Alles über Bleistifte

uli2003

ww-robinie
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Pica ist da wirklich sehr gut am Markt.
Etwas macht es auch die Größe, die dünnen herkömmlichen Bleistifte brechen schnell mal, zumindest häufig dann die Mine. Dann wurden mal flexible Minen erfunden, aber das ist der letzte Schrott. Und diese Ikea Stummel möchte ich nicht immer in der Tasche suchen müssen.

Ich rede aber vom rauen Alltagseinsatz, nicht vom Heimwerker bei dem das Teil sicher auf dem Werktisch liegt und der Anspitzer daneben.
(Und mit 5-6 Euro auch noch erschwinglich..)
 

Franz-Josef_B.

ww-kirsche
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gute Schreiblernbleistifte, die sind stabiler...
Sehr guter Hinweis, danke! Wenn man sich die Infos eines großen Herstellers ansieht, stößt man auf die beworbene "Spezialverleimung" von Mine und Stiftkorpus, die sich vom Grundgedanken her an ungeschickte oder ungeduldige Grundschüler richtet, die den Stift auf den Tisch knallen oder auf den Boden werfen. Tatsächlich ist das aber auch ein interessanter Aspekt für den Alltag auf der Baustelle und in der Werkstatt, wo Stifte nicht wie rohe Eier behandelt werden können und wo beim Anspitzen abbrechende Minen nervig sind.
 

netsupervisor

Gäste
Wem das Anspitzen zu blöde ist, es gibt den "ewigen Bleistift". Einziger Nachteil, die Spitze ist arg breit, also der Strich nicht dünn genug für manche Arbeiten.
 

Andreas W.

ww-robinie
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Hallo in die Runde,

ich verwende am liebsten mittelharte Bleistifte zum Anreißen.
Streng genommen eigentlich ja An`zeichnen´.
Ausschließliche Risse mag ich nicht, zeichne auch Streichmaßrisse nach. Schön spitz muß der Bleistift halt schon sein.

Gespitzt wird meist mit einem Teppichmesser, normale Bleifstifte auch mit einem kleinen Spitzer, wenn der zur Hand ist. Kenne aber auch von Kollegen Schleifmaschinen aller Art, Winkelschleifer oder auch Handhobel. Jeder, wie er meint.
Überragend finde ich diese Kurbelspitzmaschinen, da ist keine Cutter- oder normale Spitzeranschärfung vergleichbar.
In meiner Lehre hatten wir sowas in der Richtung.
Wollte ich schon immer mal anschaffen, ist bisher immer die Wolle ausgegangen...

Zur "Aufbewahrung" noch folgendes:
vermutlich ist jedem Nutzer das Problem bekannt, daß Bleistifte bei jedem Anspitzen an Länge verlieren.
Mehr oder weniger schnell sind sie so kurz, daß man sie - zum einen leichter verlegt und - vor allem - sie sich in Taschen aller Art (am ärgerlichsten in der seitlichen Metertasche der Arbeitshose) verschlüpfen. Je nach Länge bekommt man sie dann nur mit Problemen und Kraftausdrücken wieder heraus.

Hatte mich lange darüber geärgert und auch damit rumgeschlagen, bis mir ein neuer Kollege den Trick mit den Kabelisolationen gezeigt hat.

Bleistifte.jpg

Schaut ein bißchen so aus, wie eine Bleistiftverlängerung aus der Grundschule, ist aber absolut nützlich.
Und billig, sie liegen ja auf jeder Baustelle in diversen Größen einfach am Boden. Oder man fragt die freundlichen Damen und Herren von der spannungsgeladenen Zunft.
Jedenfalls kann man Bleistifte damit bis zum bitteren Ende aufbrauchen und hat sie dabei immer leicht zur Hand, ohne sich mit der Spitze in die Fingerkuppen oder ins Nagelbett stechen lassen zu müssen.

Am besten finde ich die Isolationen von Außenkabeln, die sind schön flexibel. Die normalen hellgrauen für innen taugen nicht so gut, gehen aber notfalls auch.
Natürlich ist das mit kleinerem Durchmesser auch für normale Tischler-/Schreinerbleistifte geeignet. Da geht es mir aber gerade so, wie teluke es in seinem Eingangsbeitrag erwähnt...

Gruß, Andreas
 

KalterBach

ww-robinie
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Ich nutze meist normale Bleistifte (HB oder 2H) die mir irgendwo unter die Finger kommen. :emoji_innocent:

Da sind die von @brubu angeführten Caran d'Ache aus diversen Arbeitshosen und -taschen genauso dabei, wie preiswerte Werbegeschenke. Runde Stifte habe ich auch, aber die verabschieden sich meist recht schnell von der Werkbank. Auch die Stabile mit Noppen

Mir ist auch im Geschäft ein normaler Bleistift plus kleinem Spitzer lieber als Druckbleistifte oder Cutter-Messer. Von diesen kleinen silbernen Metallspitzern habe ich bestimmt ein halbes Dutzend verteilt rumliegen. :emoji_pensive: Für mich der größte Vorteil: ich kann beim Laufen blind spitzen. Die Unfallgefahr im Vergleich zum Cutter ist um ein Vielfaches geringer.

An der neuen Arbeitsstelle haben wir den Grip-Bleistift von Faber-Castell. Liegt auch sehr angenehm in der Hand.
 

brubu

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Nein ich arbeite mit 2mm Fixpencil, nicht mit den normalen Caran d'Ache, aber nicht zu diesen Apothekerpreisen. Ich weiss nicht was die normal kosten da ich schon sehr lange keine mehr kaufen musste.
Gruss brubu
 

neugieriger

ww-birnbaum
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Haha, den Gedanken hatte ich ebenfalls schon!

Ich bin der Benutzer von ganz simplen Bleistiften der Härte 2, gespitzt mit völlig herkömmlichen Spitzern aus dem Schulbedarf.
Dabei nehme ich weder auf irgendwelche Mondphasen Rücksicht, noch habe ich spezielle Winkel auf die ich den Bleistiftspitz zuspitze.

Mein Picamarker liegt nutzlos herum, der wird eigentlich nur als Tiefenlochanzeichner verwendet.
In seltenen Fällen kommt der Druckbleistift zum Einsatz, ebenfalls ganz herkömmlich aus dem nächsten Schulartikelgeschäft.

Mein Chef der seit 45 Jahren Tischler ist, verwendet meist die kostenlosen Kurzbleistifte aus den Baumärkten, die er sich hinter das Ohr klemmt.
Wobei wir den sehr oft suchen müssen, wenn die Ohren den Bleistift nicht so gut wie vorgesehen geklemmt haben!
Aber das triumphierende Gegrinse wenn er die Löcher von Säulenstützen anzeichnet, wo ich mit meinem Langen keine Chance habe, das kommt jedes mal!

LG
Robert
Und die kurzen passen auch mal in die Hosentasche und gehen daher nicht so schnell verloren.
 
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