
Eine Säge zum Zuschnitt von Brettern ist das auf keinen Fall, erst recht nicht für Anfänger
Ich bin seit über 40 Jahren im Schreinerberuf, aber vor so einer Säge habe ich zu viel Respekt, weil ich weiß, was damit alles so passieren kann.