Ein Frästisch nach meinem Geschmack

RockinHorse

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Jetzt hab' ich mich doch entschlossen, der langen Liste von Beschreibungen für Frästische meine eigene Version hinzuzufügen. Grundsätzlich, was die Veröffentlichung meiner Beschreibung anbelangt, schlagen zwei Seelen in meiner Brust. Zu der ersten größeren Werkstattausrüstung gehörte einst ein Frästisch für die Oberfräse. Ein Premium-Frästisch sollte es werden. Ich hatte mir damals die Baubeschreibung zu Gemüte geführt und beschloss den Bau. Etwas abgewandelt sollte er werden, was eigentlich und grundsätzlich kein Problem hätte sein sollen. Der Beschreibung eines Fachmannes hatte ich volles Vertrauen entgegen gebracht.

Die Suche nach einem geeigneten Wagenheber zur Einstellung der Frästiefe endete mit dem Entschluss, stattdessen eine eigene Konstruktion zu entwickeln. Auch das Frässtaubproblem wollte ich durch eine geeignete Einhausung der OF in den Griff bekommen. So hatte ich es schließlich geschafft, alle Bedienungen der OF in einer zentralen Steuertafel zu konzentrieren, Spindelverriegelung und Fräskorbklemmung über Bowdenzüge, Werkzeugwechsel von oben, usw. Die Einstellung der Frästiefe erfolgte elektrisch, die Frästiefe konnte ich nach Nullung einer Digitalanzeige auch kontinuierlich ablesen. Der große Wahn war die Einlegeplatte, aus 6 mm Alu gefertigt, die in die Tischplatte eingelassen und deren Bündigkeit mit technischen Finessen justiert wurde - den Aufwand werde ich heute in dieser Form nicht mehr betreiben wollen.

Den weiteren Ausbau des Frästisches habe ich nach dem Testen für immer gestoppt. Ich verstand plötzlich, was Premium bedeutete. Meine Erwartungshaltung im Hinblick auf die Technik hatte mich da wohl auf die falsche Fährte gelockt. Schnell konnte ich die Feststellung machen, dass ich Null Erfahrung in der Handhabung eines Frästisches hatte, denn um einen solchen gefahrlos betreiben zu können, bedarf es einer Vielzahl von weiteren Hilfseinrichtungen. Als Neuling wäre ich gut beraten gewesen, wenn ich bei der Realisierung des Frästisches schon eine gelinde Ahnung ob dieses Bedarfes gehabt hätte - doch in dem mir vorliegenden Anleitungsheft - weit und breit kein Wort davon. Versuch mach kluch! Erst bei späteren Recherchen zu dem Thema bin ich auf wesentliche Verbesserungen gestoßen. Trotzdem hat dieser Frästisch bisher seine Berechtigung in meiner Werkstatt gehabt, auch wenn dessen Tage nunmehr gezählt sind.

Matthias Wandel hatte mich mit seiner Fräse fasziniert, deren Spindel er aus der Senkrechten verstellen konnte. Ursprünglich hatte ich beim Bau meiner Horizontalfräse den Plan gefasst, die Spindel in der Neigung verstellen zu können. Doch bei der Planung wollte der zündende Funke nicht so richtig überspringen und so habe ich den Gedanken nicht weiter verfolgt. Aber jetzt soll es werden. In der Zwischenzeit habe ich gelernt, mit verschiedenen Materialen umzugehen und auch der Bezug geeigneter Materialien fällt schon wesentlich leichter.

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Das Schema 01 zeigt die Vorderansicht. Im Käfig hängt eine GOF1700 - hier als Silhouette mit blauer Linie. Von der GOF1700 bleibt nur der Fräsmotor übrig. Die Lager wurden erneuert. Die Elektronik von der GOF2000 übernommen. Das Gehäuse wird angepasst, der nötige Aufwand ist gering. Die vertikale Führung, ursprünglich bewerkstelligt durch die Säulen des Fräskorbes, wird jetzt von zwei Wellen (Durchmesser 15 mm) übernommen. Die Wellen werden in gleitfähigen Lagern geführt, der Anbau am oberen Ende ist simpel, im unteren Bereich wird aus Alu per Laserschnitt eine Platte gefertigt.

Zur stationären Befestigung der Führungswellen dient ein Rahmen, der aus 2 Motedis-Profilen (60x30), einer Grundplatte und am oberen Ende aus zwei Bügeln besteht. Die Grundplatte hat eine wesentliche Bedeutung, einmal dient sie auch als Lagerplatte für die elektrische Hubverstellung und sie hält die Motedis-Profile auf Distanz. Die notwendige Distanz am oberen Ende der Motedis-Profile wird von den vorder- und rückseitigen Bügeln hergestellt.

