Handhobel ohne nachschleifbares Eisen

BobHolz

ww-pappel
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Gude!

Ich bin etwas professioneller im Holzhandwerk unterwegs und nutze auch immer mal wieder so Zweihandhobel für kleinere Arbeiten. Klappt auch gut, aber ehrlich gesagt habe ich keine Lust mehr, die Hobeleisen nachzuschleifen.

Welche Handhobel kennt bzw. habt ihr, wo es austauschbare Eisen bzw. Messer gibt, die man einfach ohne Schleifen einsetzen kann? Gibt es vielleicht auch was, was nicht jeder hat, son Geheimtipp? :emoji_wink:

Grüße
Bob
 

Johannes

ww-robinie
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Hallo,
ich möchte mal versuchen, einige der genannten Hobel etwas zu bewerten. Ich arbeite seit ca. 30 Jahren mit einem Rali 220 und habe schon einige davon an andere vermittelt. Wichtig ist, das es kein Monobloc ist ( die haben nur eine gekanntete Blechsohle) und bei der Zimmermann-Version hat das "Vorholz" eine ca 20cm breite und 3mm tief Nut, das mag zum Fasen von Balken praktisch sein, ist aber sonst meistens hinderlich. Es gibt auch den Rali 260, der hat die Form ähnlich einem Metallhobel. Der vordere Knauf ist aber sehr klein. Wenn man einen ordentlichen Holz- Doppelhobel besitzt, ist so ein Barke-Eisen mit Wechselklingen ein gut gangbarer Weg. Ich finde den Rali mit dem Depot für Reseveklingen aber praktischer.
Den Stanley RB10 hatte ich auch mal, der hat aber nie so gut funktioniert, wie ein Ulmia Holzhobel oder Rali 220. Vor ca. 1,5 Jahren hatte ich die Möglichkeit einen Ulmia ALU Line zu testen und war entsetzt. Ich hatte den Eindruck, der sei entwickelt worden, von jemandem, der nie einen Handhobel benutzt hat. Das Maul ist riesig, feine Arbeiten sind kaum durchzuführen. Die japanischen Hobel habe ich nie getestet, da ich immer den Eindruck hatte, diese seien nicht für das schnelle Nutzen gedacht.
Soweit meine Einschätzung.

Es grüßt Johannes
 
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