Zu blöd zum Flachdübeln…. Makita PJ7000J

Kon Trast

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Zu blöd zum Flachdübeln…. Trotz meiner Abneigung gegen Flachdübel habe ich mir vergangene Woche eine neue Makita PJ7000J Flachdübelfräse zugelegt.

Das Problem:
Beim Korpusbau steht die Seite, welchen den Flachdübel in der Fläche (nicht „Hirnholz“) trägt ca. 0,5 bis 1mm über.
Im Video die Seite bei der das Holz senkrecht eingespannt ist: https://www.youtube.com/watch?v=Zy67fJrQwo4

Die „Hirnholzseite“ habe ich, wie im Video, auf einen planen Tisch gelegt und die Fräse nur eingeschoben
Da ich die andere Seite nicht senkrecht hinstellen konnte habe ich hier zwei Varianten versucht:
1. Mit dem Anschlag der Fräse (die Anschlaggummis habe ich entfernt, damit die Fräse schön plan aufliegt)
2. Mit einem Adapter aus Siebdruck, ähnl. dem im Video. Da ich die Grundplatte der Fräse nicht aufbohren wollte habe ich bis jetzt nur die hinteren Löcher zum Anschrauben der 21mm Siebdruckplatte verwendet (nicht optimal).

Mit beiden Methoden haben ich leider keine perfekte Kante und muss 0,5 bis 1mm Überstand abnehmen.
Die Flachdübelfräse selbst hat kaum Spiel und alles scheint winklig (habe die Anschläge, Grundplatte usw. mit Haarlineal und Präzisionswinkel geprüft).

Fräse:
Makita PJ7000J

Flachdübel:
Original 10 & 20 Lamello (neu, nicht aufgequollen)

Holz:
21mm Multiplex

Was mache ich falsch?

Hier noch mit dünnerer Grundplatte:

 

tiepel

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Hi,
ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was Du da beschreibst :confused:
Ich kann mir aber nur vorstellen, dass Du nicht immer dieselben Bezugsflächen verwendest.
Gruß Reimund

PS:
Beschreib doch etwas genauer, wie Du vorgehst. Vor allem, wo die Anlageflächen beim Fräsen sind.
 

michaelhild

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Schließe mich an, versteh nur Bahnhof.

Aber auch egal, verwende immer die gleiche Bezugsfläche und dann passt das. Problem gelöst.
 

derdad

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Hallo zusammen!
Ich glaub auch, dass die falsche Bezugsfläche genommen wurde. Würde bei 21mm Holzstärke passen. Die Maschine fräst normalerweise bei 20mm mittig.

Ein Tipp: Stell dir die einzelnen Korpusteile so zusammen, wie sie fertig sein sollen. Und nun schaust du dir an, welche Kanten/Flächen bündig sein sollen. Diese kennzeichnet du dann (Wir Tischler machen das mit dem "komischen" Winkelzeichen)

LG Gerhard
 

ELLO

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Wie schon alle bisher gesagt haben passen deine Bezugsflächen nicht.
Wenn du die Fräsung an der Kante bei aufliegender Fräse und aufliegendem Brett machst, dann ist deine Bezugskante unten, somit müsstest du die Fräsung in der Fläche genauso machen, also Brett hochkant stellen (Bezugskante am Tisch unten) und die Fräse flach auf den Tisch.

Schau dir das genannte Video an und du wirst den Fehler erkennen.
 

v8yunkie

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Flachdübel

Wenn man die originalen/unaufgequollenen Lamellos nimmt, ist die Führung beim Verleimen immer noch spielbehaftet, da die Lamellos erst spack sitzen, wenn der Leim sie aufquellen läßt. Ungequollen reichen ihren "Führungsqualitäten" nicht aus.

Ich habe mir aus Buchenholz kleine Stückchen gehobelt (mit der Dickte auf 4mm), die ich in die Schlitze einsetze - die sitzen spack und wenn ich beim Schlitzfräsen alles schön plan aufgelegt habe, habe ich so gut wie keinen Versatz (vielleicht max 2/10).

