6-Eck Gehrungen für Hornlautsprecher; wie passt es bündig?

Dido55

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Danke für die Antworten. Ich werde folgendermaßen vorgehen:

Ich werde das ganze in Längs-Segmente Aufteilen, 6 Längssegmente a eben 3 Trapeze.
Angefangen mit einem & dann immer daran an- & einpassen, bis man 5 hat. Dann Dann hat man jeweils 2 Gehrungen pro Längssegment, nämlich jene aus dem Sechseck a 60 Grad. So bekommt man es mithilfe von schleifen und viel Arbeit zumindest von den Längsgehrungen bündig und kann - wenn man 5 fertig hat, die erstmal verleimen & für Segment 6 Winkel & Maße neu nehmen, einpassen, fertig.

Es sieht danach aus, als wäre systematisches Vorgehen mit Wiederholung Wunschdenken. Dann muss man mühsam einzeln gucken, Versuch macht klug :emoji_slight_smile:

Ich halte euch auf dem laufenden, mache mich mal da ran die Tage :emoji_slight_smile:
 

Lorenzo

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Ich kann leider die Bilder im ersten Beitrag nicht sehen, kann mir aber vorstellen worum es etwas geht.
Vorschlag von meiner Seite: nicht so arbeiten das ein kompletter Ring auf einmal hergestellt wird, sondern jeweils 2 Hälften, deren Kanten die miteinander verbunden werden auf einer ebenen Fläche die mit Schleifpapier beklebt ist, quasi "gefügt" werden. Dadurch sinkt die Anforderung an die Genauigkeit enorm.
 

Lorenzo

ww-robinie
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Mich würde doch interessieren wie das Ergebnis genau aussehen soll, kannst du mal noch nach dem anderen Link schauen?
 

Kunstbohrer

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Und wie willst du dann den Zweiten Trichter anpassen? Das geht sich doch nicht aus wenn da einmal ein 90 Grad und eimal ein Winkel X aufkommt.

Von welchem Material und Stärke reden wir den eigentlich genau? Bei Furniert wirst du mit deiner Variante nicht weiter kommen.
 

Time_to_wonder

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Ein Hinweis, wie und womit man das realisiert bekäme, wäre schon genug :emoji_slight_smile:
Das kann ich Dir nicht sagen, da ich so etwas noch nie gebaut habe.

Ich habe aber eine Säge mit einem huddeligen Winkelanschlag und einer wackeligen Tischverbreiterung, von der ich sicher sagen kann: das wird wohl nix.
 

brubu

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Hallo
Wenn ich Zeit und Lust hätte würde ich es mir zutrauen. Normale Trichterkisten mit unterschiedlich geneigten Seiten für Dachfenster gibt es selten aber immer wieder einmal. Die sind aber nicht furniert.
Zuerst müssen alle Teile berechnet werden, ob mit CAD oder Rechner und Formeln oder gar in den etwa 8 Schritten wie wahre Grössen ausgetragen werden ist egal. Dann Muster in MDF reissen und sägen, anhand dieser würde ich Lehren mit fein verstellbaren Anschlägen auf den
Schiebetisch der Säge spannen. Danach weitere Versuche und an den Anschlägen "schräubeln" bis es passt.
Und der genaue Winkelmesser aus dem mech. Bereich gehört dazu.
Gruss und viel Erfolg
brubu
 

joh.t.

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Zeichnerisch ermitteln, die Schmiegen abnehmen an der Fks einstellen, ohne Zahlen, dad ist viel zu ungenau.
Ist natürlich alles analog...

