Holzterrasse bauen

dedi

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Hallo,
ich plane in meinem Garten eine Holzterrasse mit Pavillion.

Der Pavillion hat 4 Pfosten aus Holz 11/11. Für deren Fundament wollte ich 4 St. 200er KG Rohre 1m tief einlassen, diese mit Beton und H-Ankern verfüllen.

Für die Terrasse wollte ich Einschlagbodenhülsen 71/71 750 lg verwenden. Darauf eine Unterlage aus Tragholz und oben auf die Terrassendielen.

Die Bodenhülsen sollen einen Abstand von 50 bis 60 cm in beide Richtungen haben, so dass alle 50 bis 60 cm das Tragholz liegt und quer dazu die Dielen.

Unter dem Boden werde ich eine Lage Gartenflies auf Sand auslegen und darauf eine Lage Kieselsteine zum Beschweren.

Was meinen die Profis zu dieser Variante?
Für Ratschläge und Hinweise bin ich stets dankbar.

Gruß Dedi

P.S. Ich habe irgendwo im Netz mal eine kleine interaktive Software gesehen, mit der man den Abstand der Traghölzer in Abhängigkeit von deren Querschnitten berechnen kann. Weiß jemand, wo ich diese finden kann ?
 

terrassenbauen

ww-eiche
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Hallo Dedi,

von den Bodenhülsen halte ich im Allgemeinen nicht so viel, weil nicht so stabil (rel. punktförmige Auflast) es sei den der Boden ist extrem fest bzw. dicht.

Wenn Du die Möglichkeit hast, dann würde ich die Fläche mit Schotter "auskoffern", dann Betonplatten (40*40 oder 30*30) auflegen und mit Terrassenlagern und Holz die Unterkonstruktion machen. Mit den Terrassenlagern lässt sich hervorragen die UK ausrichten (Gefälle etc.).
Kannst auch die Bodenplatten gleich sauber ausrichten (mit Splitt) und dann das Holz direkt auf die Betonplatten legen....aber konstruktiven Holzschutz beachten und Pads wie IsoPats unterlegen, damit keine Staunässe entsteht.

Alternativ kannst Du auch, wenn es die Bodenfestigkeit hergibt, nur punktuell mit Schotter verdichten und die Betonplatten in Splitt (Terrassenplatten) alle 50cm legen.
Für weitere Festigkeit wären auch ISOSTEPS geeignet, z.B. die Isostep Big, da diese statisch sehr viel tragen (und unverrottbar sind).
Wenn die Platten gleich sauber ausgerichtet sind, brauchst Du keine Isopats und keine Terrassenlager...


Es gibt sich noch viele Möglichkeiten.... :emoji_wink:

Alles in allem habe ich mal eine komplette Anleitung geschrieben, in der vieles davon abgehandelt ist. Findest Du hier: Bauanleitung.
....allerdings ohne Deine interaktive Software zur Berechnung der Abstände bezogen auf die Dielen. :emoji_stuck_out_tongue:

Ich denke der Grund,warum das noch niemand programmiert hat ist der, dass es unzählige Holzarten, mit unterschiedlicher Härte und Dichte, sowie unterschiedlicher Dielenstärke gibt. Das wären unzählige Kombinationsmöglichkeiten und doch wieder nur Näherungswerte.
Bei Dielen zw. 25-30mm ist man aber mit der "Faustformel" 50cm UK-Abstand immer gut bedient.
Wichtig ist hier, dass man zwischen den Dielen und der UK mit Abstandshaltern arbeitet. Zum einen wegen dem konstruktiven Holzschutz, zum andern, damit das Holz "arbeiten" kann und die Schrauben nicht abreissen.

PS: Mit "Gartenflies" meinst Du Wurzel- bzw. Unkrautflies, oder?
Wenn Du da die UK draufstellst brauchst Du eigentlich nicht beschweren. :emoji_grin:

Sonnige Grüße
Micha
von terrassenbauen.com
 

dedi

ww-fichte
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Danke Micha für Deine ausführliche Antwort. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Aber redest Du da diese Hülsen nicht schlecht, weil Du Deine Waren verkaufen willst?

