Ich betreibe seit über 25 Jahren eine kleine Hobby-Werkstatt mit Schwerpunkt Massivholzmöbelbau. Zur Zeit stehen in meiner Werkstatt an „größeren Maschinen“ eine Formatkreissäge Ulmia KS300, eine Absaugung Kity 750 , zwei Metabo Bandsägen BAS 505 Präzision und BS 1638, eine Tischfräse Metabo TF 1690, ein Abricht-und Dickenhobel Metabo ADH 1626 und eine alte, restaurierte Flott Tischbohrmaschine Tb15 aus den 60iger Jahren.
Da ich mit der Absaugung an meiner Formatkreissäge nie so richtig glücklich war – die Absaugung an der Haube war einfach nicht optimal – war meine erste Überlegung eine neue Absauganlage anzuschaffen.
Nachdem ich mich mit zahlreichen Anbietern und deren stellenweise unseriösen Leistungsangaben auseinander gesetzt hatte, eine Felder AF 22 aber zu groß für meine Werkstatt ist, eine AF16 evtl. im Betrieb zusammen mit meiner Ulmia die Sicherungen raus haut, landete ich wieder bei meiner Kity und entschied, die komplette Anlage zu optimieren.
Kurz die Daten zur Bela/Kity 750:
Hersteller: Tixit Bernd Lauffer
Motor: Elektra, Dillingen/Bayern
Nennleistung: 1,1 KW 400V/2,4 A – S1 Betrieb ?
Lüfterrad: Stahl
Anschlußstutzen: 125 mm
Druckdifferenz: 1900 PA
Luftleistung: 2500 m³/h
Patronenfilter ohne Abrüttelung / Filtergröße: 7m²
Gewicht: 50kg
Spänesack: ca. 135l
So wurde als erstes der 4m lange Absaugschlauch ersetzt durch eine feste Verrohrung von 125mm Durchmesser, welche an der Formatkreissäge auf den 100mm Ansaugstutzen unten und auf eine 80mm Verrohrung oben verzweigt wurde. Laut den Planungsunterlagen von Häckel hätte ich bei dieser Konstellation eine Verrohrung von 128 mm also 140mm benötigt. Dies wiederum hätte eine größere Absauganlage und somit eine höhere Investition bedeutet. Dennoch habe ich mich für die 125mm entschieden
Als nächster Schritt wurde der alte Patronenfilter durch einen Felder Patronenfilter mit manueller Abrüttelung ersetzt. Im Vergleich zum alten Filter mit einer Filterfläche von 7m², verfügt der neue Filter über eine beachtliche Filterfläche von ca 13m²
Da der neue Patronenfilter (Innendurchmesser der Gummilippe 48cm) und die Absauganlage (Außendurchmesser Wulst ca. 36,5 cm) nicht zusammen passen, musste ein Adapter in den entsprechenden Maßen angefertigt werden. Hierzu wurde ein Reststück Küchenplatte in der Stärke von 38mm ausgewählt und auf eine Hilfsplatte montiert. Küchenplattenreste in dieser Größe bekommt man bei uns im Baumarkt für 5-10 €.
Damit der Adapter gut auf die vorhandene Absauganlage passt, sollte die Montage über eine Gummilippe erfolgen, die mittels eines Spannringes zusätzlich an die Absauganlage fixiert wird. Gewählt wurde ein Gummistreifen mit Gewebeeinlage in der Breite von 80mm und einer Stärke von 10mm . Für den Gummistreifen wurde eine Nuttiefe von ca. 25mm festgelegt. Nach Abzug der Nuttiefe bleiben noch 55mm für den Rand noch übrig.
Um zu verhindern, dass der Adapter innen direkt auf dem Metallrand der Absauganlage aufliegt, wurde eine weitere Nut mit einem leicht überstehenden Gummistreifen im Abstand von 5mm zur ersten Nut vorgesehen. Auch hier wurde eine Nuttiefe von 25mm festgelegt.
