Frage zur Verlegung von Wasserrohren ?

predatorklein

ww-robinie
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Moin

Wir haben beim Neubau unserer Halle eine Mepla Ringleitung verlegt .

Am Ende sitzt ein 1/2 Zoll Adapterstück von Mepla auf verzinkt .
Dort sollte eigentlich mal Wasser nach hinten in die Halle geführt werden für die Absauganlage .
Brauchen wir jetzt aber nicht mehr , wir würden gerne eine weitere Dusche einbauen .

G/W Jung ist momentan nicht zu kriegen , wir warten seit 8 Wochen auf ein Angebot :emoji_astonished:

Meine Frage :

wir haben von diversen Luftleitungen bei Kollegen noch ca 30 m 1/2 Zoll Rohr verzinkt .
Mit Winkeln und Abzweigen und allem was man braucht .
Können wir das benutzen ?

Sprich wir fahren vom Adapterstück an die Decke , dort an der Decke 3 m weit bis in den nächsten Raum .
Dort gibt´s dann einen Abgang für einen Wasserhahn und einen Absperrschieber .
Und von dort geht´s auch in einen 18 KW Durchlauferhitzer , der das warme Wasser für die Dusche liefert .

Ist das so machbar ?

Und bitte , bitte , bitte keine Diskussionen um den Durchlauferhitzer , den haben wir vom Neubau unserer Halle noch .

Frage ist wirklich nur , wie wir das Wasser ohne den G/W Jung zum Durchlauferhitzer bringen ?

Und wie bringt man das Wasser vom Durchlauferhitzer zum Duschpanel ( sitzt 40 cm vom DE weg , getrennt durch eine kleine Wand ) ?
Kann man das mit Flexschläuchen 1/2 Zoll machen ?

Gruß und danke
 
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wasmachen

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Mit dem Flex wär ich vorsichtig bzw darauf achten, ob der die Temp mit deinem vorherschenden Druck (Eingangsdruck in die Halle, also vorm Druckminderer) abkann....

Deine Leitungen würd ich nur verwenden, wenn die am Rohr aufgedruckt entsprechend n Freigabesymbol als Wasserleitung haben...
 

fahe

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...ich würde mir das heute nicht mehr antun... verzinktes Stahlrohr mit Schraubfittingen...:emoji_wink:

30m Mehrschichtverbundrohr kosten ca. 60 Euro, plus ein paar Pressfittinge.

Panzerschläuche - der Vorbesitzer meiner Hütte liebte den Mist ja und hat sie gerne und überall verbaut, sind nicht wirklich für dauerhaften Einbau, schon gar nicht an später nicht mehr zugänglichen Stellen, gedacht.
 

Mitglied 59145

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Würde ich auch nicht machen.

Bei Verbundrohr müsstest du nur gucken, dass du was vom selben Hersteller bekommst. Den scheinst du ja zu kennen.
Ist einfacher und, bei Laien, auch weniger Fehleranfällig..... :emoji_wink:

Gruss
Ben
 

carsten

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Hallo

Hatte gerade die Tage den SHK Fachmann da. Hab im Kalten gesssen da die Heizung stillstand ( neuer Brenner) Hab im Kller auch noch 2 m verzinktes Rohr liegen ist nach geschätzten 30 Jahren rostig und wenn man den Hanh aufdreht kommt erst mal ein Schwall rostige Brühe raus.
Zitat : das macht man heute nicht mehr
Werde auch in absehbarer Zeit mein Bad erneuern müssen. Presszangen gibt es bei ebay und Co. Dazu ein Kumpel der davon Ahnung hat, dann sollte das Klappen, weil der Sanitärer meinte er hätte bis Juli eigentlich keine Zeit. Denen fehlt hier massiv Personal. Keine SHK Firma die nicht sucht.
 

fahe

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...so eine billige Presszange chinesischer Ingenieurskunst habe ich auch. Im Prinzip geht das Ding schon.

Wenn's wirklich eng und verwinkelt wird, sind die klobigen Dinger mit ihren riesigen Köpfen allerdings völliger Mist. Habe unlängst auch mal wieder Kupferrohr damit verarbeiten wollen. Gute und nicht billige Viega-Pressfittings, allerdings räumlich beengt und tricky mit Übersprungbogen und so.