Vielleicht kann hier doch noch jemand von seinen Erfahrungen mit den Einschlaghülsen berichten?

Gruß Dedi
 

Wutworker

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Vielleicht kann hier doch noch jemand von seinen Erfahrungen mit den Einschlaghülsen berichten?

Ich sehe das genauso, und verkaufe keine Produkte. :emoji_slight_smile:

Selbst bei einem kleinen Gartenzaun fangen die Hülsen nach einigen Monaten oder Jahren an zu wackeln und in der Höhe zu wandern, bedingt durch Wind- und Frostdruck. Das wäre mir bei einer Terrasse, wo einige Bereiche punktuell mehr belastet werden als andere, überhaupt nichts.

Der von Micha beschriebene Aufbau ist jedenfalls gängige Praxis.
 

dedi

ww-fichte
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Ich sehe das genauso, und verkaufe keine Produkte. :emoji_slight_smile:

Selbst bei einem kleinen Gartenzaun fangen die Hülsen nach einigen Monaten oder Jahren an zu wackeln und in der Höhe zu wandern, bedingt durch Wind- und Frostdruck. Das wäre mir bei einer Terrasse, wo einige Bereiche punktuell mehr belastet werden als andere, überhaupt nichts.

Der von Micha beschriebene Aufbau ist jedenfalls gängige Praxis.

Danke für die Antwort.
Du magst schon recht haben. Ich habe auch nichts gegen Micha's Produkte. Nur ist mir der Aufwand zu groß. Auskoffern, Schotter verdichten, Gehwegplatten und dann diese nicht garade güstigen Teile von Micha.....

Meine erste Variante war.: 100er KG Rohre einen Meter lang, Loch dazu mit Bohrfräse bohren. Rohr mit Beton ausfüllen und darauf die Unterkonstruktion.

Was meint Ihr dazu?

Ich spreche hier immerhin von ca 40 m2 Terrasse auf etwas abschüssigem Boden.

Gruß Dedi
 

sachsejong

ww-robinie
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Einschlaghülsen

ich habe mal im Verkauf für Gartenmöbel gearbeitet, wir haben da auch Terassen gebaut.
Einschlaghülsen haben wir angeboten, aber nur sehr ungern verkauft, da war der Terror vorprogrammiert.
Rohre mit Beton ausgiessen- da habe ich meine Zweifel, weil Du damit "nur" eine punktuelle (wenn in Deinem Fall auch tiefe) Verankerung hast.
Ich habe mal einen Komposthaufen gebaut, bei dem ich auch H- Anker einbetoniert hatte. Leider war der Untergrund sehr flexibel, das war nichts auf Dauer. Da hätte Tiefe vielleicht was gebracht...

Matthias von woodgears hat da nen interessanten Beitrag geschrieben, der ist es wert, gelesen und beachtet zu werden:
Foundation frost heaving
Ja, es geht dabei um US- Ferienhäuser, aber das Problem ist das Gleiche.
 

bello

ww-robinie
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Mit den Einschlaghülsen sehe ich es wie Micha. Weiterhin halte ich es für legitim, Produkte von denen man überzeugt ist, hier anzubieten. Das hat in anderen Fällen auch zu fruchtbarer Zusammenarbeit geführt.

Bei einem leicht abschüssigen Gelände würde ich ein Streifenfundament giessen und dann ... aber das macht ja alles Arbeit und kostet Geld und es geht immerhin um 40 m² ...
 

Wutworker

ww-ahorn
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Je nach Steigung des Geländes könnte man auch überlegen, den Untergrund mit Kies und Schotter aufzufüllen, um ihn auf gleiches Niveau zu bringen. Nach Möglichkeit dann gleich auf diejenige Höhe, bei der du dann nur noch ein oder zwei Betonplatten pro Stempel brauchst, um die die Unterkonstruktion aufzulegen.

Bei dem Projekt (auf den Bildern zu sehen) war es ähnlich. Der Untergrund lag 30cm unter der benötigten Höhe und war dazu noch 20cm abschüssig. Am Ende war es am günstigsten, den kompletten Bereich aufzuschottern und zu verdichten. Darauf dann je 2 Waschbetonplatten (142 Stempel) und Pads als Abstandshalter für die Unterkonstruktion.