Man kann die Teile auch winklig genau zuschneiden und dann mit verstellbarem Fräser an der Fräse fräsen.
 

hobbybohrer

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Hallo,
ich kann nicht genau erkennen, ob die Teiltrichter aus ebenen Flächen bestehen oder diese in eine oder zwei Richtungen gebogen sind. Wenn man nun mit ausreichend starkem Material ebene Trapeze herstellt und ihre Schnittwinkel nach den Schifter-Formeln berechnet und anschließend jede der sechs Platten auf einer großen CNC "gebogen"-fräst, dann könnte man das ganze Gerät ais drei solchen Ringen zusammensetzen. Die Bogenform müsste dann der Exponentialkurve nach verlaufen, die jeweils radial vom gedachten Mittelkreis ausgehen. In dieser Mensur-Frage müsste man auch mal einen Instrumentenbauer für Basstuba, Saxophon oder Fanfare fragen. Ich würde den Sinn meines Lebens in Anderem suchen.
Grüße Richard
 

NiklasAG

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Innengestell aus MDF, "Biegesperrholz" zu gross aufschrauben und Überstand abschneiden und dann alles verspachteln.
Mr. Pfusch baut einen Trichter.
Würde aber sicher ziemlich einfach gehen. Wenn man den Überstand noch auf Ungefährgehrung schneidet, mit ziemlich wenig Spachtel.
 

pinguin1966

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Die alten Meister haben es nicht geschafft, bei solchen Konstruktionen die Fugen dicht zu bekommnen. Das sieht man hier sehr gut.
Auf der Rückseite der Hörner sind Leisten an den Stößen, über die die einzelnen Segmente verschraubt werden.

Du kannst ja mal im www.diyaudio.com Forum nachfragen, wie man so etwas am besten macht. Da sind ein paar Horn-Afficionados unterwegs, z.B. hier.
 

joh.t.

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bei den Zwergen
Die alten Meister haben es nicht geschafft, bei solchen Konstruktionen die Fugen dicht zu bekommnen. Das sieht man hier sehr gut.
Auf der Rückseite der Hörner sind Leisten an den Stößen, über die die einzelnen Segmente verschraubt werden.

Du kannst ja mal im www.diyaudio.com Forum nachfragen, wie man so etwas am besten macht. Da sind ein paar Horn-Afficionados unterwegs, z.B. hier.
Das sind ja auch nur gerade Flächen und es musste wirtschaftlich sein!!!
Ausserdem ist ja auch eine Frage der Akustik und bei Optimierung derselben sind wie ja schon durch diverse wissenschaftliche Methoden wesentlich weiter als vor 100 Jahren...
 

teluke

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Hier sind das doch auch nur gerade Flächen, 18 Stück an der Zahl in drei verschiedenen Größen und mit, pro Größe, jeweils gleichen Schifterschnitten.

Ich würde mir die Arbeit jetzt nicht antun wollen, aber Angst hätte ich keine davor.
 

Lorenzo

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Theo, ich glaub du unterschätzt gerade die nötige Präzision. Machbar ist das, und ein einzelner Ring ist noch verhältnismäsig unproblematisch, interessant wirds doch erst weil drei Ringe inneinanderpassen sollen.
Wenn der Anspruch ist, dass die "flupp" ineinander passen, ohne das irgendwelche Fugen aufgehen und es innen wie außen keinen Versatz im Duchmesser gibt, dann ist dann schon echt nicht mehr ohne.
Oder anders ausgedrückt:
Ich würde mir die Arbeit jetzt nicht antun wollen, aber Angst hätte ich keine davor.
da gehts mir grad andersrum. Irgendwie hätte ich Bock auf sowas, aber gehörigen Respekt davor. Und bisschen Erfahrung hab ich mit Schifterschnitten beim Stuhlbau schon gesammelt.
So n Horn, ist nicht ohne!
 