Die Gummistreifen sind in allen Größen über den Internet-Handel zu beziehen.
Die benötigten Radien wurden auf der Platte eingezeichnet, mit der Oberfräse und mit Hilfe eines Fräszirkels entsprechend in der Reihenfolge von außen nach innen gefräst.
Für die Aufnahme der Abrüttelung des Felder Patronenfilters wurde ein weiterer Ring in der Breite von ca. 6cm aus 18mm MDF gefräst, entsprechend ausgesägt und auf der Oberfläche des Adapters verschraubt.
Nach Beendigung der Fräsarbeiten wurden die Gummistreifen in der benötigten Länge zugeschnitten und mit einem Gummikleber eingelebt. Als Gummikleber habe ich den Profilgummikleber von PETEC verwendet.
Nach einer Aushärtezeit von ca. 48h konnte mit der eigentlichen Montage des Filters begonnen werden. Die beiden offenen Ränder des Adapters habe ich noch mit Propellerleim versiegelt. Wer es mag, kann diese dann noch lackieren
Mit 48cm Außendurchmesser passt der Adapter stramm in die Gummilippen des Felder-Filters und muss regelrecht mit dem Gummihammer eingeklopft werden. Anschließend wurde der Adapter noch mit dem im Felder-Paket enthaltenen Spannring gesichert.
Die beiden Kabelschellen dienen einer zusätzlichen Fixierung mittels Kabelbinder am Gestell der Absauganlage, falls der Filter doch mal abheben möchte
Der neue Patronenfilter mit dem Adapter passt sehr gut auf die vorhandene Absauganlage – ein weiterer Spannring an der Gummilippe sorgt für die entsprechende Dichtigkeit.
Die Absaugung ist subjektiv besser geworden – an der Haube ist jetzt ein richtiger Sog spürbar, der zumindest ein ordentliches Stück Pappe an der Öffnung hält
Vorteil meiner gewählten Vorgehensweise, sollte sich herausstellen, dass die Absauganlage doch früher oder später doch gegen eine leistungsfähigere Absaugung – z.B. Felder AF 14 oder AF 16, für eine AF 22 ist leider kein Platz– ausgetauscht werden sollte, ist jederzeit ein Rückbau möglich.
Da ich mit der Absaugung an meiner Formatkreissäge nie so richtig glücklich war – die Absaugung an der Haube war einfach nicht optimal – war meine erste Überlegung eine neue Absauganlage anzuschaffen.
Nachdem ich mich mit zahlreichen Anbietern und deren stellenweise unseriösen Leistungsangaben auseinander gesetzt hatte, eine Felder AF 22 aber zu groß für meine Werkstatt ist, eine AF16 evtl. im Betrieb zusammen mit meiner Ulmia die Sicherungen raus haut, landete ich wieder bei meiner Kity und entschied, die komplette Anlage zu optimieren.
Kurz die Daten zur Bela/Kity 750:
Hersteller: Tixit Bernd Lauffer
Motor: Elektra, Dillingen/Bayern
Nennleistung: 1,1 KW 400V/2,4 A – S1 Betrieb ?