Wenn man bei den Pads etwas Geld sparen möchte, kann man im Baumarkt günstig diese Unterlagen für Waschmaschinen (siehe hier) kaufen und in kleine Stücke sägen. Aus zwei Platten habe ich ca. 150 Pads schneiden können.

Die Terrasse selbst hat eine Unterkonstruktion aus Bongossi und Dielen aus Ipé. Circa 45m².
 

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jogi_12

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Moin, die Meinung das "Einschlaghülsen" wackeln kann ich nicht teilen. Mein Carport und mein Gartenzaun stehen seit über 15 Jahren auf "Einschlaghülsen" und da wackelt nichts. Mann muss da wohl Unterschiede machen:
1.) Felsige Untergründe = nichts für Bodenhülsen
2.) Sandige lockere Böden = teilweise geeignet
3.) Marsch und Kleiböden sind hervorragend geeignet.

Ich werde auch demnächst eine Holzterrasse mit Einschlaghülsen bauen.

Aber es gibt auch Fundamentsteine.

siehe hier

Fundamentstein als Gründung für Holzterrasse oder Gartenhaus
 

dedi

ww-fichte
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Mit den Einschlaghülsen sehe ich es wie Micha. Weiterhin halte ich es für legitim, Produkte von denen man überzeugt ist, hier anzubieten. Das hat in anderen Fällen auch zu fruchtbarer Zusammenarbeit geführt.
Wir leben in einem freien Land, da kann jeder machen was er will.
Bei einem leicht abschüssigen Gelände würde ich ein Streifenfundament giessen und dann ... aber das macht ja alles Arbeit und kostet Geld und es geht immerhin um 40 m² ...
:confused:
Wau Wau
 

dedi

ww-fichte
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ich habe mal im Verkauf für Gartenmöbel gearbeitet, wir haben da auch Terassen gebaut.
Einschlaghülsen haben wir angeboten, aber nur sehr ungern verkauft, da war der Terror vorprogrammiert..
Warum habt Ihr die ungern verkauft? Die Hülse wird ca 800 tief eingeschlagen. Frost kann da nichts mehr hochheben.


Rohre mit Beton ausgiessen- da habe ich meine Zweifel, weil Du damit "nur" eine punktuelle (wenn in Deinem Fall auch tiefe) Verankerung hast.
Ich habe mal einen Komposthaufen gebaut, bei dem ich auch H- Anker einbetoniert hatte. Leider war der Untergrund sehr flexibel, das war nichts auf Dauer. Da hätte Tiefe vielleicht was gebracht...

Entschuldige bitte, aber das kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Einen Boden auskoffern, ca. 30 cm tief, dann ausfüllen mit Recyclingmaterial, darauf Gehwegplatten und dann die Unterkonstruktion soll stabiler gegen Frost usw. sein, als meine KG-Rohre mit Beton, die 1m tief sind?

Eine punktuelle Verankerung habe ich auch bei einer Pfahlgründung. Da baut man sogar Häuser drauf.
 

dedi

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Moin, die Meinung das "Einschlaghülsen" wackeln kann ich nicht teilen. Mein Carport und mein Gartenzaun stehen seit über 15 Jahren auf "Einschlaghülsen" und da wackelt nichts. Mann muss da wohl Unterschiede machen:
1.) Felsige Untergründe = nichts für Bodenhülsen
2.) Sandige lockere Böden = teilweise geeignet
3.) Marsch und Kleiböden sind hervorragend geeignet.

Ich werde auch demnächst eine Holzterrasse mit Einschlaghülsen bauen.

Wann soll es losgehen?
Also ich habe ganz normalen teilweise gewachsenen Boden.
Man darf doch auch nicht vergessen, dass ich auf einen Quadratmeter 9 Fundamentpunkte habe, d.h. wenn hier 4 Leute stehen, dann sind das auf eine Stütze 35 bis 45 kg. Was soll da versacken?