Ende vom Lied: Alles wieder raus, ewig nach Lötfittigen gesucht, da der Markt leer ist... am Ende alles einmal neu, diesmal gelötet.
 

Holzrad09

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..so eine billige Presszange chinesischer Ingenieurskunst habe ich auch. Im Prinzip geht das Ding schon.
Kannst Du sowas mal verlinken ?
Hatte mich auch schon damit beschäftigt, schon länger, als die Dinger noch 30 Eu bei Ebay kosteten. https://www.ebay.de/itm/193827824767?
Man wechselt zwischen Kupfer und Verbundrohr die Pressbacken oder benötigt zwei Presszangen ?
LG
 

fahe

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...ich hab' vor 'nem Jahr rund 90 Euro für das Ding gezahlt... mit zwei Sätzen Pressbacken in drei oder vier Größen: TH-Kontur für die Mehrschichtverbundrohre, V-Kontur für Kupfer. Also: Ja, man wechselt die Pressbacken.

Kompliziertere Dinge, so meine Erfahrung, presst man besser vorher. In 2,60 Höhe über Kopf (ich hab' die Wasserleitungen über der abgehängten Decke verlegt) ist das mit dem Ding alles andere als lustig, und man ist echt froh, wenn man nur noch eine letzte Pressung machen muss. Eigentlich bräuchte man immer einen Helfer oder eine dritte Hand...:emoji_wink:

Im Keller hatte ich mal einen GWS-Fachmann. Da war ich echt neidisch auf dessen kleine feine Akkupresszange. Ablängen, entgraten, zusammenstecken, Strich mit 'nem Eding, damit man Winkel einhält und sicher ist, dass das Rohr weit genug im Fitting ist, suuuurrrr. Fertig...:emoji_wink:

Leider habe ich damals bei den üblichen Verdächtigen im näheren Umreis keinen gefunden, der so ein Ding verleihen wollte.
 

carsten

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Hallo

so eine Akkumaschine bekommt man gebraucht bei ebay und kann sie nach der Arbeit wieder verkaufen.
Vor Corona gab es die auch noch für 500 - 600 € jetzt kratzt man schon fast am doppelten.
 

wasmachen

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....die Backen der Akkupresszangen sind quasi alle auf nen Rohrhersteller abgestimmt.
Soll heißen, wenn der Installateur z.b. normal mit Geberit arbeitet, hat der die Pressbacken dazu. Und die anderer Hersteller sind auch etwas anders...


Woher ich das wohl weiß :emoji_ghost:
 
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Bitte mal in Wort und Bildern einstellen wenn s ans Werk geht :emoji_slight_smile: Hab schon ein wenig mit Strom gebastelt aber an Druckwasserleitungen habe ich mich noch nicht getraut - aber immer gedacht so wild kanns ja nicht sein und hätte bald auch einen Use Case wo ich mit mit Mepla was ziehen würde....

Ich würde das so sehen was kostet der Sanitärjunge wenn er kommt? Da ist die Akku Mepla Zange ja sicher schon beim ersten Einsatz locker drinne wenn man es selbst macht.

Grüße
 

joh.t.

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OT Ich lasse von Wasser , Gas und Strom außer Strippen ziehen im eigenen Fachwerkhaus die Finger...Fachleute dran...ist mir zu riskant.

Alles andere ist schon Arbeit genug+ 2800 qm Garten...
 

brubu

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Hallo
Ihr habt wohl teilweise zu salzhaltiges Wasser. Bei uns wird neu meist rostfreies Rohr gepresst oder Kunststoff geschweisst. Unter Putz die flexiblen Kunststoffrohre. Es gibt aber immer noch Tempergussfittinge und verzinkte Rohre, die sehen innen zwar später nicht mehr schön aus, aber was
ist in den Verteilnetzen mit Gussleitungen? Ob die Kunststoffleitungen immer so gesund sind, ich weiss es nicht.
Daher haben wir kein Problem mit verzinktem Rohr und Gewinden. Mechanisch gibt es kaum solidere Leitungen, die taugen fast als Turnstangen.
Dichtungen die irgendwann pissen hat man damit auch nicht.
Gruss brubu
 

fahe

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Soll heißen, wenn der Installateur z.b. normal mit Geberit arbeitet, hat der die Pressbacken dazu. Und die anderer Hersteller sind auch etwas anders...
...glücklicherweise ist die G-Presskontur für Geberits Mepla nicht der Normalfall, sondern eher das Verhalten eines, sagen wir mal freundlich: ziemlich großen, Unternehmens.