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Eine schematische Darstellung der vorgesehenen Schwenkmöglichkeiten. ±45° kann die OF geschwenkt werden. Anhand dieser Darstellung kann klar erkannt werden, dass zur Realisierung des Schwenkbereiches alle notwendigen Halterungen "nach unten" verlegt werden müssen. Das ist die Erklärung dafür, dass der zuvor vorgestellte Rahmen am oberen Ende keinen Riegel besitzen kann, die Funktion des oberen Riegels wird durch die bereits erwähnten Bügel übernommen.

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In der Seitenansicht kann man jetzt erkennen, dass der senkrechte Rahmen in einer Wiege gelagert ist. Diese Art der Lagerung macht es möglich, dass die Drehachse exakt in der Ebene der imaginären Tischplatte liegt. Ich habe schon eine beträchtliche Zeit an dieser Anordnung getüftelt. Und das nur, um normale Fräser mit handelsüblichen Schaftlängen verwenden zu können. Da die GOF1700 für 12er Schaftdurchmesser ausgelegt ist, habe ich auch keine Bedenken, die JVL-Schaftverlängerung zu verwenden, sofern es nötig sein sollte.

Die Neigungsverstellung erfolgt ausschließlich manuell. Die Frästiefenverstellung erfolgt elektrisch, zwei Geschwindigkeiten sind vorgesehen, einmal normal und einmal in Schleichgeschwindigkeit. Die Schleichgeschwindigkeit beträgt 0,08 mm/s. Als Gesamthub sind zur Zeit etwas über 100 mm vorgesehen. Der Hub wird über zwei Gewindespindeln bewerkstelligt, die sich diagonal gegenüberliegen. Die beiden Gewindespindeln werden über Zahnriemen angetrieben.

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Die Draufsicht der gesamten Anordnung, hier ohne OF. Man erkennt sofort, dass die bisher beschriebene Anordnung horizontal verschoben werden kann. Bei der Verschiebung habe ich mich noch nicht festgelegt, ob sie ausschließlich manuell oder aber auch elektrisch erfolgen soll. Jedoch ich denke, es wird bei der manuellen Ausstattung bleiben.

Ja, und zum Abschluss noch das i-Tüpfelchen: Der horizontale Verschubrahmen, von dem ich nur den linken und rechten Holm gezeichnet habe, wird auch noch mal, so etwas über die Mitte hinaus, gelagert werden. Das macht es dann möglich, den Verschubrahmen vertikal zu stellen.
 

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Holzgeselle

ww-ulme
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Moin Hubert,

da schaut man morgens mal schnell ins Forum -
und da bringst Du natürlich wieder mal einen Kracher :emoji_grin::emoji_grin:

Schaut schon mal interessant aus. Bin gespannt wie es weitergeht.

LG
Siegfried

p.s. Bitte Text etwas schmäler :emoji_wink:
 

Snekker

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Hallo Hubert!
Natürlich will ich dir nicht hereinreden, aber was du da wieder anstellst, ist meiner Meinung nach etwas übertrieben,
und viel zu kompliziert. Wenn du erlaubst, dann poste ich hier einmal ein paar von meinen unveröffentlichten Baufotos.
Dort kannst du sehen, wie es einfacher geht.
Die Kosten sind ja auch ein Faktor. Bei meiner Lösung bleibst du wahrscheinlich deutlich unter 150 € mit dem Umbau.
 

RockinHorse

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Hallo Jens!

Es sieht kompliziert aus - ist es aber nicht :emoji_slight_smile:

Die Kostenseite? Sieht teurer aus, ist es aber auch nicht. Warte mal ab, am Wochendende hab' ich die Kalkulation zusammen :emoji_grin: da bin ich sicher auf der lachenden Seite.

Meine Absichten habe ich an den gleichen grundlegenden Gedanken wie Matthias Wandel festgemacht. Auch Beppone hatte mal einen Versuch gestartet: HIER
Das unterscheidet sich aber deutlich von dem, wie Du Deinen Frästisch konstruierst hast. Trotzdem Danke für Deine Meldung.
 

Holz-Fritze

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Hallo Hubert!
Natürlich will ich dir nicht hereinreden, aber was du da wieder anstellst, ist meiner Meinung nach etwas übertrieben,
und viel zu kompliziert. Wenn du erlaubst, dann poste ich hier einmal ein paar von meinen unveröffentlichten Baufotos.
Dort kannst du sehen, wie es einfacher geht.
Die Kosten sind ja auch ein Faktor. Bei meiner Lösung bleibst du wahrscheinlich deutlich unter 150 € mit dem Umbau.

Hallo Jens,

Hubert ist einfach ein Perfektionist. Ich bewunder seine Projekte. :emoji_slight_smile:
Ich bin auch der Typ der die pragmatischen Lösungen sucht.
 

RockinHorse

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Hallo Jens,

Hubert ist einfach ein Perfektionist. Ich bewunder seine Projekte. :emoji_slight_smile:
Ich bin auch der Typ der die pragmatischen Lösungen sucht.

Hallo Ralf.