Bei mehreren Schlitzen entlang einer Verbindung mach ich ca. jede 3. mit den Buchenholz-Stückchen zur Führung, den Rest mit den Lamellos.

Gruss,
Thomas
 

Kon Trast

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Hallo,

ich weiß auch nicht so genau wie du das alles meinst und was da nicht funktioniert.
Schau dir doch mal diesen Film von "Holzwerken" an, vielleicht erklärt sich dann Einiges.

https://www.youtube.com/watch?v=Zy67fJrQwo4

Gruß

Ingo

Danke, das Video habe ich oben schon gepostet :emoji_wink:


Hallo,

Was zeigt eigentlich dein Foto?
Es sieht nicht ungefährlich aus.

Boris

Hier wird die Bodenplatte zum besseren Fräsen angepasst – wird u.a. auch im Video gezeigt

Wie schon alle bisher gesagt haben passen deine Bezugsflächen nicht.

Die Bezugsflächen passen natürlich.
Ich habe zuvor alles aufgestellt und mit einem Schreinerdreieck gekennzeichnet. Wenn die Bezugsflächen nicht passen ist der Versatz auch deutlich größer als 0,5 bis 1mm.


Zum besseren Verständnis:
Hier im Bild würde die Rechte Seite leicht überstehen wenn man die Linke Seite im 90° Winkel aufstellt.
Minuetta 4 | | hifi-forum.de Bildergalerie

Evtl. habe ich aber auch nur höhere Ansprüche. Ich weiß leider nur nicht ob dies wirklich normal ist, oder ob man mit der Flachdübelfräse doch so genau arbeiten kann das man später nicht mit dem Bündigfräser, Schleifer etc. noch so viel abnehmen muss.
 

uli2003

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Ich verstehe was du meinst. Du legst die Platten zum stirnseitigen fräsen auf eine ebene Unterlage, und auf dieselbe auch die Fräse. Und mit dem Sperrholzbrett versuchst du an der Unterseite der Fräse einen Anschlag mit gleichem Bezugspunkt zu schaffen.
Das ist aber so fehlerbehaftet. Die Platten sind nie so plan, dass sie exakt aufliegen. Das Gleiche gilt für deinen Sperrholzanschlag - und schon addieren sich die Versätze und du bist bei einem halben Millimeter.

Hat die Fräse keinen klappbaren Anschlag? Klapp den aus, leg ihn außen auf die stirnseitig zu fräsenden Platten, und bei den zu fräsenden Seiten auf die Kante. Ist genauer und passt.
Die Lamellos sind genau genug, ob mit oder ohne Leim. Etwas Spiel wird mit Zulage und Hammer beim verleimen korrigiert.

Grüße
Uli
 

derdad

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Eine Makita ist im Normfall so präzise, dass es keinen Versatz gibt. 2 Teile richtig gefräst ergibt eine ABSOLUT bündige Fläche.
Wichtig ist eine wirklich plane Arbeitsfläche. Die Werkstoffe und die Fräse müssen auch exakt auf der Arbeitsfläche aufliegen bzw aufstehen.

LG Gerhard
 

WinfriedM

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Das Bild ist für mich auch nicht nachvollziehbar, es zeigt zumindest keine einsatzbereite Fräse, mit der man so fräsen kann. Und zuklappen kann man es wg. der Zwinge auch nicht. Das verwirrt.

Wenn du es so machst, wie ich mir das vorstelle, dann sorgen auch schon kleine Winkelfehler bei der Benutzung der Maschine dafür, dass die Fräsung sich verschiebt. Wenn du also nicht exakt 90 Grad hälst.

Und wenn die Maschine etwas Spiel hat, sollte man das auch so kompensieren, dass man ähnlich Druck auf die Maschine gibt, also z.B. waagerecht aufliegend und von oben etwas Druck.

