Alko Power Unit 300 für Hobelspäne unbrauchbar??

DZaech

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Hallo zusammen

Nach etwas Funkstille habe ich nun doch wieder ein Problem wo ich mir das Schwarmwissen aus dem Forum erhoffe.

Ich habe seit gut drei Wochen ein RLA im Einsatz, eine Alko Power Unit 300, fast neu (2021) mit nur 195 Std. bei einer Auflösung gekauft.

image.jpg

Nun habe ich ordentlich Mühe mit dem Riesenteil, saugt zwar wie der Teufel, aber offensichtlich ist so eine „mobile“ Reinluftanlage für Hobelspäne ungeeignet. Davon habe ich vorher nie wirklich gehört oder wurde darauf hingewiesen, obwohl ich auch Neumaschinen (auch die Alko) angefragt hatte bei versch. Lieferanten. Ich habe gemäss dem Telefonat mit dem Techniker das Problem dass eine richtige Späneberuhigungszone fehlt. Die Anlage saugt so stark dass die Hobelspäne nicht abgeschieden werden in die Behälter, sondern direkt in die Filter hinaufgesogen werden und dort alles komplett zusetzen. Ich habe bislang nebst etwa 6 vollen Rollkisten unten, noch zusätzlich ca. 3 Kisten Späne zwischen den Filtern rausgeschüttelt. Eine Sch***-Arbeit, hab mir das mit der RLA etwas anders gedacht.

So siehts von unten hinauf gesehen da drin aus:

IMG_7381.jpeg

Die Filterabreinigung ist mit den groben Spänen hoffnungslos überfordert, obwohl sie vom Händler schon so umprogrammiert wurde dass sie ständig, auch im Betrieb abreinigt. Das soll ja angeblich einer der Vorteile vom Alko-Optijet System sein.

Gemäss dem Händler ist der einzige Weg das Problem zu lösen, der Einbau einer Erhöhung zwischen Ober- und Unterteil, damit mehr Abstand zwischen den Boxen und den Filtern besteht. Damit die Späne „wirbeln“ können ohne zwischen die Filter zu kommen. Das Problem tritt hauptsächlich mit grossen, flockigen Weichholzspänen auf, also Fichte, Arve, Kiefer etc.

Kennt jemand die Problematik?

Gruss David
 

Lorenzo

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Hallo David,
das sieht richtig fies aus. In der Größenordnung bin ich ja nicht unterwegs. Ich hab ja ne echt mobile Alko Mobiljet. Und ja, ich darf den Spänebehälter beim Hobeln nicht randvoll machen, sonst passiert da genau das gleiche. Ich hab ein Sichtfenster am Spänebehälter, das muss ich beim hobeln im Blick behalten. Das ist vermutlich nicht ohne Grund unterhalb des Einsaugstutzens angebracht.
Ich erinnere mich auch hier im Forum schon von so einer Erhöhung gelesen zu haben, und da wurde genau dieser Grund genannt. Leider ist die Suche auf die genau richtigen Begriffe angewiesen und ein bisschen rumprobieren hat gerade nicht zum Erfolg geführt.
 

DZaech

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Hallo David,
das sieht richtig fies aus. In der Größenordnung bin ich ja nicht unterwegs. Ich hab ja ne echt mobile Alko Mobiljet. Und ja, ich darf den Spänebehälter beim Hobeln nicht randvoll machen, sonst passiert da genau das gleiche. Ich hab ein Sichtfenster am Spänebehälter, das muss ich beim hobeln im Blick behalten. Das ist vermutlich nicht ohne Grund unterhalb des Einsaugstutzens angebracht.