Ich hab' schließlich mit meinem alten Frästisch einige Erfahrungen sammeln können. Deshalb lege ich für den nun kommenden Neubau meine persönlichen Maßstäbe an. So z.B. möchte ich auf die elektrische Verstellung der Frästiefe nie wieder verzichten. Es ist eine feine Sache, wenn bei der Abfolge einer bestimmten Arbeit die Frästiefe mehrfach verändert werden muss, so z.B. Langlochfräsen in einem dickeren Werkstück.

Was noch fehlt, ist die Idee einer perfekten Positionierung. Da hatte ich mal auf Komihaxu gehofft, dass er mit seinem Arduino-Baukasten einen Erfolg hätte melden können. Ich schätze aber auch, dass sich die für einen störungsfreien Arduino-Betrieb benötigten EMV-Bedingungen in der Nähe einer OF nicht so wirklich herstellen lassen.
 

Holz-Fritze

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Hallo Ralf.

Ich hab' schließlich mit meinem alten Frästisch einige Erfahrungen sammeln können. Deshalb lege ich für den nun kommenden Neubau meine persönlichen Maßstäbe an. So z.B. möchte ich auf die elektrische Verstellung der Frästiefe nie wieder verzichten. Es ist eine feine Sache, wenn bei der Abfolge einer bestimmten Arbeit die Frästiefe mehrfach verändert werden muss, so z.B. Langlochfräsen in einem dickeren Werkstück.

Was noch fehlt, ist die Idee einer perfekten Positionierung. Da hatte ich mal auf Komihaxu gehofft, dass er mit seinem Arduino-Baukasten einen Erfolg hätte melden können. Ich schätze aber auch, dass sich die für einen störungsfreien Arduino-Betrieb benötigten EMV-Bedingungen in der Nähe einer OF nicht so wirklich herstellen lassen.

Da sehe ich eigentlich nicht so große Probleme. Beruflich entwickel ich Steuerungen die Universalmotoren antreiben und regeln, die sind sogar direkt von den Störungen betroffen und arbeiten perfekt. Allerdings nicht mit einem Aduino sondern mit Eigenentwicklungen.

Aber ein anderer Weg wäre einen fertigen Positionierregler bei Ebay zu schiessen. (Servoregler)
 

RockinHorse

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Hallo Ralf.

Ich weiß, dass Du vom Fach bist. Im Augenblick ist die Arduino-Idee ohnehin weit weg. Ich selbst hab' in den 80er Jahren viel Lehrgeld bezahlt, bis ich Schaltungen mit damaliger TTL-Technik im Griff hatte. Bis ich für mein aktuelles Projekt etwas in der Richtung unternehme, muss zuvor die Sensorik einwandfrei arbeiten. Eine Automatik in Verbindung mit den billigen chinesischen Callipern wäre mir zu haarig.
 

RockinHorse

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Kosten-Kalkulation

Moin Jens.

Ich war jetzt mal fleißig, auch wenn noch nicht alle Kosten beisammen sind, so doch mindestens die Kosten der "Norm"-Teile.

....Die Kosten sind ja auch ein Faktor. Bei meiner Lösung bleibst du wahrscheinlich deutlich unter 150 € mit dem Umbau.

Speziell die Kosten für MOTEDIS-Produkte halten sich in Grenzen und liegen mit etwa 50 € doch sehr weit unterhalb Deiner Vermutung. Was man dabei wirklich machen sollte, die Schrauben im Versand-Fachhandel kaufen, dann reduzieren sich die Kosten für die Schrauben auf etwa 50%. Der Anteil der Schrauben liegt bei günstigem Einkauf bei etwa 23 €.

Nicht zu vernachlässigen sind die Kosten für das übrige Gedöns. Meine Kalkulation ist noch nicht abgeschlossen. Es fehlen nur noch die Teile, die ich per Laser-Zuschnitt einkaufen möchte, dafür muss ich zunächst aber noch die Zeichnungen anfertigen. So beläuft sich bisher der Aufwand ausschließlich für die nackte Verschub-, Schwenk- und Frästiefen-Einrichtung - ohne Fräsmotor - ohne Laser-Zuschnitt - ohne elektrische Steuergeräte - ohne sonstiges, was dem eigentlichen Frästisch zugeordnet werden muss, auf etwa 220 €.

In den bisher genannten Kosten sind natürlich alle Kosten enthalten, unabhängig davon, ob der aktuelle Bedarf aus Lagerbeständen abgedeckt wird. Nicht enthalten sind die Versandkosten, die ermittle ich immer dann, wenn sie auch tatsächlich bezahlt wurden.

So in etwa kann ich die Kosten für den Laser-Zuschnitt abschätzen. Ich rechne nicht mehr damit, dass die Kosten ins Unermessliche steigen werden. Aber trotzdem will ich keine Prognose wagen. Die bisher genannten Kosten schrecken mich nicht - als mittlerweile passionierter Nichtraucher weiß ich, dass ich in früheren Zeiten monatlich weitaus höhere Geldmengen in blauen Qualm verwandelt habe.

