Grabeinfassung aus Holz schützen

holz2006

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Hallo ,
ich baue die Teile ziemlich regelmäßig. Die Seitenbretter der Längsseiten verleime ich mit Pu Kleber
in ca. 2 cm tiefe Nuten der Eckpfosten. Oben drauf kommt dann eine Abschlußleiste mit Abtropfrille
innen und außen, welche ebenfalls genutet ist und aufgeklebt wird. Die kurzen Seiten sind analog gefertigt
und werden bei bedarf vor Ort eingeklebt. Auf die Pfosten mach ich immer diese Pyramidenkappen.
Von außen behandle ich das mit Remmers HK Lasur farblos und den Zweitanstrich mit Remmers Langzeitlasur farblos.
Innen bringe ich immer einen Streifen Schweißbahn auf, die Ecken werden dann mit einer Gaskartusche vor Ort
aufgeschweißt.
Gruß Axel Grabeinfass Einzelgr (3).JPG
 

Faktotum

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Hallo,
habe im letzten Jahr für meine Frau eine Umrandung aus Zirbelkiefer gefertigt.
Das Holz wurde mehrfach mit Bootslack gestrichen, unter den Bohlen und ringsum ist ca. 20 cm Splitt.
Im Innenbereich habe ich eine Noppenbahn angebracht.
Sieht nach einem Jahr noch aus wie neu.
Verbindungen an der Oberseite mit Festo Domino-Verbinder D14

1650307635666.jpeg
 

Legerion

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Das sind schöne Einfassungen
Langzeitlasur habe ich tatsächlich auch überlegt.
Was ist nun besser ... erst Lackleinöl und dann UV Schutz oder besser langzeitlasur?

Die Pfostenkappen hatte ich auch erst in Überlegung aber leider hab ich keine gefunden in 4,5cm Durchmesser.
Breiter wollte ich die Pfosten nicht machen, da es nur nen kleines Urnengrab ist und die Dimension sonst nicht mehr passt
 

WinfriedM

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Also saftig ölen mit Lackleinöl, eventuell eine zweite Schicht (?) und dann mit OSMO UV Schutz.

Lackleinöl wäre mir zu kritisch, weil man nie weiß, wann das trocken ist. Das kann Monate dauern. Offiziell braucht es keine Vorbehandlung bei Osmo UV-Schutzöl. Man könnte aber durchaus mit Leinöl-Firnis vorbehandeln.

Bondex ist absolut nicht mit Osmo vergleichbar, das Osmo UV-Schutzöl hat da schon ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal von der Haltbarkeit.
 

WinfriedM

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habe im letzten Jahr für meine Frau eine Umrandung aus Zirbelkiefer gefertigt.
Das Holz wurde mehrfach mit Bootslack gestrichen, unter den Bohlen und ringsum ist ca. 20 cm Splitt.

Sieht in der Tat noch sehr gut aus. Blöd ist: Wenn es einmal irgendwo anfängt, geht es recht schnell und überall bekommst du graue Flecken, die sich immer mehr ausdehnen.

Nach ein paar Jahren sieht es dann so aus:
http://www.wikidorf.de/reintechnisch/uploads/Inhalt/2016-07-08-000005.jpg
 

Legerion

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Lackleinöl wäre mir zu kritisch, weil man nie weiß, wann das trocken ist. Das kann Monate dauern. Offiziell braucht es keine Vorbehandlung bei Osmo UV-Schutzöl. Man könnte aber durchaus mit Leinöl-Firnis vorbehandeln.

Bondex ist absolut nicht mit Osmo vergleichbar, das Osmo UV-Schutzöl hat da schon ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal von der Haltbarkeit.

Leinöl Firnis oder Leinöl?
Ich lese immer was von Pilz und Co.
Was hälst du von Langzeitlasur als Finish?

Ich sehe jetzt zwei Möglichkeiten:

1. Grundierung und Lasur: Osmo UV Schutz oder
2. Leinöl(Firnis) als Grundierung und dann Langzeitlasur als Finish
 
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WinfriedM

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Langzeitlasuren sind in der Regel Dickschichtlasuren. Klare Langzeitlasuren halten nur kurze Zeit, bei den meisten Herstellern sind sie auch nicht als alleinige Behandlung freigegeben. Generell sehr ernüchternd, dass Langzeitlasuren oft nur wenige Jahre halten.

Leinöl Firnis oder Leinöl?

Ich würde nur Firnis verwenden, also sikkativiertes Leinöl.

Ich lese immer was von Pilz und Co.

Was meinst du damit konkret?
 

Legerion

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Langzeitlasuren sind in der Regel Dickschichtlasuren. Klare Langzeitlasuren halten nur kurze Zeit, bei den meisten Herstellern sind sie auch nicht als alleinige Behandlung freigegeben. Generell sehr ernüchternd, dass Langzeitlasuren oft nur wenige Jahre halten.



Ich würde nur Firnis verwenden, also sikkativiertes Leinöl.



Was meinst du damit konkret?

Naja, dass sich bei Leinöl gerne nen Pilz bildet.

Bei langzeitlasur würde ich ja vorher noch grundieren mit Leinöl Firnis.