Nun das besonders fiese an der Sache ist dass es oben auch füllt solange die Boxen noch praktisch leer sind. Die Späne fallen gar nicht runter sondern gehen direkt in die Filter hinauf... :emoji_poop:
 

Lorenzo

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Okay, das ist ja mal richtig bescheuert. Da hat die kleine Mobiljet den Vorteil dass der Luftstrom tangential in eine Runde Tonne geleitet wird und das dann wie bei einem Zyklon abgeschieden wird solange diese eben nicht zu voll ist.
Dann hoff ich nur dass sich noch jemand meldet der mehr Erfahung damit hat. Nur soviel noch, bei anderen Reinluftabsaugungen mit 2 und 3 Containern kenne ich dieses Problem nicht, solange die Behälter nicht knallevoll sind.
Wie gesagt, irgendjemand hat schon von solchen Zwischenstücken für die Spänebehälter berichtet.
 

PrimaNoctis

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Hallo David.

Das ist ja Murks. Wow... Tut mir leid.

Bei meiner Nestro NE200, 4kW und Jet Abreinigung habe ich keinerlei Probleme, egal was ich absauge. Die reinigt übrigens auch während des Saugens ab.

Wäre es eine Idee, über einen FU die Leistung an die benötigte Luftmenge anzupassen? Das ist heute doch normal.
 

wasmachen

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Kenne das.... bei genau dem Gerät.
Hast du die Boxen mit Säcken oder ohne drunter?
Ich seh des ned gscheit. Du hast lange Hobelspäne, nutzt also keine Spirelli? Ich hab n 4Seiter mit Spirelli dran gehabt. Die Spirellis haben den Vorteil, dass das Spänevolumen etwas kleiner wird und ich denke dass das Problem mit 'normalen' Köpfen durch längere Späne ausgeprägter ist.
Funktioniert hats solange man penibel drauf geachtet hat das:
-die Boxen keinesfalls voll werden, max 3/4 = führt dazu dass die extrem ungleiche Füllhöhen haben, die beim Saugstutzen war als erstes 'voll'
-am besten die Säcke raus, wenns die hochgesaugt hat war das sofort Game Over
-man am besten bei jeder Kistenentleerung auch mal gleich genau kontrolliert hat das sich zwischen den Filterschläuchen kein Nest bildet. Was halt immer der Fall war, wenn der Sack hochgesaugt wurde oder die Kiste zu voll wurde....
Zum Rest schreib ich mal ne PN.
 

predatorklein

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Moin
Gemäss dem Händler ist der einzige Weg das Problem zu lösen, der Einbau einer Erhöhung zwischen Ober- und Unterteil, damit mehr Abstand zwischen den Boxen und den Filtern besteht. Damit die Späne „wirbeln“ können ohne zwischen die Filter zu kommen. Das Problem tritt hauptsächlich mit grossen, flockigen Weichholzspänen auf, also Fichte, Arve, Kiefer etc.

Hersteller anrufen , nach einem ihrer " alten Hasen " fragen , der sich in der Materie auskennt .
Bei uns in D ist da auch die BG ein sehr guter Ansprechpartner , selbst für Betriebe , die kein Mitglied sind .
Gibt nichts was die noch nicht gesehen haben .

Wäre das allgemein ein Problem der großen Entstauber , hätten man davon schon deutlich mehr gelesen oder gehört .

Wir hatten bis jetzt eine Höcker EA 200 , eine Netro NE 250 und eine Schuko Vacomat 250 .
Keine machte irgendwelche Probs , egal ob am Hobel , der Säge oder der Fräse .
Und auch bei Kollegen hab ich höchstens mal von kleineren Problemen bei Entstaubern gehört .

Gemäss dem Händler ist der einzige Weg das Problem zu lösen, der Einbau einer Erhöhung zwischen Ober- und Unterteil, damit mehr Abstand zwischen den Boxen und den Filtern besteht. Damit die Späne „wirbeln“ können ohne zwischen die Filter zu kommen. Das Problem tritt hauptsächlich mit grossen, flockigen Weichholzspänen auf, also Fichte, Arve, Kiefer etc.