Was den Umbau angeht, werde ich von meinem alten Tisch noch einiges verwenden:
  • Das Alu-Untergestell, auch wenn ich damit nicht an die Schönheit der Motedis-Profile heranreiche.
  • Den überwiegenden Teil der elektrischen Steuergeräte.
  • Über Schubladen muss ich mir nicht den Kopf zerbrechen, da ich auch schon früher meine Sichtweise auf Premium-Produkte eben nicht durch Schubladen habe verbarrikadieren lassen.

Zu der Gestaltung der Tischplatte habe ich mir noch kaum Gedanken gemacht. Sie wird auf jeden Fall mehrteilig werden. Durchgehend ist ohnehin nicht möglich. Einen separaten Fräsanschlag wird es wahrscheinlich nicht geben. Wenn ich einen solchen benötige, werde ich hintere Teile der Tischplatte senkrecht stellen, vielleicht - das hängt ganz davon ab, ob ich mich dazu aufraffe, die Lösung auszuarbeiten, die zur Zeit in meinem Kopf herumgeistert.
 

RockinHorse

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Aktueller Entwurf

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Bis jetzt hat die Idee noch kein Geld gekostet. Die ehemals vom Kollegen Snekker zur Diskussion gestellte Summe, werde ich wohl nicht erreichen.

Die Motedis-Profile machen mit 58 € etwa 1/7tel der Kosten aus, hiervon könnte man mehr als die Hälfte einsparen, wenn man stattdessen auf gängige Halbzeugprofile umschwenken würde.

Der Verzicht auf die elektrische Frästiefenverstellung würde etwa 95 € bringen.

Der Verzicht auf die komfortable Schwenkeinrichtung würde... Nein, das ich nicht der Ansatz, den ich verfolgen will. Es geht um das, was man bisher mit einer OF nicht machen konnte, zumindest nicht unter sicheren Arbeitsbedingungen. Eine einfache Schwenkeinrichtung wie Snekker sie vorgestellt hat, ist sicher nach seinen Vorstellungen auch für den von ihm vorgesehenen Zweck preisgünstig zu erreichen.

Ich bin auch noch nicht an dem Punkt angelangt, an dem ich das Projekt nun in die Tat umsetzen will. Ich habe die Idee, die Schwenkeinrichtung gleich zweimal zu verwenden, einmal für den Frästisch und einmal für meine Horizontalfräse, die ich damit auch einer größeren Veränderung unterziehen möchte. Doch das ist noch Zukunftsmusik.

Jetzt muss ich erst einmal den Gedanken zu Ende bringen, der mir heute beim Frühstück gekommen ist: Was würde es bringen, die Schwenkachse, die jetzt durch den Fräser geht und in der Ebene der Tischoberfläche liegt, noch ein ganzes Stück oberhalb dieses Punktes zu verlegen?! Damit würden sich ganz neue Möglichkeiten erschließen lassen.
 

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Benston

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Jetzt muss ich erst einmal den Gedanken zu Ende bringen, der mir heute beim Frühstück gekommen ist: Was würde es bringen, die Schwenkachse, die jetzt durch den Fräser geht und in der Ebene der Tischoberfläche liegt, noch ein ganzes Stück oberhalb dieses Punktes zu verlegen?! Damit würden sich ganz neue Möglichkeiten erschließen lassen.

Moin moin,
mal wieder ein echt beeindruckendes Konzept, welches du dir hier ausdenkst. Es ist immer eine Freude deine Themen hier (still) mitzulesen und ich warte jedes Mal gespannt auf den nächsten Schritt.

Bezüglich deiner Idee würde ich zu bedenken geben, dass du bei höherem Drehpunkt auch früher mit deinem Antriebsgehäuse in den Bereich der Tischebene kommst und dadurch evtl. den Bereich in dem noch geschwenkt werden kann stark einschränkst. Oder du muss die Fräse weiter vom Drehpunkt entfernt setzen und mit Fräser-Verlängerungen arbeiten, was sicherlich auch eher nicht in deinem Sinne ist. Auch würden die Führungen (bei gleichbleibendem Schwenkbereich) dichter beeinanderstehen müssen und evtl. dadurch etwas Stabilität einbüßen. (Das kannst du aber sicherlich besser beurteilen.)

Grüße
Ben
 

RockinHorse

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Hallo Ben.

Moin moin,
mal wieder ein echt beeindruckendes Konzept, welches du dir hier ausdenkst. Es ist immer eine Freude deine Themen hier (still) mitzulesen und ich warte jedes Mal gespannt auf den nächsten Schritt.

Danke für die Blumen :emoji_slight_smile:

Das andere scheint machbar zu sein. Das muss aber erst zu Ende gedacht werden, sprich, die Zusammenhänge ermitteln. Unter einer planen und festen Tischoberfläche sind da sicher Grenzen gesetzt, die auch nicht durch noch so kühne Gedanken überwunden werden können. Andererseits ich denke dabei an mein zweites Vorhaben, also da, wo das Werkstück fixiert auf seine Bearbeitung durch ein bahngeführtes Werkzeug wartet....ist im Augenblick nur so eine spinnerte Idee.
 