pinguin1966

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Das sind ja auch nur gerade Flächen und es musste wirtschaftlich sein!!!
Ausserdem ist ja auch eine Frage der Akustik und bei Optimierung derselben sind wie ja schon durch diverse wissenschaftliche Methoden wesentlich weiter als vor 100 Jahren...
Ja, wir sind heute wissenschaftlich weiter. Das betrifft aber vor allem die verschiedenen Funktionen, nach denen die Krümmung des Hornverlaufs berechnet werden kann und wie sich demzufolge der Schall im Raum ausbreitet.
Nach diesem Beurteilungsmaßstab sind sowohl die Klangfilm-Hörner als auch das Projektdesign des TO eindeutig aus dem vorigen Jahrhundert. Die Aneinanderfügung gerader Flächen ist heute nicht mehr State of the Art.
Und wie Teluke schon schrieb: Es sind Schifterschnitte. Die konnte man damals auch schon. Klangfilm waren damals DIE PROFIS der Welt.

OT: Diese Klangfilm Euronor und Bionor Hörner sind schon seit einigen Jahren recht begehrt, gerade auch aus klanglichen Aspekten. Ich habe noch keins hören können. Die Dinger sind nur absolut nicht wohnzimmertauglich. Wer eins hat, kann sich mit dem Verkaufserlös locker eine kleine Schreinerei einrichten :emoji_money_mouth:. Die meisten dieser Lautsprecher stehen jetzt bei japanischen und koreanischen High-Endern. Die Transportkosten sind Nebensache ... :emoji_wink:
 

teluke

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@Lorenzo

Ich glaube nicht dass ich die nötige Präzision hier unterschätze und ich denke auch nicht dass das einfach ist.
Aber es sind exakt drei verschiedene Teile und von jedem davon sechs Stück.

Wenn ich also ein 2D-Teil konstruieren und machen kann dann kann ich das auch mit 18 Teilen.
Und vor dem einen Teil hätte ich keine Angst und Du ganz sicher auch nicht.

Um diese Teile dann richtig zu verleimen wird die eine oder andere Vorrichtung nötig sein.
Aber auch die sind kein wirkliches Hexenwerk.

Nur, für was sollte das gut sein, meine Stereoanlage war schon so lange nicht mehr in Betrieb dass sie möglicherweise gar nicht mehr weiß was sie machen soll wenn ich sie einschalten würde.
 

Lorenzo

ww-robinie
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Nur, für was sollte das gut sein, meine Stereoanlage war schon so lange nicht mehr in Betrieb dass sie möglicherweise gar nicht mehr weiß was sie machen soll wenn ich sie einschalten würde
:emoji_laughing:

Ich hab nicht von Angst gesprochen. Und ein Ganzes ist oft mehr als die Summe der Einzelteile die per CAD gezeichnet sind. Einstellen sägen und zammpappen ist da nicht.
Egal, ich würd gerne eine Projektvorstellung zu den Dingern sehen. @Dido55 dranbleiben. Und gerne hier zeigen. Irgendwie klappts schon :emoji_slight_smile:
 
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Kunstbohrer

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Naja ich hätte da auch keine Angst das ich das Funktionstüchtig hin bekomme.
Aber ich habe ja auch eine neue F45 und der TE nur eine Bosch Bausäge.

Ob ich die Fugen perfekt dicht bekomme, vor allem die der Kreisringe zueinander (müssen ja auch wieder Gehrungen sein) das traue ich mir auf Anhieb nicht zu. Ich denke eher das es da ein zwei Muster braucht, bis alles perfekt ist.

Bei einer ähnlichen Konstruktion (in Summe deutlich mehr Teile) mussten wir feststellen das ein gutes Zentel Grad Winkelabweichung zu irgendwie 2cm Toleranz in der Gesamtheit geführt hat.

Was das ganze deutlich vereinfachen würde wäre halt ein Material das sich verschleifen lässt. Oder Starkfurnier. Ggf. auch 3s Platten.
Da kann man dann auch mal einen kleinen Überstand wegschleifen.
 

predatorklein

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Dazu einen genauen Winkelmesser, denn Summenfehler bei solchen Teilen sind ein großes Problem. Meine Ringe aus 11 Segmenten, haben mich das gelehrt, der noch so kleine Fehler zeigt sich am Ende richtig übel beim Verleimen. Hat lange gedauert und viel Aufwand gekostet, bis ich es in den Griff bekommen habe.