Auch davon müsste man imo schon deutlich mehr gehört haben , was aber nicht der Fall ist .
Und gesehen hab ich sowas in der Praxis noch nie , und ich hab schon eine Menge Entstauber gesehen .

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:

brubu

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Hallo zusammen
Ich kann nur etwas altes Fachwissen beitragen. Bevor es diese Anlagen gab haben verschiedene Hersteller sehr klein gebaute Filteranlagen mit Patronenfiltern entwickelt. Da konnte man an Messen sehen wie teilweise die Späne oben zwischen den Filtern hingen.
Ein Absauganlagenhersteller, den es nicht mehr gibt, hat immer betont wie wichtig eine grosse Beruhigungszone sei in der sich Luft und Späne trennen können. Kompakt gebaute Anlagen widersprechen dieser nachvollziehbaren Theorie.

Vor ein paar Jahren habe ich den Aussendienst eines Maschinenhändlers darauf angesprochen. Der meinte die Tonnen würden sich nicht gleichmässig füllen und sie raten zu Anlagen mit nur einem grösseren Container darunter. Der hat aber den Nachteil, dass er sich nicht einfach leeren lässt.
So gesehen sehe ich mehr Raum zwischen den Spänetonnen und Filtern als einzige gute Möglichkeit sofern die Raumhöhe ausreicht.
Gruss brubu
 

Kunstbohrer

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Also ich habe schon viel mit Entststaubern zu tun gehabt ... von RL200 bei mir zuhause bis Nestro 350.
Die Anlagen mit Flächenfiltern haben kein Problem mit Hobelspäne, dafür ist Schleifstaub manchmal problematisch.

Ganz wichtig ist, das es die Säcke nicht hoch zieht. Entweder ohne Säcke und die Unterdrucköffnungen verschließen welche den Sack in die Kiste Ziehen sollten. Oder in den Sack einen Plattenrest legen.

Die Oben genannten Problem sollten sich mit einer Druckluftabreinigung und/oder einer Beruhigungsraumerhöhung lösen.
Schön gelöst ist das bei den Anlagen von IPE ... die bauen deutlich mehr in die Höhe als in die Breite und haben daher eine bessere Lufverwirbelung als diese Länglichen Dinger die sonst so auf dem Markt sind.
 

chris_maa

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Vor ein paar Jahren habe ich den Aussendienst eines Maschinenhändlers darauf angesprochen. Der meinte die Tonnen würden sich nicht gleichmässig füllen und sie raten zu Anlagen mit nur einem grösseren Container darunter.

Wir haben bei uns eine Nestro NE 350 P-FU mit Jet- Abreinigung. Das geschilderte Problem, dass Späne zwischen den Filtern, welche bei uns ähnlich aufgebaut sind, hängen bleiben, besteht bei uns nicht.

Allerdings füllen sich unsere Tonnen auch sehr ungleichmäßig, was hin und wieder zu Problemen führt. Wir haben vor kurzem größere Mengen Ahorn gehobelt, auf einer Martin mit 4 Stück Tersamessern. Gehobelt wurde bewusst mit recht langsamen Vorschub.
Die entstandenen Späne waren so 'fluffig' und leicht, dass sie die erste Tonne zwar füllten, sich dann aber darüber aufstauten und die Filter verstopften. Wie geschrieben ist das eine riesige Sauerei, die Filter von Hand zu reinigen.
Bei anderen Anwendungen und Hölzern passiert hin und wieder ähnliches, manches mal aber auch bei der hinteren Tonne. Je nach Gewicht und Form der Späne...
 