Snekker

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Hallo Hubert!
Ich habe das ganze Wochenende immer wieder deine Zeichnungen gewälzt. Jetzt kann ich sie auswendig und verstehe was du willst.
Ich denke du solltest dir meine Maschine noch einmal genau anschauen, dann wird dir ein Licht aufgehen.
Ich bin mir sicher das du mein Konzept gar nicht begriffen hast. Ich habe dir mal die Original Fotodateien gemailt.
Ist ne menge Material. Vor allem auch Fotos die ich nicht jedem zeige damit nicht jeder meine Ideen benutzen kann.
 

tract

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So beläuft sich bisher der Aufwand ausschließlich für die nackte Verschub-, Schwenk- und Frästiefen-Einrichtung - ohne Fräsmotor - ohne Laser-Zuschnitt - ohne elektrische Steuergeräte - ohne sonstiges, was dem eigentlichen Frästisch zugeordnet werden muss, auf etwa 220 €.
In den bisher genannten Kosten sind natürlich alle Kosten enthalten, unabhängig davon, ob der aktuelle Bedarf aus Lagerbeständen abgedeckt wird. Nicht enthalten sind die Versandkosten, die ermittle ich immer dann, wenn sie auch tatsächlich bezahlt wurden.

warum erstellst Du eigentlich keine Stücklisten?
Ich meine: wenn Du eh' Zeichnungen anfertigst und postest, dann kannst Du doch auch gleich eine Stückliste veröffentlichen. Dadurch können andere Leute das auch leichter nachbauen (und/oder verstehen).
In jedem Fall erhält man dadurch auch besser kostenmäßig den Überblick.
 

RockinHorse

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Hallo Jens.

Die Schwenkachse liegt bei Dir (weit) unterhalb der Tischebene und damit kann man eben nur bestimmte Bewegungen ausführen, nämlich eben nur solche, die durch diese Bauart vorgegeben sind.

Die Geometrie einer Fräse bringt schließlich schon genug Einschränkungen mit sich. Am besten wären solche Maschinen wie z.B. die Kress 1050 für mein Vorhaben geeignet - aber die ist mit gerade mal 1000 Watt dann doch ein wenig schwach auf der Brust. Also hab' ich eine alte GOF 1700 kastriert. Die Kress spannt maximal 8 mm, die GOF spannt auch 12 mm, da kann ich auch mal ruhigen Gewissens eine Schaftverlängerung verwenden und komme damit nochmals 48 mm nach vorne. Das war einer der Gesichtspunkte, warum ich die GOF1700 auserkoren habe - nichts gegen Deine Triton, die wäre mir aber für dieses Vorhaben auch zu schade.

Aus bekannten Gründen kann man so den Fräskorb nicht verwenden. Die Fußplatte ist im Weg und mit dem Fortfall der Fußplatte verliert man die Führung. Die Fußplatte, die bisher die Stabilität der Führung garantiert hatte, muss irgendwie ersetzt werden. Also gibt es oben am Gehäuse einen Querriegel mit Gleitlagern, einen weiteren dem Gehäuse zugeordneten Querriegel gibt es etwas weiter unten.

In den Gleitlagern laufen Führungswellen, die mit Lagerböcken am oberen Ende des Liftrahmens befestigt sind. Am unteren Ende des Liftrahmens gibt es eine Basisplatte, die nicht nur für die Lagerung der Führungswellen dient. Seitlich am Liftrahmen sind die Schwenklager befestigt. Mit Gegenstücken, Klemmhebeln usw.

Die Schwenklager ruhen in Schwenkbögen, die in einem verschiebbaren Schwenkrahmen eingebaut sind. Man könnte den Schwenkrahmen auch klappbar gestalten, was dann wieder Ähnlichkeit mit Deinem Prinzip hätte.

Beide Konzepte - Deines und meines - sind auf unterschiedliche Ziele ausgerichtet. Es sind also nicht zwei der vielen berühmten Wege, die alle nach Rom führen. Mein Weg führt dabei eben nicht nach Rom sondern vielleicht nach Madrid oder werweißwohin.

Wenn ich meinen Apparat aus der Horizontalen in die Vertikale klappen würde (sofern dieser Klappmechanismus angebaut sein würde), also genau das was Du mit Deiner Vorrichtung auch bewerkstelligen kannst, dann läge die Spindel zunächst einmal wie bei Dir ebenfalls in der Horizontalen - und aus dieser Lage könnte ich die Spindel zusätzlich noch um ±45° schwenken. Das alleine würde aber den Riesenaufwand nicht begründen.