Lüfterrad: Stahl
Anschlußstutzen: 125 mm
Druckdifferenz: 1900 PA
Luftleistung: 2500 m³/h
Patronenfilter ohne Abrüttelung / Filtergröße: 7m²
Gewicht: 50kg
Spänesack: ca. 135l
So wurde als erstes der 4m lange Absaugschlauch ersetzt durch eine feste Verrohrung von 125mm Durchmesser, welche an der Formatkreissäge auf den 100mm Ansaugstutzen unten und auf eine 80mm Verrohrung oben verzweigt wurde. Laut den Planungsunterlagen von Häckel hätte ich bei dieser Konstellation eine Verrohrung von 128 mm also 140mm benötigt. Dies wiederum hätte eine größere Absauganlage und somit eine höhere Investition bedeutet. Dennoch habe ich mich für die 125mm entschieden
Als nächster Schritt wurde der alte Patronenfilter durch einen Felder Patronenfilter mit manueller Abrüttelung ersetzt. Im Vergleich zum alten Filter mit einer Filterfläche von 7m², verfügt der neue Filter über eine beachtliche Filterfläche von ca 13m²
Da der neue Patronenfilter (Innendurchmesser der Gummilippe 48cm) und die Absauganlage (Außendurchmesser Wulst ca. 36,5 cm) nicht zusammen passen, musste ein Adapter in den entsprechenden Maßen angefertigt werden. Hierzu wurde ein Reststück Küchenplatte in der Stärke von 38mm ausgewählt und auf eine Hilfsplatte montiert. Küchenplattenreste in dieser Größe bekommt man bei uns im Baumarkt für 5-10 €.
Damit der Adapter gut auf die vorhandene Absauganlage passt, sollte die Montage über eine Gummilippe erfolgen, die mittels eines Spannringes zusätzlich an die Absauganlage fixiert wird. Gewählt wurde ein Gummistreifen mit Gewebeeinlage in der Breite von 80mm und einer Stärke von 10mm . Für den Gummistreifen wurde eine Nuttiefe von ca. 25mm festgelegt. Nach Abzug der Nuttiefe bleiben noch 55mm für den Rand noch übrig.
Um zu verhindern, dass der Adapter innen direkt auf dem Metallrand der Absauganlage aufliegt, wurde eine weitere Nut mit einem leicht überstehenden Gummistreifen im Abstand von 5mm zur ersten Nut vorgesehen. Auch hier wurde eine Nuttiefe von 25mm festgelegt.
Die Gummistreifen sind in allen Größen über den Internet-Handel zu beziehen.
Die benötigten Radien wurden auf der Platte eingezeichnet, mit der Oberfräse und mit Hilfe eines Fräszirkels entsprechend in der Reihenfolge von außen nach innen gefräst.
Für die Aufnahme der Abrüttelung des Felder Patronenfilters wurde ein weiterer Ring in der Breite von ca. 6cm aus 18mm MDF gefräst, entsprechend ausgesägt und auf der Oberfläche des Adapters verschraubt.
Nach Beendigung der Fräsarbeiten wurden die Gummistreifen in der benötigten Länge zugeschnitten und mit einem Gummikleber eingelebt. Als Gummikleber habe ich den Profilgummikleber von PETEC verwendet.
Nach einer Aushärtezeit von ca. 48h konnte mit der eigentlichen Montage des Filters begonnen werden. Die beiden offenen Ränder des Adapters habe ich noch mit Propellerleim versiegelt. Wer es mag, kann diese dann noch lackieren
Mit 48cm Außendurchmesser passt der Adapter stramm in die Gummilippen des Felder-Filters und muss regelrecht mit dem Gummihammer eingeklopft werden. Anschließend wurde der Adapter noch mit dem im Felder-Paket enthaltenen Spannring gesichert.
Die beiden Kabelschellen dienen einer zusätzlichen Fixierung mittels Kabelbinder am Gestell der Absauganlage, falls der Filter doch mal abheben möchte
Der neue Patronenfilter mit dem Adapter passt sehr gut auf die vorhandene Absauganlage – ein weiterer Spannring an der Gummilippe sorgt für die entsprechende Dichtigkeit.
Die Absaugung ist subjektiv besser geworden – an der Haube ist jetzt ein richtiger Sog spürbar, der zumindest ein ordentliches Stück Pappe an der Öffnung hält
Vorteil meiner gewählten Vorgehensweise, sollte sich herausstellen, dass die Absauganlage doch früher oder später doch gegen eine leistungsfähigere Absaugung – z.B. Felder AF 14 oder AF 16, für eine AF 22 ist leider kein Platz– ausgetauscht werden sollte, ist jederzeit ein Rückbau möglich.
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