In der Regel gibt die Bezeichnung - in dem Fall "Gxx" - einen Hinweis darauf, welcher Hersteller die Presskontur zuerst auf den Markt gebracht hat. In dem Fall halt die Firma mit dem "G".

Viel der großen Vielfalt von Pressbackenkonturen wird mittlerweile allerdings auch von anderen Firmen verwendet... was gut ist, weil nur so Marktwirtschaft ihren Namen verdient. By the way: Ansonsten mag ich Geberit eigentlich gerne - was ich bisher von denen verbaut habe, schien mir immer ziemlich gut durchdacht.

Mepla würde ich trotzdem nicht verbauen. Mag nur ein Gefühl sein, aber ein Mesingfitting ist ein Messingfitting. Mepla erinnert mich einfach zu sehr an Rasenbewässerung...:emoji_wink:

PS: Hier sind zwei ziemlich umfangreiche Übersichten, welcher Hersteller welche Pressbacken vorschreibt:

https://www.sanpro.de/pdf/REMS_Pressbacken_Pressprofile_nach_Systemanbieter.pdf
https://www.sanpro.de/pdf/ROTHENBERGER_Pressbacken_Pressprofile_nach_Systemanbieter.pdf

PPS: Egal wie man sich entscheidet, ich würde Fittinge und Rohr immer nur vom gleichen Hersteller nutzen und nicht mischen, selbst, wenn die Presskonturen identisch wären.
 

Da bin ich

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Ja Gasleitung ist cool
ich hab 98 mein Haus gekauft mit 12 gasbrennstellen.
Plan war so in vier fünf Jahren das Ganze auf eine zu reduzieren.
geschaft hab ich es vor fünf Jahren.
dazwischen gab es unzählige umbaute.
und das läuft dan so ab.
ein zugelassener Installateur meldet den Umbau den Stadtwerke.
die kommen und bauen den Zähler aus.
dann darf der Installateur Schrauben.
ist er fertig prüft er die dichtigkeit mit Ausdruck usw und meldet die Anlage fertig an die Stadtwerke.
die kommen dann den Zähler einbauen
und das war’s.
eigentlich kann das jeder bastler

ach ja, die kupferrohre sind speziell markiert für verwendung als Gasleitung, ebenso die pressfitinge und die Zange hat Tüv und das Testgelände auch
 

falco

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Als Tipp: Hornbach führt das Uponor System, Presskontur U. Zange gibt es bei Boels (haben bei uns im gleichen Haus ne Zweigstelle). Pressbacke gibt es für um die 100€ von Rems, lassen sich für 75€ easy wieder verkaufen, Zange sollte um die 30€ pro Tag kosten. Einfacher geht es nicht, bei Fragen melden, ich weiß nicht mehr wieviel ich damit schon verlegt habe. Eine Zange hab ich mir damals für 300€ gebraucht gekauft und ja, ich habe sie immernoch hier obwohl sie wieder weg sollte. Die hat ihr Geld schon zigfach wieder reingeholt.
 

fahe

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...also, normalerweise war mir ja bis jetzt kaum eine Herausforderung zu groß. Aber von Gasleitungen würde auch ich tunlichst die Finger lassen... und auch keinen der wir-können-alles-aber-nix-richtig-Hausmeisterdienste dafür beschäftigen.

Zumindest Mitte der Neunziger mussten Kupferrohre bei Verwendung als Gasleitung sogar geschweißt oder hart gelötet werden. Weichlöten ist imho in dem Fall noch immer nicht erlaubt.
 

Dikado

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Zumindest Mitte der Neunziger mussten Kupferrohre bei Verwendung als Gasleitung sogar geschweißt oder hart gelötet werden. Weichlöten ist imho in dem Fall noch immer nicht erlaubt.
Wenn ich mich recht entsinne, haben wir Gasleitung ganz selten hart gelötet, die wurden zu 99% aus Stahlrohr und Fittingen, eingehanft und verschraubt. Weichlöten war bei Gas verboten.
 
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