TischlerTheo

ww-buche
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Hallo
wir haben eine Nestro 300 Jet seit einem Jahr. Mein Maschinenhändler hat extra gefragt ob wir viele Späne produzieren. Die Entstauber haben damit Probleme.
Wir haben einen Frequenzumrichter der die Leistung anpasst. Die Absaugleistung haut mich nicht um, ist aber in Ordnung.
Grüße Theo
 

teluke

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Ich habe eine RL200 mit Flachfilter und die saugt wie der Teufel bis die Späne am Filter anstehen.
Erst dann merkt man dass man vergessen hat nach dem Füllstand zu schauen.
Ich kann dann mit den Spänen die herunterfallen locker einen dritten Sack füllen.

Wichtig ist dass unter den Säcken das Vakuum aufgebaut wird.
Kann schon mal passieren dass man da den Wagen nicht richtig eingeschoben hat, dann ist die Sauerei da.
 

DZaech

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Danke für die vielen Rückmeldungen!

Offensichtlich ist das Problem also kein ganz unbekanntes.

Wäre es eine Idee, über einen FU die Leistung an die benötigte Luftmenge anzupassen? Das ist heute doch normal.

Das habe ich mir auch schon überlegt, allerdings wird das genau in dem Fall nicht viel bringen, da ich insbesondere beim hobeln am Vierseiter die volle Leistung brauche. Und genau dann passiert das mit dem zusetzen, wenn grosse Mengen grossvolumiger Späne ankommen. Und mit 70% Saugleistung wäre das ganze Update auf die 300er sinnlos gewesen, denn soviel hatte ich vorher mit der alten Anlage, und das hat eben nicht gereicht, bzw. war einfach eher knapp.

Ich seh des ned gscheit. Du hast lange Hobelspäne, nutzt also keine Spirelli? Ich hab n 4Seiter mit Spirelli dran gehabt. Die Spirellis haben den Vorteil, dass das Spänevolumen etwas kleiner wird und ich denke dass das Problem mit 'normalen' Köpfen durch längere Späne ausgeprägter ist.
Funktioniert hats solange man penibel drauf geachtet hat das:
-die Boxen keinesfalls voll werden, max 3/4 = führt dazu dass die extrem ungleiche Füllhöhen haben, die beim Saugstutzen war als erstes 'voll'
-am besten die Säcke raus, wenns die hochgesaugt hat war das sofort Game Over
-man am besten bei jeder Kistenentleerung auch mal gleich genau kontrolliert hat das sich zwischen den Filterschläuchen kein Nest bildet. Was halt immer der Fall war, wenn der Sack hochgesaugt wurde oder die Kiste zu voll wurde....
Zum Rest schreib ich mal ne PN.

- Spirelli, ja hab ich einen 230er Oertli Castor auf dem Vierseiter (momentan an der Abrichtwelle), allerdings bin ich vom Hobelbild nicht so recht überzeugt, ansonsten habe ich vier Tersaköpfe drin. An der Abrichte und am DH habe ich eh Streifenmesser bzw. Tersa.
- Die Verstopfung tritt vorrangig bei der ersten Box (einlassseitig) hinten bei der Löschleitung auf, und zwar direkt von Beginn an, also selbst wen die Box noch fast leer ist. Danach füllt es zwischen den Filtern immer weiter nach vorne.
- Kontrolle ist zwar toll, aber dann ist das von Alko so beworbene Staubschott irgendwie Unsinn, allgemein sollen die Entsauber ja superduper sauber und eine staubfreie Sache sein. Ist es so aber überhaupt nicht wenn ich da reinkriechen muss. Da hätte ich auch die Rohluft-Filteranlage mit dem Bunker behalten können.

Wir hatten bis jetzt eine Höcker EA 200 , eine Netro NE 250 und eine Schuko Vacomat 250 .
Keine machte irgendwelche Probs , egal ob am Hobel , der Säge oder der Fräse .

Hobelt ihr viel Weichholz auf grossen Maschinen? Solange ich nur Leisten und einzelne Bretter oder dergleichen bearbeite passiert auch noch nichts. Auch beim bearbeiten eines Stapels Eichen Türrahmenfriese (hobeln und fälzen) konnte ich keine übermässigen Verstopfungen erkennen.

