RockinHorse
Gäste
Bei mir enstand der Bedarf für eine Horizontalfräse zur Herstellung von Torsionsboxen. Die Kanten der Torsionsboxen wollte ich verschachteln ähnlich wie man dies durch Fingerzinken erzeugen könnte. Aber Fingerzinken mit üblichen Breite von ca. 10 mm auf eine Länge von 1 Meter würden einen gewaltigen Arbeitsaufwand bedeuten, selbst wenn die bekannte Vorrichtungen benutzt würden und bei deren Verwendung aber auch nicht sichergestellt war, ob die notwendige Präzision erreicht werden würde. So schieden alle mir bekannte Methoden und Vorrichtungen aus.
Der Horizontalfrästisch von Guido Henn "Drei Achsen für noch mehr Fräs-Spaß!" war schon mal ein Hinweis auf einen möglichen Lösungsansatz, aber auch hier erschien die universelle Verwendbarkeit ihre Grenzen zu haben. Ich habe daher verschiedene Ideen entwickelt, die ich so zu dem nachstehend abgebildeten Konstruktionsentwurf zusammengefasst habe.
Das Bestreben eine universelle Verwendbarkeit zu erreichen, hätte beinahe fast zu einer Fehlkonstruktion geführt. So findet sich in diesem Konstruktionsentwurf kein Hinweis auf ein Anschlagssystem für die X-Achse, meine Idee, das Anschlagsystem modular auszuführen, habe ich mittlerweile aufgegeben. Wie später zu sehen ist, habe ich den Horizontalschlitten für die X-Achse verändert, um somit die Einbaumöglichkeiten auf der horizontalen Basisbox zu schaffen.
Ein paar Daten:
Verfahrweg in der X-Achse 1250 mm (netto)
Verfahrweg der Fräserzustellung (Y-Achse) ca. 150 mm
Verfahrweg der Z-Achse ca. 210 mm
Bei der Bemessung des Verfahrweges in der X-Achse war ich lange Zeit unschlüssig. Der Verfahrweg bei Guido Henn erschien mir für meine Zwecke viel zu gering. Lange Zeit hatte ich von einem Verfahrweg von 1800 mm geträumt. Schließlich habe ich den Verfahrweg auf 1250 mm festgelegt, woraus sich eine Gesamtlänge der Basisbox von etwa 1660 mm ergibt.
Als Führungssystem verwende ich Gleitprofile von IGUS, die relativ problemlos einzubauen sind, wenn bestimmte Grundsätze beachtet werden. Besonders vorteilhaft ist die absolute Unempfindlichkeit gegen Holzstaub und Sägespäne.
Der horizontale Längsschlitten (X-Achse) trägt die Schienen für den horizontalen Querschlitten (Y-Achse). Mit dem Längsschlitten in der gezeichneten Form hatte ich meine ersten Erfahrungen hinsichtlich der leichten Beweglichkeit gemacht. Spätere Überlegungen zu dem Anschlagsystem in der X-Achse haben dazu geführt, den Schlitten durch eine andere Bauart zu ersetzen.
Der horizontale Querschlitten (Y-Achse) wurde zunächst als eigenständige Baugruppe gefertigt und ist die Basis für den vertikalen Rahmen.
Auf dem vertikalen Rahmen werden die Bauteile für die vertikale Verstellung (Z-Achse) montiert. Der vertikale Rahmen wurde mit dem horizontalen Querschlitten untrennbar verbunden, so dass die Eigenständigkeit beider Baugruppen nicht mehr vorhanden ist.
Diese Abbildung gibt schon mal einen Eindruck des vertikalen Aufbaus wieder.
Die vertikale Verstellung wird aus hauptsächlich aus Aluminium gefertigt und stellt zudem einen grundsätzlichen Unterschied zur Lösung von Guido Henn dar. Für die Grundverstellung in der Z-Achse ist eine Hauptspindel mit 210 mm vorgesehen. Zusätzlich kann über eine Nebenspindel ein zusätzlicher Fahrweg von +/- 50 mm eingestellt werden. Mit der Nebenspindel werden zwei vertikale Anschläge symetrisch verstellt. Dies ermöglicht z.B. das Fräsen in Serie von vertikalen Langlöchern mit gleichen Abmessungen. Für die Einstellung der Z-Achse wird ein selbst entworfenes Führungssystem aus Aluminium hergestellt. Die Nebenspindel ist aufgeteilt in jeweils einen links- und rechtslaufenden Anteil, um die symetrische Verstellung der Höhenanschläge zu ermöglichen. Werden die Anschläge der Nebenspindel geschlossen, so wird die Höhe auschließlich mit der Hauptspindel eingestellt.
Die vertikale Verstellung dient ausschließlich zur exakten Höheneinstellung. Die notwendigen Führungseigenschaften für die Z-Achse werden anderweitig realisiert.
Der vertikale Schlitten ist die Basis zur Montage der Oberfräse und realisiert auf der Basis des IGUS-Gleitsystems die vertikalen Führungseigenschaften.
Hier zeige ich schon einmal vorab den Zusammenbau, wie er gemäß den bereits vorgestellten Konstruktiondetails realisiert wurde. Hier ist deutlich zu sehen, das für die Integration von Längsanschlägen in der X-Achse kaum praktikable Möglichkeiten vorhanden sind.
In den demnächst folgenden Abschnitten werde ich die Realisierung des Projektes beschreiben.
Der Horizontalfrästisch von Guido Henn "Drei Achsen für noch mehr Fräs-Spaß!" war schon mal ein Hinweis auf einen möglichen Lösungsansatz, aber auch hier erschien die universelle Verwendbarkeit ihre Grenzen zu haben. Ich habe daher verschiedene Ideen entwickelt, die ich so zu dem nachstehend abgebildeten Konstruktionsentwurf zusammengefasst habe.

