Keilleiste Holzart

Iven

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Ich möchte einen relativ schweren Schrank (vielleicht so um 20-25 kilo, kein Regal also) an der Wand mit einer Keilleiste befestigen.

Damit alles sicher mehrere Jahre hält, möchte ich die Keilleiste aus hartem Holz wie Buche oder Eiche anfertigen.

Oft macht man Keilleisten aus Multiplex, aber hier bin ich mir nicht sicher, ob diese Lösung auf Dauer sehr sicher ist.

Und über Weichholzarten wie Kiefer habe ich gehört, dass diese für Keilleisten ungeeignet sind....

Geht es also mit Buche oder Eiche, oder kann man Vollholz für Keilleisten gar nicht nehmen?
Dann bleiben nähmlich nur Multiplex und Siebdruckplatten als Varianten.
 

Johannes

ww-robinie
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Ich möchte einen relativ schweren Schrank (vielleicht so um 20-25 kilo, kein Regal also) an der Wand mit einer Keilleiste befestigen.
Hallo,
mal abgesehen davon, dass 25kg noch nicht schwer ist, ist es ratsam die gesammte Lastabtragung im Blick zu haben.
Alles was im Schrank ist, steht (meist) auf den Böden, die Böden sind mit Bodenträger oder ähnlichem an den Schrankseiten gelagert, so dass das gesammte Gewicht in die Schrankseiten geleitet wird. Aus diesem Grund sind die Schrankaufhänger bei den Küchenschränken üblicherweise auch an den Schrankseiten befestigt. Will man nun aber einen Schrank mit Keilleisten befestigen, muß man sehen, wie man die Leisten fest bekommt. An der Wand ist es relativ einfach, zumal man wenn ein Dübel nicht halten will, man daneben noch einen zweiten setzen kann. Die Keilleiste die an den Schrank kommt sollte beim Zusammenbau des Schrank gleich mit montiert werden, so kann man die Keilleiste z.B. mit Dübeln an den Seiten verankern und damit eine stabile Lastabtragung erreichen.
Ich habe schon einige abgestürzte Hängeschränke gesehen, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass da jemals eine versagende Keilleiste die Ursache war.

Es grüßt Johannes
 

Iven

ww-pappel
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Die Keilleiste die an den Schrank kommt sollte beim Zusammenbau des Schrank gleich mit montiert werden, so kann man die Keilleiste z.B. mit Dübeln an den Seiten verankern und damit eine stabile Lastabtragung erreichen.
Das scheint leider nicht so einfach zu sein in meinem Fall. Die Keilleiste sollte an der Rückwand in der Mitte befestigt sein, um die alten Bohrlöcher zu benutzen. Die Rückwand wird dabei natürlich noch eine Spannplatte sein (kein dünnes Sperrholz). Dafür eröffne ich aber lieber ein neues Thema.

Ich habe schon einige abgestürzte Hängeschränke gesehen, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass da jemals eine versagende Keilleiste die Ursache war.
Und was könnte dann die Ursache dazu sein? Vielleicht Schraubenhacken wie in massengefertigen Küchenschranken? Oder noch etwas?
 
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Johannes

ww-robinie
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Und was könnte dann die Ursache dazu sein? Vielleicht Schraubenhacken wie in massengefertigen Küchenschranken? Oder noch etwas?
Hallo,
meiner Meinung nach, gibt es 2 Hauptursachen. Einmal Sparsamkeit an falscher Stelle, ich habe mal eine zusammengekrachen Schrank gesehen da war so gut wie kein Leim drann und dann nur gedübelt. Oder zu kleine/ zu wenige Schrauben. Oder halt grenzenlose Überlastung, es ist schon erstaunlich wieviel Geschirr in einen Hängeschrank passt (in kg), wenn man ihn richtig vollstopft.

Wenn die Keilleiste nur an der Rückwand befestigt wird, muß die Rückwand stabil sein und gut mit den Schrankseiten verbunden werden. Nägelchen reichen da nicht.

Es grüßt Johannes
 

Iven

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Wenn die Keilleiste nur an der Rückwand befestigt wird, muß die Rückwand stabil sein und gut mit den Schrankseiten verbunden werden. Nägelchen reichen da nicht.
Vielen Dank! Es hat beim alten Schrank jahrzehnte lang irgendwie funktioniert, jetzt machen wir besser als zuvor.
Gespart wird hier nicht, da die Folgen falscher Fertigung und Montage zu seriös sein können.

Wie gesagt, massive Spannplatte als die Rückwand (wie zuvor), mit Leim und dicken Schrauben mit dem Rest des Korpus verbunden. Vielleicht sogar mit Montagekleber bis 300 kg Tragkraft, mit Holzdübeln oder noch was für mehr Robustheit, aber das alles bespreche ich noch mit dem Meister.

Vielen Dank nochmals, echt eine große Hilfe.
 
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