Hinter allem verbirgt sich u.a. die Möglichkeit, den Fräsvorgang auch während des Schwenkens auszuführen, also das Rundfräsen auszuführen. Das geht mit Deiner Anordnung schon mal gar nicht, weil bei Dir die Schwenkachse unter der Plattenoberfläche liegt, also quasi im negativen Bereich. Meine neuerlichen Gedanken gehen sogar soweit, die Schwenkachse noch ein gutes Stück oberhalb der Tischplatte zu legen.
 

RockinHorse

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Hallo tract.

warum erstellst Du eigentlich keine Stücklisten?
Ich meine: wenn Du eh' Zeichnungen anfertigst und postest, dann kannst Du doch auch gleich eine Stückliste veröffentlichen. Dadurch können andere Leute das auch leichter nachbauen (und/oder verstehen).
In jedem Fall erhält man dadurch auch besser kostenmäßig den Überblick.

Sicher gibt's Stücklisten :emoji_slight_smile: im Alter werd' ich schließlich vergesslich - was glaubst Du, wie ich meine Kosten kalkuliert habe :emoji_grin:
 

RockinHorse

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So soll es werden.

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Ob es der große Wurf sein wird, das wird sich vielleicht bald herausstellen. Zumindest erscheint mir der dritte Entwurf, den ich heute fertig gestellt habe, doch alle meine Wünsche zu erfüllen. Er unterscheidet sich von seinem Vorgänger in einigen Punkten.
  • Das Schwenkprinzip habe ich in seinen wesentlichen Ausmaßen vom Vorgänger übernommen, wobei ich berücksichtigt habe, dass die Schwenkachse jetzt 50 mm über dem Tischniveau liegt.
  • Die Verstellung der Frästiefe habe ich modifiziert, so dass mir ein kompakterer Aufbau gelungen ist.
  • In der Wahl der Materialien habe ich nach Alternativen gesucht.
  • Hinsichtlich der Planung des horizontalen Verschubes habe ich den Entschluss gefasst, auf diesen Verschub bei der aktuellen Realisierung zu verzichten. Es bleibt somit bei einem "klassischen" Frästisch mit schwenkbarer Frässpindel. Der Entschluss ist deshalb sehr leicht gefallen, da schließlich im nächsten Jahr meine Horizontalfräse nach vorliegendem Muster erweitert werden soll.
  • Auf der Kostenseite sieht es auch schon wesentlich günstiger aus, die Änderungen haben eine Reduzierung von 31 % bewirkt.
Jetzt bleiben die Pläne erst einmal übers Wochenende liegen, werden dann nochmal kontrolliert, bevor die Teile und Halbzeuge bestellt werden.
 

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RockinHorse

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Jetzt wird es schon langsam was :emoji_slight_smile:

Mittlerweile habe ich die Planungsphase abgeschlossen, was aber nicht heißen soll, dass ab sofort keine Änderungen mehr stattfinden werden. Die Zeichnungsprüfung für den Laserzuschnitt muss ich auch noch durchführen, aber diese Teile benötige ich erst später und Änderungen hätten auf den innersten Aufbau der Schwenkvorrichtung keinen Einfluss. Bis eben auf den Laserzuschnitt sind auch schon alle Bestellungen ausgeführt worden.

Es hat sich auch wieder einmal gezeigt, dass Lieferanten aus dem ebay-Spektrum nicht immer die erste Wahl sind. Googeln hilft oft weiter und es sind immer wieder seriöse Anbieter zu finden, die im Vergleich zu ebay-Händler deutlich günstiger sind. So geschehen bei der Gewindestange M10x1, das beste Angebot lag bei Mädler, der überhaupt seit Jahrzehnten als seriöser Anbieter anzusehen ist.

Lediglich bei einem ebay-Angebot aus Hong Kong habe ich zugeschlagen. Ein PWM Speed Controller für 3,50 € (inkl. Versand) hat es mir angetan. Den möchte ich im Zusammenhang mit der Frästiefenverstellung mal ausprobieren. Wenn der Controller nicht funktionieren sollte, waren für diesen Preis meine Erwartungen wenigstens nicht zu hoch angesiedelt, sollte er aber funktionieren - was ich eigentlich erwarte, so bestell' ich mir für alle Fälle gleich noch einen als Ersatz.

Die Aufarbeitung des Fräsmotors auf der Basis der GOF 1700 habe ich auch schon eingeleitet. Ein Fräsmotor, ebenfalls GOF1700, ist noch im aktuellen Frästisch verbaut. Vor langer Zeit hatte ich insgesamt 3 GOFs in der Bucht für kleines Geld ersteigert. Zwei wollte ich - das will ich noch immer - fest verbauen, ein Fräsmotor ist als Ersatzteilspender vorgesehen.