Davon halte ich nun wieder nichts. Da kann ich mir schon vorstellen, dass die bei Frost hoch kommen können.
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Ich bin hier auf diesem Forum ja auch noch ein Neuling, muss aber zugeben dass es mich auch stört bei jeder Terrassenfrage diese Isopads um die Ohren geschlagen zu bekommen .....

Als ob dies die einzige "fachgerechte" Manier sein soll om Terrassen zu bauen. Nichts gegen ein bisschen Eigenwerbung, aber man kann es auch übertreiben.

In de 13 Jahren als Fahrer bei einer Holzfirma habe ich sehr viele Profi-Kunden beliefert die Terrassen auf unebenem oder abschüssigem Gelände an Azobe-Pfosten verankert haben und deren Kunden waren über sehr viele Jahre sehr zufrieden. Dieselbe Arbeitsweise habe ich bei vielen Gemeinden angetroffen und auch bei Gartenbaubetrieben.
40er Azobe-Pfosten in den Boden, die Oberkante auf Niveau gekürzt und dann die UK mit Schlossschrauben angeschraubt.

Aber Azobe ist natürlich ein tropisches Holz das Manchem ein Dorn im Auge ist.

Als kurze Zusammenfassung, es gibt für alles mehr als nur eine einzige Lösung.

Übrigends, meine eigene Terrasse aus Bangkirai liegt jetzt seit 15 Jahren auf einer Tannen-UK die direkt im Zement ligt. Absolut nichts von passiefem Holzschutz, im Gegenteil. Das Bangkirai war 3. Wahl, eigentlich die schlechten Dielen die von Kunden aussortiert waren. Würde ich jetzt die Terrasse nicht durch eine Veranda ersetzen würde sie noch ein pahr Jahre sehr gut ihren Dienst tun.
Meine Carport steht jetzt 10 Jahre, 6 x 4 m, Ständer sind druckimpregnierte Tanne 12x12, 0.6 m tief direkt im Beton und einen pro Eck. 2 mal 6m 16x6 und dann jeden Meter einen 9x9 Querträger, drauf liegen Blechprofielplatten. Selbst mit 30 cm Schnee (dies war wohl schon eine Ausnahme hier an der Küste) keinerlei Beugung oder Durchhängen.
Jeder Statiker würde mich verrückt erklären.
Aber ich bin ja auch kein Perfektionist .........
 

terrassenbauen

ww-eiche
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Hallo Dedi,

habe mir die Kritik an jedem Einzelnen, der Dir versucht hat, Deine Frage zu beantworten, auf der Zunge zergehen lassen.
Warum stellst Du denn Deine Frage überhaupt in einem Forum wo es denn gar keine ist und Du es besser weißt als alle, die Dir antworten?

Dieses Forum lebt davon, dass Menschen, die an der einen oder anderen Stelle mehr Erfahrung haben, anderen helfen wenn's um Fragen oder Probleme in Sachen "Holz" geht.

Ich habe bisher sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

Achso: Ja, ich verkaufe Zubehör für Holz-Terrassen. Das mache ich, seid ich bei meinen 300qm privater Holzterrasse einiges lernen durfte und festgestellt habe, was für minderwertiges Zubehör auf dem Markt ist und was man da alles so beratenderweise angedreht bekommt.
Die, denen ich bisher hier im Forum helfen konnte, haben sich eher bedankt, als sich darüber aufgeregt, dass ich auf die Produkte auf meiner Web-Site verweise (die übrigens einiges an Infos inkl. kostenloser Bauanleitung bereithält).

So, nichts für ungut, aber hier möchte man helfen und nicht Menschen mit Gewalt von Ihrer ohnehin vorgefertigten Meinung abbringen.
Nichts anderes macht diese community sehr erfolgreich und in einer sehr menschlichen Art - Danke Kollegen -
Dabei sollten wir es auch belassen.

