6-Eck Gehrungen für Hornlautsprecher; wie passt es bündig?

inselino

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Mein Vorschlag wäre einmal eine quadratische Kiste mit Gehrungen sauber zu fertigen. Das ist wenig Materialaufwand und man lernt was die Säge kann. Vermutlich kann man sogar aufs endgültige Verleimen verzichten und nur mit Klebeband zusammensetzen. Dann auseinandernehmen und mit 2 weiteren Stücken nen sauberes 6Eck bauen. Das dann anschrägen, sodass einer dieser 6eckigen Ringe ensteht.
Wenn man es bis dahin sauber schafft, kann man über diese Konstruktion nachdenken.

In Sachen konkrete Tips: Ich vermute, dass so ein elektrischer Winkelmesser den man erst auf den Sägetisch und dann per Magnet ans Sägeblatt packt hilfreich ist.
 

Kerstenk

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Das dann anschrägen, sodass einer dieser 6eckigen Ringe ensteht.
das böse an der Konstruktion ist, das zwei Winkel zueinander sich veränder, heißt, verändere ich den einen, folgt der andere. Eine CAD Zeichnung und daraus die Winkel entnehmen, genau einstellen, wenn geht auf die Minute genau, Probekiste schneiden. Nur das es eben an allen vier Seiten einen Winkel bedarf, der an das nachfolgende Teil passen muss, welche auch wieder aus einer Summer solcher besteht, ist einer falsch, ist alles umsonst. Und es müssen nicht nur die Winkel passen, sondern auch die Größen müssen bei allen Teilen gleich sein, ansonsten entstehen da die Fehler, die erst mal wie Winkelfehler aussehen. Und die Maße müssen natürlich genau sein, nicht nur untereinander, denn wenn alle ein bisschen länger sind, ändert sich der Durchmesser und passt somit nicht auf den nachfolgenden Teil, frag nicht, woher ich das weiß :emoji_slight_smile:

Ich will nicht sagen, das man das nicht hinbekommt, nur dass das oberste Gebot die Genauigkeit ist, eine, die man aus dem Möbelbau so nicht kennt.
 

inselino

ww-robinie
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Da stimme ich dir 100% zu. Der Satz von mir war auch verkürzt und schlecht formuliert. Ich wollte die Reihenfolge beschreiben und nicht sagen, dass man von der sechs-seitigen Box zu dem geplanten Konstrukt "das dann [nur noch] anschrägen" muss.
Mir ging es nur um die Reihenfolge wie ich mich rantasten würde:
1. Verseitig auf Gehrung
2. Sechsseitig auf Gehrung
3. Sechsseitig mit Gehrung und Schräg
4. Sechseckig mit Gehrung und Schräg und mit Ansatz zum nächsten Stück.

Man sollte halt halt nicht bei Schritt 4 ne Menge Material zum Probieren verbrennen, wenn schon 1 oder 2 von Fertigkeit und Werkzeug her nicht funktioniert.
 

fahe

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Mit Sicherheit aus ebenen Einzelflächen.
...so viel zur Sicherheit.

Eine Konstruktion mit kürzeren Horn und Phaseplug würde mir da deutlich besser gefallen - aber gut, alles eine Frage des Einsatzzweckes und des Frequenzbereichs der abgebildet werden soll.
...wenn ich so überfliege, was der Erbauer zuweilen schreibt, dünkt mir fast, der weiß, wovon er schreibt.
Aber was ist das schon gegen die geballte woodworker-Schwarmintelligenz. :emoji_joy:

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teluke

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Es geht aber doch um das Horn das der TE im ersten Beitrag zeigt.
Und das besteht aus exakt 18 geraden Flächen.

Physikalisch ist natürlich das von Dir gezeigte Horn überlegen.
Nur ging es nicht um das.

Und jetzt habe ich mal nochmal genau angeschaut und muss mich korrigieren.
Es sind sogar nur 12 Teile.
 

fahe

ww-robinie
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...siehe Beitrag #5.

Das sind Hörner der Firma. Im Beitrag liest sich das dann fast so, als sei das in #5 gezeigte, die easy goin' Variante.

Statt der einzelnen Trapeze einfach 3 "Ringe" herzustellen & dann mit Biegesperrholz zu verkleiden? Angelehnt an dieser Variante?:
 

pinguin1966

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Es geht um einen Hornlautsprecher, der sechseckig ist (siehe Bild). Wenn man sich das Bild anschaut, hat das Horn 3 Segmente a 6 Flächen. Bedeutet wir haben insgesamt 18 Trapeze, die jeweils auf Gehrung gesägt werden müssen Betrachtet man das mittlere Segment, sind es sogar 4 Gehrungen pro Trapez.
So beschreibt der TO in #1 sein Projekt.
Das Horn im Bil von #1 und das in #5 verlinkte Horn sind m.E. zwei völlig verschiedene Sachen, sowohl von der Konstruktion, als auch der Größe und dem Einsatzzweck. Das Horn aus #5 kann man m.E. nur in der Außenbeschallung einsetzen. Das aus #1 geht noch in (sehr) großen Räumen.
 

Kerstenk

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2. Möglichkeit: Statt der einzelnen Trapeze einfach 3 "Ringe" herzustellen & dann mit Biegesperrholz zu verkleiden? Angelehnt an dieser Variante?:

https://www.wir-sind-neuoetting.de/index.php/realhorns

Wie würdet ihr denn vorgehen; das wäre für mich hilfreich zu wissen.
Zeichen, die Breiten der einzelnen Streifen jeweils auf eine Sperrholzplatte übertragen und die Punkte mit einem Kurvenlineal verbinden und hoffen das es passt, für alle gleich, sollte zueinander kommen. Und innen mit einer art Keder die Ecken verkleiden, kommt halt drauf an wie genau man die Ecken hinbekommt in der Gehrung.
 
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