Für das aktuelle Projekt hatte ich einen Fräsmotor schon zerlegt und neue Kugellager waren auch schon geliefert worden. Der Fräskorb und andere Gehäuseanbauten werden nicht benötigt. So habe ich alle nicht mehr benötigten Überstände des metallenen Motorflansches beseitigt, die Schnittstellen beigeschliffen, mit Füller grundiert und zum Schluss mit Silbergrau aus der Sprühdose lackiert. Das Isolierstoffgehäuse habe ich ebenfalls für meinen Bedarf hergerichtet, die seitlichen Haltegriffe werden nicht mehr benötigt. Darüber hinaus waren zwei Bohrungen herzustellen, um später die neuen Führungswellen für den Fräshub anbauen zu können. Das Ablösen der Typenschilder und das Reinigen des Restgehäuses waren die letzten Pflichtübungen bevor das dunkelblaue Bosch-Outfit gegen eine Lackierung in orange RAL 2004 ausgetauscht wurde - Fotos folgen später. Gerne würde ich die neue Regelelektronik in das zentrale Bedientableau übernehmen. Dazu müsste ich überprüfen, ob bei einer dezentralen Verwendung die für die Schutzisolierung geltenden Bedingungen dann immer noch erfüllt sind und ob, was genauso wichtig ist, auch noch eine ausreichende Kühlung stattfindet. Letzteres gilt es zu testen, denn das Elektronikbauteil besitzt an der Außenseite eine Metallfläche aus Cu oder Ms, die bei regulärem Einbau durch die Eigenbelüftung des Motors offensichtlich gekühlt wird.

Die Zeichnungen für den Laserzuschnitt werde ich in der kommenden Woche prüfen. Ich habe mir ein Angebot für die doppelte Anzahl der Teile machen lassen. Für mein Vorhaben, zwei von diesen Schwenkvorrichtungen zu bauen, wirkt sich das günstig aus, die Kosten je Teilesatz reduzieren sich so auf 2/3 der ursprünglich kalkulierten Kosten. Ich werde die Zeichnungen aber nacharbeiten müssen, denn ich habe mich entschlossen die Lagerflächen der Schwenklager mit einer speziellen Gleitfolie zu belegen. Die Gleitfolie hat eine Dicke von 0,5 mm. Die Paarung von iglidur® W300 mit Stahl ist mir betriebsmäßig schon geläufig, die bisher eingesetzten Stahlwellen haben blanke Oberflächen mit geringsten Reibungswerten. Bei den durch CNC-Laserzuschnitt hergestellten Schwenklagern dürften die Oberflächen sicher nicht so günstig ausfallen, daher möchte ich austesten, wie sich die Paarung aus der Gleitfolie zueinander verhält. Die Lieferung der Gleitfolie ist für den Anfang der kommenden Woche zu gesagt.
 

tract

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Es hat sich auch wieder einmal gezeigt, dass Lieferanten aus dem ebay-Spektrum nicht immer die erste Wahl sind. Googeln hilft oft weiter und es sind immer wieder seriöse Anbieter zu finden, die im Vergleich zu ebay-Händler deutlich günstiger sind.
So geschehen bei der Gewindestange M10x1, das beste Angebot lag bei Mädler, der überhaupt seit Jahrzehnten als seriöser Anbieter anzusehen ist.

na ja - das rechnet sich, wenn überhaupt, aber erst ab einer Bestellung über €50
Darunter fallen nämlich €10 Versandkostenpauschale an - und unterm' Strich kostet dann eine Gewindestange an die Haustür geliefert € 23,88
Wenn 'schwarz' auch möglich, würde eine Stange an die Haustür z.B. beim Befestigungsfuchs € 8,45 kosten (€3,46 kostet die Gewindestange, ab zwei beginnt bereits der Rabatt)

Eigentlich ist Mädler sehr teuer. Bsp.: Gewindestange M16 in 8.8 kostet dort €18
Mal zum Vergleich: https://www.eisenmannteam.de/Befest.../Gewindestangen-M16-x-1m-verzinkt-Kl-8-8.html
(dort orderte ich vor einigen Jahren 10.9er für 9,38 € - die können mehr besorgen als im Shop aufgeführt ist)
 

RockinHorse

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Hi tract

na ja - das rechnet sich, wenn überhaupt, aber erst ab einer Bestellung über €50
Darunter fallen nämlich €10 Versandkostenpauschale an - und unterm' Strich kostet dann eine Gewindestange an die Haustür geliefert € 23,88

Mir ist ganz und gar nicht klar, wie Du zu Deinem Ergebnis gekommen bist :confused: Muss es auch nicht, ich bin mit meinem Kauf völlig zufrieden.

Wenn 'schwarz' auch möglich, würde eine Stange an die Haustür z.B. beim Befestigungsfuchs € 8,45 kosten (€3,46 kostet die Gewindestange, ab zwei beginnt bereits der Rabatt)

Ich wollte aber verzinkt und nicht schwarz. Ich benötige auch nicht 2 Stangen, sondern bin mit 1 Stange ausreichend eingedeckt :emoji_slight_smile:

Eigentlich ist Mädler sehr teuer. Bsp.: Gewindestange M16 in 8.8 kostet dort €18

Warum M16 in 8.8, wenn bei M10 die Festigkeit mit 4.6 völlig ausreichend ist?