Ich würde sagen: Ungeübte schaffen es problemlos 0,5mm Toleranz hinzubekommen, darüber würde ich eher auf grundsätzlich falsche Handhabung tippen. Mit etwas Sorgfalt und Übung wird der Fehler unter 0,2mm liegen. Zumindest sind das meine Erfahrungswerte bei einer Dewalt-Maschine. Ich erinnere mich aber auch, dass ich auch etwas suchen musste, wo und wann Ungenauigkeiten entstehen.
 

carsten

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Hallo

auch eine mgl Fehlerquelle ist ein nicht genau auf 90° arretierter Anschlag. Bei vielen Fräsen gibt es einene Rastpunkt bei 90°. Der Aschlag läßt sich aber 1-2 ° weiterdrücken. Das summiert sich unter Umständen dann bei der Verbindung auch.
SO kleine Angenauigkeiten lassen sich aber häufig auch noch beim Verleimen korrigieren. ein gezielter aber dosierter Schlag mit der Faust dem Gummihammer oder Hammer mit Zulage nach dem Anziehen der Zwingen ist eh meist nötig um die Bauteile anzupassen.
 

tiepel

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...Und wenn die Maschine etwas Spiel hat, sollte man das auch so kompensieren, dass man ähnlich Druck auf die Maschine gibt, also z.B. waagerecht aufliegend und von oben etwas Druck.....

Hi,
ich glaube, das ist der richtige Ansatz. Gerade in Verbindung mit dem von unten montieren Zusatzanschlag. Wenn ich das inzwischen richtig verstanden habe, ist das so ein Anschlag, wie er im Video ab ca. 8:30 verwendet wird.
Dadurch drückt man zwangsläufig in zwei unterschiedliche Richtungen.
Das würde auch erklären, wenn die Abweichungen relativ gleichmäßig wären.
Die Makita hat schon ein paar Zehntel Spiel. In zwei Richtungen gedrückt, addiert sich das.
Gruß Reimund
 

ELLO

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Die Bezugsflächen passen natürlich.
Ich habe zuvor alles aufgestellt und mit einem Schreinerdreieck gekennzeichnet. Wenn die Bezugsflächen nicht passen ist der Versatz auch deutlich größer als 0,5 bis 1mm.
Nein, die Bezugsflächen passen nicht, du legst die Maschine falsch an.
Um alles korrekt abzustimmen musst du den Anschlag (90° kippbarer Teller) immer auf die Außenseite deines Werkstückes legen. Dies ist bei der Fräsung in der Fläche die Außenkante, bei der Fräsung der Kante die Außenfläche.
Die Fräse wird nicht auf die Tischplatte gelegt, sondern der Teller liegt auf dem Werkstück auf.
Die Handhabung ist grunsätzlich falsch.
 

derdad

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Die Fräse wird nicht auf die Tischplatte gelegt, sondern der Teller liegt auf dem Werkstück auf.
Die Handhabung ist grunsätzlich falsch.

Normalerweise wird die Fräse sehr wohl auf die Tischplatte gelegt. So wie im verlinkten Video von Holzwerken.
Den Umklappbaren Flügel verwende ich nur um in der Fläche eine rechtwinklige Führung zu haben oder bei Winkelfräsungen. Oder aber wenn ich meine Werkstoffe nicht auf eine ebene Fläche legen kann.
Wenn ich Werkstück UND Fräse am Tisch liegen habe ist die Verwacklungsgefahr um vieles weniger als wenn ich den Flügel auflege.

LG Gerhard
 

Hansi17

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Also ich habe es in meiner Lehrzeit genauso gelernt wie von ELLO beschrieben.
Finde ich auch genauer als auf einen Tisch aufzulegen, wenn die Platten etwas verzogen sind oder der Tisch nicht exakt plan kann das doch viel eher zu Abweichungen führen. Oder übersehe ich da was?.
 