Gruss
Micha
von terrassenbauen.com
-der der sich erlaubt hier im Forum ab und an auf seine Produkte zu verlinken- :eek:
 

terrassenbauen

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Hallo Harald,

Willst Du allen Ernstes behaupten konstruktiver Holzschutz ist Schwachsinn?
Dann baut es sich ab sofort deutlich leichter :emoji_wink:

Bist Du sicher, dass die UK Tanne ist :emoji_grin:

Gruss
Micha
von terrassenbauen.com
 

dedi

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Hallo Dedi,

habe mir die Kritik an jedem Einzelnen, der Dir versucht hat, Deine Frage zu beantworten, auf der Zunge zergehen lassen.
Warum stellst Du denn Deine Frage überhaupt in einem Forum wo es denn gar keine ist und Du es besser weißt als alle, die Dir antworten?
Hallo Micha,
Was meinst Du, wie Du reagieren würdest. Du stellst eine Frage und sofort kommt die Antwort: Tue es nicht, sondern nehme die Teile aus meinem Shop.

Aber nichts für ungut. Ich habe mich für Deine Antwort ja auch bedankt.

Wie wir aber auch alle lesen konnten, gibt es ja doch auch positibe Erfahrungen mit Einschlaghülsen oder dergleichen. Außer, die auf dem Misthaufen:emoji_slight_smile: Was sagt uns das? Der Misthaufen lebt.:emoji_grin:

Natürlich möchte ich nur so viel Geld ausgeben, wie unbedingt notwendig, und da sind die Hülsen eine gute Alternative. Viel Arbeit wird es trotzdem, da dieser Teil einer unter vielen in diesem Sommer wird. @bello

So, in diesem Sinne, allen einen sonnigen Tag, und vielleicht weitere Diskussionen.
Dedi
 

helgef

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Meine erste Variante war.: 100er KG Rohre einen Meter lang, Loch dazu mit Bohrfräse bohren. Rohr mit Beton ausfüllen und darauf die Unterkonstruktion.

Was meint Ihr dazu?

Ich spreche hier immerhin von ca 40 m2 Terrasse auf etwas abschüssigem Boden.

Genau so habe ich es auch gemacht. Nur, dass ich Papprohre genommen habe - die Pappe in der Erde verrottet oder blättert ab (oberhalb) und ich habe sie dann eingesammelt.

Gefälle lässt sich so gut ausgleichen.

Würde ich die gleiche Terrasse noch einmal bauen, würde ich sogar weniger Punktfundamente setzen und dafür eine UK Balken mit einem größeren Durchmesser. Dann muss ich weniger buddeln, etc. und das spart Zeit. Und wenn die Rohre tief genug in der Erde sind, drückt der Frost sie auch nicht wieder hoch.

Vor kurzer Zeit habe ich gelesen, dass man die Oberseite der UK Balken abrunden kann, so dass kein Wasser drauf stehen bleibt. Fand ich eine gute Idee.

-Helge
 

ARON

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Man darf doch auch nicht vergessen, dass ich auf einen Quadratmeter 9 Fundamentpunkte habe, ...

Moin dedi,

das ist aber viel. Das sind ja alle 33 cm ein Fundament. Da lohnt sich ja schon eine Platte. M.E. hätte auch ein Abstand von 1 m ausgereicht (bei entsprechender UK).

Einzelfundamente benötigen keine Schalung - soll heißen, Loch graben, Beton rein und gut. Die KG- bzw. Papprohre kosten doch auch Geld. Außerdem ist der Verbund mit dem Erdreich besser.
 

helgef

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Einzelfundamente benötigen keine Schalung - soll heißen, Loch graben, Beton rein und gut. Die KG- bzw. Papprohre kosten doch auch Geld. Außerdem ist der Verbund mit dem Erdreich besser.

Das ist wohl richtig. Der Vorteil bei Rohren ist, dass man sie bei mehr Gefälle besser ausrichten kann. Bei wenig Gefälle kann man das sicher auch über die H-Anker ausgleichen.
 

ARON

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@ helgef: Wenn die Fundamente aus dem Erdreich herausragen sollen, hast Du natürlich recht.
 

Gast aus Belgien

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Hallo Harald,

Willst Du allen Ernstes behaupten konstruktiver Holzschutz ist Schwachsinn?
Dann baut es sich ab sofort deutlich leichter :emoji_wink:

Bist Du sicher, dass die UK Tanne ist :emoji_grin:

Gruss
Micha
von terrassenbauen.com

Nee, Micha, dies will ich sicher nicht behaupten, aber es kann manchmal auch auf andere Manieren gut gehen?