Moin

Stimmt .

Oder wie mein damaliger Altgeselle vor Jahrzehnten schon sagte :

" 3 Ecken bei einem Rahmen für einen großen Spiegel passen meist perfekt .
Ecke 4 ist es meistens , die die Probs macht " :emoji_wink:

Wir haben vor einigen Jahren mal Dutzende Rahmen für Infotafeln gebaut , die zur Uni gingen .
Der junge Geselle , der die gebaut hat , ging davon aus , dass die Gehrungsskala der KF 700 stimmen würde .

Fataler Irrtum .

War aber kein Prob , die exakten Abmessungen waren eigentlich egal , alles wurde nochmal mit der richtigen Einstellung " nachgezupft " .

Der junge Kollege lernte dadurch eine der wichtigsten Regeln im Umgang mit Maschinen kennen , die da lautet , man solle keiner Holzbearbeitungsmaschine trauen , ohne die Einstellungen selbst zu überprüfen :emoji_grin:

Gruß
 

Andros1989

ww-kirsche
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Das ist aber ein gut gemeinter Tipp. Du verbrauchst dann viel Material für ein Ergebnis das du vlt. nicht im Wohnzimmer stehen haben willst.

Aus MDF und dann spachteln und Lackieren könnte mit super viel aufwand vielleicht irgendwie gehen.
Habe das gerade bei einem LOVE Schriftzug so umgesetzt. Die Vorgehensweise erlaubt extrem viele Fehler, da man einfach spachtelt und lackiert.
Die Nacharbeit war aber immens. Spachteln, Schleifen, Dickschichtfühler, Schleifen, Lack, Schleifen, Lack... Ergebnis aber wie aus einem Guss.
 

hobbybohrer

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Hallo,
optisch ist das Teil dann beeindruckend. Was aber würde ein Toningenieur dazu sagen? Sicherlich fehlen noch Mittel- und Hochtöner und der Saal, der beschallt werden soll, von der Weiche ganz zu schweigen. Der WAF ist eher niedrig, spielt aber vielleicht keine Rolle.
Grüße Richard
 

Kunstbohrer

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Ich gehe stark davon aus, das es sich hierbei um einen Mitteltöner handelt.

Die Frage ist warum man auf die Idee kommt und eine Radiale Abstrahlung absichtlich unterstützt - mir ist bewusst das der Druckverlauf im Horn gleichmäßiger ist, je Runder die Konstruktion wird.

Eine Konstruktion mit kürzeren Horn und Phaseplug würde mir da deutlich besser gefallen - aber gut, alles eine Frage des Einsatzzweckes und des Frequenzbereichs der abgebildet werden soll.
 

Kerstenk

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ohne die Einstellungen selbst zu überprüfen :emoji_grin:
In den Anfängen meiner Ringe habe ich eine Schräge gebaut die auf den Vakuumtisch montiert wurde, sozusagen als Verlängerung dieses. Der Winkel dieser Schräge war genau richtig, wie sich später herausstellte, aber der Vakuumtisch hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dieser aus einer Melaminharz-Sperrholzplatte gebaut, von unten hohl und ich hatte die Schräge links neben einen der Stege, welcher unten in der Kammer saß, montiert. Was ich nicht beachtet habe, dass der Tisch sich leicht nach unten zieht und damit dann meinen Winkel falsch werden lässt. Nachdem ich auf den Steg gegangen bin war alles gut, nein leider nicht ganz, da gab es noch den kleinen Fehler der durch Auflegen entstanden ist.....

Je mehr Winkel im Spiel sind, je genauer muss man arbeiten, da reicht dann ein elektronischer Winkel, um das Sägeblatt einzustellen, nicht mehr aus, viel zu ungenau.
 
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