Auch davon müsste man imo schon deutlich mehr gehört haben , was aber nicht der Fall ist .
Und gesehen hab ich sowas in der Praxis noch nie , und ich hab schon eine Menge Entstauber gesehen .

Ich fands halt interessant dass der Servicetechniker der bei uns die Alko-Anlagen betreut direkt wusste von was ich spreche und er die Problematik in schon in allen Facetten kannte. Das spricht doch für ein eher häufiges auftreten.

Ganz wichtig ist, das es die Säcke nicht hoch zieht. Entweder ohne Säcke und die Unterdrucköffnungen verschließen welche den Sack in die Kiste Ziehen sollten. Oder in den Sack einen Plattenrest legen.

Werde ich auf jeden Fall mal versuchen. Ich vermute auch dass die Säcke suboptimal sind.

Die Oben genannten Problem sollten sich mit einer Druckluftabreinigung und/oder einer Beruhigungsraumerhöhung lösen.
Schön gelöst ist das bei den Anlagen von IPE ... die bauen deutlich mehr in die Höhe als in die Breite und haben daher eine bessere Lufverwirbelung als diese Länglichen Dinger die sonst so auf dem Markt sind.

Druckluftabreinigung hat sie schon und wie gesagt, anders als von Werk aus reinigt die Anlage auch schön alle paar Minuten mal ab. Allerdings kann die Abreinigung die Nester nicht lösen. Das mit der Erhöhung war auch die Empfehlung des Technikers, er sagte bislang habe das fast immer geholfen und das Problem eliminiert.

Allerdings füllen sich unsere Tonnen auch sehr ungleichmäßig, was hin und wieder zu Problemen führt. Wir haben vor kurzem größere Mengen Ahorn gehobelt, auf einer Martin mit 4 Stück Tersamessern. Gehobelt wurde bewusst mit recht langsamen Vorschub.
Die entstandenen Späne waren so 'fluffig' und leicht, dass sie die erste Tonne zwar füllten, sich dann aber darüber aufstauten und die Filter verstopften. Wie geschrieben ist das eine riesige Sauerei, die Filter von Hand zu reinigen.
Bei anderen Anwendungen und Hölzern passiert hin und wieder ähnliches, manches mal aber auch bei der hinteren Tonne. Je nach Gewicht und Form der Späne...

Das mit dem Nest in Filter geht bei mir bislang immer von der gleichen Tonne (die erste) aus, die füllt es hinten bei der Löschleitung hoch (vorne beim Sichtfenster bleibt sie praktisch leer), dann geht's zwischen die Filter und von dort aus füllt es dann die Filterzwischenräume.


Hallo
wir haben eine Nestro 300 Jet seit einem Jahr. Mein Maschinenhändler hat extra gefragt ob wir viele Späne produzieren. Die Entstauber haben damit Probleme.
Wir haben einen Frequenzumrichter der die Leistung anpasst. Die Absaugleistung haut mich nicht um, ist aber in Ordnung.
Grüße Theo

FU habe ich nicht mit drin. Allerdings finde ich die Absaugleistung ziemlich gut bei meiner Anlage, also so mindestens 3-4 Schieber (150er) müssen schon permanent offen sein, sonst ist das Pfeifen in den Leitungen enorm. Die Anlage ist sogar in der Lage meine Längsschnittsäge relativ gut abzusaugen, was bei dem langen, mehrheitlich offenen Spänekanal sonst echt schwierig ist. Von da her finde ich die Anlage grundsätzlich schon toll. Auch an der KAM ist es eine ganz andere Welt als vorher, grad auch den Unterschied durch die viel höhere Luftgeschwindigkeit merkt man stark.
 

predatorklein

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@DZaech

Wir haben schon immer ( relativ ) wenig gehobelt .
Allerdings auch 2 oder 3 mal im Jahr Kiefer für 100 oder 200 Fensterläden , die hängen im Raum HD/MA/LU noch an vielen Häusern .
Gibt auch bei der Uni noch eine ganze Menge davon .