ELLO

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Man kann schon die Variante mit auf den Tisch auflegen nutzen, doch dann muss man die Flächenfräsung mit einem hochkant stehenden Brett vollziehen was je nach Länge schwierig wird. Außerdem funktioniert diese Variante nur vernünftig bei einer Materialstärke von 18mm+ während die von mir beschriebene auch für dünnere Materialien funktioniert.
 

derdad

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Wahrscheinlich hat sich die Anwendungstechnik bei "Lamellofräsen" mittlerweile auch schon verändert.
Ich bin eben noch bei meiner alten, original Lamello aus den 70ern. Kein umlegbarer Anschlagtisch. Keine verstellbare Höhe. Nur verstellbare Tiefeneinstellung. Wenn ein Endanschlag gebraucht wird muss ich unten anschrauben. Einfach und simpel. Funktioniert aber noch einwandfrei und exakt.
LG Gerhard
 

uli2003

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Man kann schon die Variante mit auf den Tisch auflegen nutzen, doch dann muss man die Flächenfräsung mit einem hochkant stehenden Brett vollziehen was je nach Länge schwierig wird.

..und genau darum hat er sich als Ersatz für den Werktisch ein Brett unter die Fläche der Fräse gespannt, und legt dieses bei liegendem Werkstück an der Kante von diesem an.
Das ist nicht falsch, aber umständlich zu handhaben und fehlerbehaftet.
 

ranx

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Wahrscheinlich hat sich die Anwendungstechnik bei "Lamellofräsen" mittlerweile auch schon verändert.
Ich bin eben noch bei meiner alten, original Lamello aus den 70ern. Kein umlegbarer Anschlagtisch. Keine verstellbare Höhe. Nur verstellbare Tiefeneinstellung. Wenn ein Endanschlag gebraucht wird muss ich unten anschrauben. Einfach und simpel. Funktioniert aber noch einwandfrei und exakt.
LG Gerhard

moin,

so wurde mir das auch vor vielen Jahren noch beigebracht...

Unter dem Arbeitsplatz lagen immer einige Abschnitte Sperrholz in 4mm Stärke,
damit hat man für dünnes MPX ( 12 mm ) etwas zum unter legen um in der Mitte
zu nuten ...

LG uwe
 

Kon Trast

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Ich verstehe was du meinst. Du legst die Platten zum stirnseitigen fräsen auf eine ebene Unterlage, und auf dieselbe auch die Fräse. Und mit dem Sperrholzbrett versuchst du an der Unterseite der Fräse einen Anschlag mit gleichem Bezugspunkt zu schaffen.
Das ist aber so fehlerbehaftet. Die Platten sind nie so plan, dass sie exakt aufliegen. Das Gleiche gilt für deinen Sperrholzanschlag - und schon addieren sich die Versätze und du bist bei einem halben Millimeter.

Genau, es ist natürlich keine Granitmessplatte. Die Platte, auf der das Werkstück aufliegt, habe ich aber zumindest vorher abgezogen und penibel sauber gemacht damit auch nichts zwischen Tisch und Platte liegt.

Statt der 21mm Siebdruckplatte als Anschlag könnte man auch ein Aluprofil nehmen – die Siebdruckplatte liegt aber eigentl. sehr gut an. Generell finde ich die Idee mit dem Anschlagadapter auch gut, denn die Maschine steht so deutlich stabiler auf dem Werkstück und kippelt kaum. Mit dem 90° Anschlag der Flachdübelfräse selbst ist dies deutlich kippliger.



Das Bild ist für mich auch nicht nachvollziehbar, es zeigt zumindest keine einsatzbereite Fräse, mit der man so fräsen kann. Und zuklappen kann man es wg. der Zwinge auch nicht. Das verwirrt.

Wenn du es so machst, wie ich mir das vorstelle, dann sorgen auch schon kleine Winkelfehler bei der Benutzung der Maschine dafür, dass die Fräsung sich verschiebt. Wenn du also nicht exakt 90 Grad hälst.