Die UK ist aus druckimpregnierter Tanne :emoji_slight_smile: und da bin ich mir 100% sicher.:emoji_grin:
 

dedi

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Moin dedi,

das ist aber viel. Das sind ja alle 33 cm ein Fundament. Da lohnt sich ja schon eine Platte. M.E. hätte auch ein Abstand von 1 m ausgereicht (bei entsprechender UK).

Einzelfundamente benötigen keine Schalung - soll heißen, Loch graben, Beton rein und gut. Die KG- bzw. Papprohre kosten doch auch Geld. Außerdem ist der Verbund mit dem Erdreich besser.

Naja, alle 50 cm eine Stütze in beide Richtungen, d.h. 3 Reihen a 3 Fundamente sind 9, oder?:confused:

Sicher kann man den Abstand der Reihe auf der die Unterkonstruktion liegt mit entsprechender größerer Abmessung der UK vergrößern.

Dazu habe ich mal im Netz ein Programm gefunden, wo man die Abmessung der Dielen und der UK eingab und es mir das Raster errechnete.
Ich finde es bloß nicht mehr :emoji_frowning2:

Gruß Dedi
 

ARON

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Naja, alle 50 cm eine Stütze in beide Richtungen, d.h. 3 Reihen a 3 Fundamente sind 9, oder?:confused: ...

Ok - verstehe. Es ging mir eigentlich um den sehr geringen Abstand und den damit verbundenen Aufwand für so viele Löcher/Fundamente. (Es sind aber tatsächlich dann nur vier Fundamente/m² - s. Anlage)

... Dazu habe ich mal im Netz ein Programm gefunden, wo man die Abmessung der Dielen und der UK eingab und es mir das Raster errechnete. ...

Dazu habe ich neulich etwas schönes in einem anderen Thread gelesen:

... Für mich persönlich ist diese Quelle die beste: Vorlesungen über theoretische Physik: Mechanik der deformierbaren Medien - Arnold Sommerfeld, Erwin Richard Fues - Google Books (das ist die Originalvorlesung vom genialen Sommerfeld, und ich besitze tatsächlich eine Originalausgabe des ersten Drucks!). Dieses hier ist leichter verständlich: http://www.efm.leeds.ac.uk/CIVE/CIVE3400/stvenant.pdf.

OK, das alles setzt voraus, dass du etwas Englisch verstehst und partielle DGLs lösen kannst. Es geht aber auch profaner (dann allerdings nur statisch bestimmte Lösungen mit einfachen Lastverhältnissen und Bauteilgeometrien): Vorhandene Biegespannung ist gleich Biegemoment geteilt durch Widerstandsmoment. Konstante Streckenlast und keine exotischen Auflagerverhältnisse vorausgesetzt, ist Biegemoment gleich Streckenlast mal Quadrat des Auflagerabstandes dividiert durch acht. Und das Widerstandsmoment eine rechteckigen Trägers, z.B. Pfette oder Sparren ist W gleich Breite mal Höhe zum Quadrat geteilt durch sechs.

Alles klar, oder? ...

Nett - oder?
 

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holyrood

ww-pappel
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Hallo an alle Woodworker,

sechs Jahre später habe ich das gleiche Problem,
ob ich meine neue Terasse wohl auf Einschlagbodenhülsen
bauen sollte oder doch das Streifenfundament wähle.
Micha von terrassenbauen.com war ja zurückhaltend.

Aber auf der von ihm beworbenen Seite steht:
"Mit diesen hochwertigen verzinkten Bodeneinschlaghülsen
bauen Sie schnell und professionell Ihre Terrasse auf.
Zusammen mit den Terrassenlagern FLEX ist so schnell
eine Unterkonstruktion aufgebaut, ganz ohne Fundamente,
Beton oder Schotter."

(https://www.terrassenbauen.com/veyt.../tbcom-einschlagbodenhuelse-91mm-laenge-750mm)

Wenn auch knapp doppelt so teuer als bei der Konkurrenz.
Wie soll ich es denn jetzt machen?

Viele Grüße, Andreas
 
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