Probs gab´s wie andere schon sagten wenn die Säcke hochgezogen wurden .
Oder man eben das Volumen der Hobelspäne unterschätzt hat .

Technisch ist die Alko 300 erste Sahne , die hat mehr als genug Power .
Da liegen aber eigentlich alle Entstauber dicht beieinander , egal von welchem Hersteller .
Sieht man auch an den technischen Daten , die sind eigentlich immer recht ähnlich .

Dein Problem ist aber eher von " spezieller " Natur , deshalb mein Rat , mal mit einem alten Hasen von Alko zu sprechen .
Oder auch mit einem Profi eines anderen Anbieters .
Die Probleme müssten ja bei Hobelspänen auch alle anderen Anbieter haben ?

Dass es bei der Alko an der Bauweise liegt , kann ich mir kaum vorstellen .
Die wird seit nahezu 15 jahren so gebaut , wenn ich mich recht erinnere .
Da hätte man sicher schon was geändert .

Und auch mehr davon in Kollegenkreisen gehört :emoji_thinking:

Gutes Gelingen , es nervt wirklich ungemein , wenn so eine feine Maschine wie die Alko nicht macht was sie soll .

Gruß
 

wasmachen

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Sorry... Nein, das Problem gibts nicht bei allen Herstellern..... liegt einfach da drann, das nicht jeder die Schlauchfilter nutzt.

Und wie hier schon steht ist hobeln, womöglich mit 4S einfach ne ganz andere Welt.
4S in Verbindung mit RLA Wird auch von jedem seriösen Absaugtypen definitiv nicht empfohlen, die 500lt hast in 10min problemlos voll....
 

Kunstbohrer

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Genau so ist es, jede Schlauchfilteranlage kann man Zusetzen.
Ich würde mir die Erhöhung einbauen lassen und gut ists.
Bei einer Höcker mit Vibrations/schüttelabrüttung hat das jedenfalls geholfen.
Wobei der Rüttler vlt. sogar besser ist sobald die Maschine aus ist als der Jet.
Stell dir mal vor wenn die Jetabreinigung den Filterschlauch "zusammendrücken", wo sollen die Nester den hin?

Meine RL200 zieht nicht wie der Teufel. Da kann sie aber nichts dafür. Die hat halt nach ein paar Bögen einfach nicht mehr Leistung.
Für meine Anwendungen reicht es aber gerade so aus. An der Abreinigung kann es nicht liegen, die ist bei meiner Pneumatisch und die gelbe Leuchte ist quasi immer aus.
 

brubu

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Wenn ich mich richtig erinnere ist die Alko eine sehr niedrig gebaute Anlage. Dies ist sicher gut für Betriebe mit niedrigen Räumen aber widerspricht einer grossen Beruhigungszone im Gerät. Für mich zeigt die ganze Diskussion wie jahrelang Geräte gebaut und gut beworben werden können ohne, dass wichtige Nachteile öffentlich bekannt werden. Absaugungen waren früher ein Spezialgebiet von Anlagenbauern, heute verkauft die jeder so nebenbei. Es kommt mir vor wie immer, wenn im Vertrauen zu gewissen Personen nachgefragt wird kommen die Nachteile ans Licht, sonst nicht.
Gruss brubu
 

Kunstbohrer

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Schau dir die Entstauber von IPE an, die haben sehr hohe Beruhigungszonen und dafür wenig Stellfläche.

Die Alko ist für niedrige Räume besser.

Für übewiegend Hobelspäne sind Flachfilter perfekt geeignet.
 

predatorklein

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Für mich zeigt die ganze Diskussion wie jahrelang Geräte gebaut und gut beworben werden können ohne, dass wichtige Nachteile öffentlich bekannt werden.
Hallo

Das liegt eher daran , dass diese Nachteile zu wenige Schreiner direkt betreffen .
Weil man z. B. nur noch relativ wenige Hobelspäne produziert .