Mal zum Vergleich: https://www.eisenmannteam.de/Befest.../Gewindestangen-M16-x-1m-verzinkt-Kl-8-8.html
(dort orderte ich vor einigen Jahren 10.9er für 9,38 € - die können mehr besorgen als im Shop aufgeführt ist)

Das Eisenmannteam bietet im Shop keine Gewindestange mit M10x1 an! M10x1 bedeutet Regelgewinde nach DIN 975 mit 10 mm Durchmesser und einer Steigung von 1mm.

Bei meiner Gewindestange hat mich jeder Millimeter bis er an der Haustüre war 0,01198 € gekostet :emoji_grin: Wurde heute morgen mit DPD angeliefert und liegt schon auf der Werkbank.
Noch Fragen Kienzle?
 

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tract

ww-robinie
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Mir ist ganz und gar nicht klar, wie Du zu Deinem Ergebnis gekommen bist :confused:

den confused-Smilie gebe ich mal an Mädler weiter - siehe Screenshot!

Auch in deren AGB steht
Kleinaufträge:
Bedingt durch die hohen Kosten der Auftragsabwicklung müssen wir bei einem Bestellwert unter EUR 50,00 eine Versandkostenpauschale von EUR 10,00 in Rechnung stellen.


Warum M16 in 8.8, wenn bei M10 die Festigkeit mit 4.6 völlig ausreichend ist?
Das Eisenmannteam bietet im Shop keine Gewindestange mit M10x1 an! M10x1 bedeutet Regelgewinde nach DIN 975 mit 10 mm Durchmesser und einer Steigung von 1mm.

ich weiß was M10x1 bedeutet :emoji_wink: (schließlich fertige ich spezielle Sachen selber auf meiner Drehmaschine - siehe M28er Feingewinde), auch die von mir damals bestellte 10.9er gab/gibt es nicht im Shop.
Daher hatte ich geschrieben, man muß dann nachfragen - evtl. kann man da Geld sparen.

Wobei: wenn Du bei Mädler keinen Kleinmengenaufschlag zahlen mußt - auch keine Versandkosten, dann ist der Preis ohne Frage gut (aber vielleicht hat da jmd. einen Fehler gemacht).

Natürlich muß man keine höhere Festigkeit wählen, wenn nicht notwendig
 

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RockinHorse

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Tja, mein lieber tract!

Hab' ich von Kleinaufträgen gesprochen?

Das gibt's woanders auch! Bei Ganter z.B. Da bestell ich halt mal einen Griff mehr. Oder bei Wegertseder. Oder....oder.....Da muss man mal halt aufpassen und dann kommt man auch in den Genuss der günstigeren Preise. Oder man kauft andere Sachen, Zahnriemenräder z.B.

In Ibää gab's nur EINEN Anbieter für M8x1 mit einer Länge von 200 mm, das Stück zu 4,99€ + 3 € Versand. Macht bei benötigten 4 Stück selbst bei reduzierten Versandkosten immer noch einen Betrag von 25,96€ aus. Da muss ich nicht lange rechnen, dass ich bei Mädler erheblich günstiger lag :emoji_grin:

Gewindestangen mit regulärer Steigung - also M10x1,5 - gibt's anderswo ohnehin noch günstiger.
 

Snekker

ww-robinie
Registriert
2. Dezember 2012
Beiträge
1.754
Kommt mal wieder auf den Teppich!
Sich wegen einer blöden verzinkten Gewindestange einen Federkrieg zu liefern ist doch Hirnrissig.:rolleyes:
Einen Tipp für die Zukunft. Solche einfachen Sachen wie Gewindestangen kauft man nicht im Versandhandel.:emoji_wink:
Der Örtliche Eisenwaren Höker hat s ganz sicher auf Lager. Ich wohne hier wirklich am A.....der Welt,
aber hier habe ich gleich zwei Lieferanten für solche dinge.
Und wenn die es nicht haben dann bestellen die es bei der Nächsten Lieferung mit.
Dann kostet mich die Gewindestange ca. 5-6 € und keine 18 €.:emoji_slight_smile:
 

RockinHorse

Gäste
N'Abend Jens.

Das ist kein Krieg, dass ist nur Spaß.

In der Eifel mag der Kleineisenhandel noch anders funktionieren. Beurteilen kann ich es aber auch nicht.

Die normale M10-Gewinde hat eine Steigung von 1,5 mm. Da wird auch nicht lange diskutiert und das gibt's bald an jeder Straßenecke. Punkt.

Bei M10 mit einer Steigung von 1,00 mm sucht man sich im Internet schon mal die Augen wund. Speziell im Ibää, da scheinen auch jede Menge Angebote auf mit M10x1, aber die beziehen sich meist auf eine Länge von 1 Meter :mad:

Aber ich hab' ja bekommen, was ich haben wollte, und das auch noch zu einem günstigen Preis.

Übrigens, die Schrauben bei Mo..dis sind im Schnitt doppelt so teuer wie im Versandfachhandel.
 
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