Das Bestreben eine universelle Verwendbarkeit zu erreichen, hätte beinahe fast zu einer Fehlkonstruktion geführt. So findet sich in diesem Konstruktionsentwurf kein Hinweis auf ein Anschlagssystem für die X-Achse, meine Idee, das Anschlagsystem modular auszuführen, habe ich mittlerweile aufgegeben. Wie später zu sehen ist, habe ich den Horizontalschlitten für die X-Achse verändert, um somit die Einbaumöglichkeiten auf der horizontalen Basisbox zu schaffen.
Ein paar Daten:
Verfahrweg in der X-Achse 1250 mm (netto)
Verfahrweg der Fräserzustellung (Y-Achse) ca. 150 mm
Verfahrweg der Z-Achse ca. 210 mm
Bei der Bemessung des Verfahrweges in der X-Achse war ich lange Zeit unschlüssig. Der Verfahrweg bei Guido Henn erschien mir für meine Zwecke viel zu gering. Lange Zeit hatte ich von einem Verfahrweg von 1800 mm geträumt. Schließlich habe ich den Verfahrweg auf 1250 mm festgelegt, woraus sich eine Gesamtlänge der Basisbox von etwa 1660 mm ergibt.
Als Führungssystem verwende ich Gleitprofile von IGUS, die relativ problemlos einzubauen sind, wenn bestimmte Grundsätze beachtet werden. Besonders vorteilhaft ist die absolute Unempfindlichkeit gegen Holzstaub und Sägespäne.

Der horizontale Längsschlitten (X-Achse) trägt die Schienen für den horizontalen Querschlitten (Y-Achse). Mit dem Längsschlitten in der gezeichneten Form hatte ich meine ersten Erfahrungen hinsichtlich der leichten Beweglichkeit gemacht. Spätere Überlegungen zu dem Anschlagsystem in der X-Achse haben dazu geführt, den Schlitten durch eine andere Bauart zu ersetzen.

Der horizontale Querschlitten (Y-Achse) wurde zunächst als eigenständige Baugruppe gefertigt und ist die Basis für den vertikalen Rahmen.

Auf dem vertikalen Rahmen werden die Bauteile für die vertikale Verstellung (Z-Achse) montiert. Der vertikale Rahmen wurde mit dem horizontalen Querschlitten untrennbar verbunden, so dass die Eigenständigkeit beider Baugruppen nicht mehr vorhanden ist.

Diese Abbildung gibt schon mal einen Eindruck des vertikalen Aufbaus wieder.

Die vertikale Verstellung wird aus hauptsächlich aus Aluminium gefertigt und stellt zudem einen grundsätzlichen Unterschied zur Lösung von Guido Henn dar. Für die Grundverstellung in der Z-Achse ist eine Hauptspindel mit 210 mm vorgesehen. Zusätzlich kann über eine Nebenspindel ein zusätzlicher Fahrweg von +/- 50 mm eingestellt werden. Mit der Nebenspindel werden zwei vertikale Anschläge symetrisch verstellt. Dies ermöglicht z.B. das Fräsen in Serie von vertikalen Langlöchern mit gleichen Abmessungen. Für die Einstellung der Z-Achse wird ein selbst entworfenes Führungssystem aus Aluminium hergestellt. Die Nebenspindel ist aufgeteilt in jeweils einen links- und rechtslaufenden Anteil, um die symetrische Verstellung der Höhenanschläge zu ermöglichen. Werden die Anschläge der Nebenspindel geschlossen, so wird die Höhe auschließlich mit der Hauptspindel eingestellt.
Die vertikale Verstellung dient ausschließlich zur exakten Höheneinstellung. Die notwendigen Führungseigenschaften für die Z-Achse werden anderweitig realisiert.

Der vertikale Schlitten ist die Basis zur Montage der Oberfräse und realisiert auf der Basis des IGUS-Gleitsystems die vertikalen Führungseigenschaften.

Hier zeige ich schon einmal vorab den Zusammenbau, wie er gemäß den bereits vorgestellten Konstruktiondetails realisiert wurde. Hier ist deutlich zu sehen, das für die Integration von Längsanschlägen in der X-Achse kaum praktikable Möglichkeiten vorhanden sind.
In den demnächst folgenden Abschnitten werde ich die Realisierung des Projektes beschreiben.