Für einen 4 Seiter ist ein Entstauber mit Tonnen die falsche Hausnummer .
wasmachen hat das schon ausgeführt , da wechselt man viel zu oft die Säcke .
Und diese manpower kostet richtig Geld .
Also kauft man da eine Anlage , die gleich in den Bunker bläst .

Kostet natürlich gleich wieder anderes Geld .

Und bevor man heutzutage eine Maschine kauft , kuckt man z. B. im Netz nach Besitzererfahrungen .
Und quatscht mit einem Techniker des jeweiligen Herstellers .

Dürfte ja nicht allzu schweirig sein :emoji_slight_smile:

Gruß
 

brubu

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Diese Tonnen gefallen mir auch sonst nicht. Als Kleinbetrieb wäre ein Entstauber ideal aber wie nimmt man die Säcke aus den Tonnen und lagert die? Ich kenne die normalen runden Säcke einer Rohluftanlage und weiss wie schwer die werden können. Die müssen nicht zuerst aus einer Tonne gehoben werden.
Gruss brubu
 

wasmachen

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Diese Tonnen gefallen mir auch sonst nicht. Als Kleinbetrieb wäre ein Entstauber ideal aber wie nimmt man die Säcke aus den Tonnen und lagert die? Ich kenne die normalen runden Säcke einer Rohluftanlage und weiss wie schwer die werden können. Die müssen nicht zuerst aus einer Tonne gehoben werden.
Gruss brubu

Die Tonnen haben den Hintergrund dass das Gerät als komplette Einheit n Zettelwerk dabei hat, Ex geprüft ist und somit einfach ohne wenn und aber direkt im Gebäude aufgestellt werden kann....

Und ja, das ausheben ist wirklich Assi.....
 

teluke

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Das mit dem ausheben kann ich unterstreichen.
Gerade wenn viel Sägemehl im Sack ist dann ist die alleinige Entnahme grenzwertig.
Ich hole mir da meist Hilfe dazu.
 

brubu

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Also sollten da Säcke wie Big Bag drin sein mit Hebeschlaufen für den Kran oder Stapler. So langsam kommt es wie ich vermutet habe, die Anlagen sind gut aber nicht so der Hit.
Gruss brubu
 

teluke

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Also ich bin mit meiner RL200 sehr zufrieden, aber für eine richtige Schreinerei mit 4-Seiter und mehreren Mitarbeitern ist aber sicher eine Anlage mit Spänesilo besser geeignet.

Der Witz ist dabei dass ich sogar eine solche Anlage habe und zwar mit einem sehr großen Silo (ca. 5m Durchmesser).
Die aber ist für meinen Bedarf extrem überdimensioniert.
Für das Sägewerk das vorher in meiner Werkstatt war war die Anlage aber vermutlich richtig.
Da worden die Späne mit dem großen LKW abgeholt.
 

Micha83

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Das geschilderte Problem habe ich auch, wenn auch nicht so ausgeprägt.
Ist eine Spänex Anlage mit 180 er Stutzen.
Ich habe schon die Variante mit dem hohen Spänebehälter und sauge nur an der Fks damit ab.
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Es verfangen sich zwischen den Schläuchen regelmäßig eine Art Holzwolle, die beim längs auftrennen entstehen. Diese sind vom Rüztelmotor auch wenig beeindruckt.
IMG_20240615_143933_6.jpg
Heute war es mal wieder soweit, das ich aus schaufeln musste.
IMG_20240615_145222_8.jpg
Die Späne schütte ich im Winter mit in den Holzvergaser.
Wenn die Tonne dann leer ist, greife ich mit dem Arm noch paar Mal rein und rüttle zusätzlich zur verbauten Rütteleinheit. Grüße Micha
 
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