Und wenn die Maschine etwas Spiel hat, sollte man das auch so kompensieren, dass man ähnlich Druck auf die Maschine gibt, also z.B. waagerecht aufliegend und von oben etwas Druck.

Ich würde sagen: Ungeübte schaffen es problemlos 0,5mm Toleranz hinzubekommen, darüber würde ich eher auf grundsätzlich falsche Handhabung tippen. Mit etwas Sorgfalt und Übung wird der Fehler unter 0,2mm liegen. Zumindest sind das meine Erfahrungswerte bei einer Dewalt-Maschine. Ich erinnere mich aber auch, dass ich auch etwas suchen musste, wo und wann Ungenauigkeiten entstehen.

Ja klar, auf dem Bild wird nur Maß genommen für den Anschlagadapter auf der Grundplatte damit man größere Brette nicht hochkant hinstellen muss (Video ab Minute 8).
Das geringe Spiel der Makita habe ich erwähnt, weil man von vereinzelten Makitas hört die zu viel Spiel haben. Meine Makita hat nur das nötige Spiel und alles ist, wie erwähnt, winklig.



Hi,
ich glaube, das ist der richtige Ansatz. Gerade in Verbindung mit dem von unten montieren Zusatzanschlag. Wenn ich das inzwischen richtig verstanden habe, ist das so ein Anschlag, wie er im Video ab ca. 8:30 verwendet wird.
Dadurch drückt man zwangsläufig in zwei unterschiedliche Richtungen.
Das würde auch erklären, wenn die Abweichungen relativ gleichmäßig wären.
Die Makita hat schon ein paar Zehntel Spiel. In zwei Richtungen gedrückt, addiert sich das.
Gruß Reimund

Genau, ich drücke eigentlich aber nur in eine Richtung – nach unten – wenn ich in der Fläche die Schlitze setze. Der Anschlag dient ja nur dazu um die Fräse auszurichten.


Sind die Platten in die Stirnseitig gefräst wurde wirklich gerade?

Ja klar, alles mitm Holex Präzisionswinkel gemessen - Kein Tischlerwinkel :emoji_grin:


Man kann schon die Variante mit auf den Tisch auflegen nutzen, doch dann muss man die Flächenfräsung mit einem hochkant stehenden Brett vollziehen was je nach Länge schwierig wird. Außerdem funktioniert diese Variante nur vernünftig bei einer Materialstärke von 18mm+ während die von mir beschriebene auch für dünnere Materialien funktioniert.

Deswegen doch der Anschlag an der Grundplatte, so muss das Brett nicht hochkant gestellt werden. So reduziert man das Kippeln, dank mehr Auflagefläche, enorm.

Ich werde am kommenden Wochenende noch einmal alle Varianten austesten.
 

Clemens J.

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Hallo,

Nein, die Bezugsflächen passen nicht, du legst die Maschine falsch an.
Um alles korrekt abzustimmen musst du den Anschlag (90° kippbarer Teller) immer auf die Außenseite deines Werkstückes legen. Dies ist bei der Fräsung in der Fläche die Außenkante, bei der Fräsung der Kante die Außenfläche.
Die Fräse wird nicht auf die Tischplatte gelegt, sondern der Teller liegt auf dem Werkstück auf.
Die Handhabung ist grunsätzlich falsch.

Das möchte ich so nicht stehen lassen, die ersten Lamellos hatten keinen klappbaren Anschlag und auch damit konnte man arbeiten und zwar genau so wie es gemacht wurde. Und genau so mache ich das im Normalfall noch immer trotz des klappbaren Anschlages.
Entweder hat die Maschine "Spiel" oder es wird nicht so ganz genau angelegt.

Gruß Clemens
 

T_N_T

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@Kon Trast: Wie stellst Du denn sicher, dass Du die Fräse von der "richtigen" Seite am Werkstück ansetzt? Dazu habe ich in Deiner Beschreibung noch gar nichts gelesen oder ich habe es überlesen.
 
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