Ich habe da z.B. diese Langzeit UV Lasur Farblos hier gefunden, die ich als Finish nehmen würde nach der Leinöl Behandlung:

https://www.sievers-onlinetrading.c...9075/Products/2234-R01/SubProducts/224201-R01


Oder von OSMO 2in1 (kein Leinöl vorher):

https://www.bauhaus.info/holzlasure...wePnGz8HnQLCxeLEyYNK15m-g2iIuC2BoClFAQAvD_BwE
 
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Faktotum

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Hi,
meine Überlegung war, dass (Holz) -Boote ja doch "wasserfühlig" sind. Klar muss ein Bootsbesitzer im Winter sein Schätzchen pflegen damit er lange Freude hat.
So eine Grabeinfassung aus Holz soll ja nur eine gewisse Zeit halten.
Würdet ihr Bootslack generell nicht empfehlen?
Wenn sich jetzt im laufe des Jahres Schäden an der Lackoberfläche ergeben wird es angeschliffen und neu gestrichen.
Gruß Ede
 

uli2003

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So eine Grabeinfassung aus Holz soll ja nur eine gewisse Zeit halten.
Die gewisse Zeit sind regelmäßig 25-40 Jahre.
Bootslack wird irgendwann undicht, da das Holz arbeitet, Gartengeräte ihre Spuren hinterlassen, und was sonst noch alles auf dem Friedhof los ist.
Den Ursprungszustand bekommt man mit 'anschleifen und drüberstreichen' dann auch nicht mehr hin.
Ich finde persönlich nach wie vor, dass Holz für Grabumrandungen der falsche Werkstoff ist. Daher wird er auch oft in den Satzungen abgelehnt.
 

fahe

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Naja, dass sich bei Leinöl gerne nen Pilz bildet.
Du wirfst ziemlich viel durcheinander. Lackleinöl ist gereinigt, da ist nichts mehr, was einen Pilz erfreuen könnte.

Ich würde auch keine Experimente machen, wie Du andeutest, also mit unsikkativem Lackleinöl grundieren, wie von mir beschrieben und darauf irgendeine Lasur. Entweder klassisch. Oder Lasur... oder was auch immer schichtbildendes.

Das Problem an schichtbildenden Anstrichen ist, dass die so lange gut funktionieren, wie die Schicht absolut dicht ist. Bleibt sie aber in der Regel nicht lange. Und: Man sieht es in der Regel erst, wenn es zu spät ist. Ölfarben wittern von außen nach innen ab... und können einfach durch überstreichen wieder aufgefrischt werden.

Anstriche nur aus Lackleinöl und unpigmentiertem Firnis bieten keinen UV-Schutz und auch ein oberflächlicher Pilzbefall ist möglich. Immer wieder überstrichen wedren die Holzteile halt mit den Jahren nahezu schwarz. Gut zu sehen an alten Fachwerkhäusern, die nie etwas anderes gesehen haben.

PS: Eine solche Grabeinfassung wäre hier nicht zulässig. Und wenn die wirklich lange halten soll, hätte ich so etwas aus Robinie gebaut - gänzlich unbehandelt, Kies drunter, dass keine Staunässe entsteht.... und hätte mich am entstehenden morbiden Charme grauen Holzes erfreut. Passt ja auch irgendwie zum Friedhof. Just my five cents.
 

Legerion

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Du wirfst ziemlich viel durcheinander. Lackleinöl ist gereinigt, da ist nichts mehr, was einen Pilz erfreuen könnte.

Ich würde auch keine Experimente machen, wie Du andeutest, also mit unsikkativem Lackleinöl grundieren, wie von mir beschrieben und darauf irgendeine Lasur. Entweder klassisch. Oder Lasur... oder was auch immer schichtbildendes.

Das Problem an schichtbildenden Anstrichen ist, dass die so lange gut funktionieren, wie die Schicht absolut dicht ist. Bleibt sie aber in der Regel nicht lange. Und: Man sieht es in der Regel erst, wenn es zu spät ist. Ölfarben wittern von außen nach innen ab... und können einfach durch überstreichen wieder aufgefrischt werden.

Anstriche nur aus Lackleinöl und unpigmentiertem Firnis bieten keinen UV-Schutz und auch ein oberflächlicher Pilzbefall ist möglich. Immer wieder überstrichen wedren die Holzteile halt mit den Jahren nahezu schwarz. Gut zu sehen an alten Fachwerkhäusern, die nie etwas anderes gesehen haben.

PS: Eine solche Grabeinfassung wäre hier nicht zulässig. Und wenn die wirklich lange halten soll, hätte ich so etwas aus Robinie gebaut - gänzlich unbehandelt, Kies drunter, dass keine Staunässe entsteht.... und hätte mich am entstehenden morbiden Charme grauen Holzes erfreut. Passt ja auch irgendwie zum Friedhof. Just my five cents.

Ne, ich glaube du wirfst einiges durcheinander.
Da mir hier gesagt wurde, dass man bei Lackleinöl nicht weiß, wann er trocken ist sollte ich besser Leinöl nehmen. Daraufhin sagte ich, gelesen zu haben, dass sich dort schnell Pilze bilden.

Zum einem schreibst du, dass Lackleinöl kein Platz für Schmimmel bietet und paar Zeilen tiefer schreibst du das Gegenteil....

Und von einem Anstrich mit Lackleinöl und anschließend Firnis habe ich auch bis gesprochen.

Es geht um eine "Grundierung" mit Leinöl Firnis und anschließend Langzeitlasur (Ähnlich wie der "Kollege" hier im Thread, der öfter solche Grabeinfassunngen baut und die ein oder andere Erfahrungen zu haben scheint) oder einfach nur Osmo 2in1 das als Grundierung und Finish dient.

Siehe mein letzter Beitrag
 

fahe

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...ok, mach, was Du willst. Ist ein freies Land...:emoji_wink:

Ich werfe nichts durcheinander, aber Du hältst es leider nicht für nötig zu lesen, was man Dir schreibt. Sei's drum.

Es gibt oft die Aussage, dass Leinöl geradezu einen nahrhaften Boden für Pilze darstellt. Und ja, im Falle von Leinöl, dass für Speisezwecke hergestellt wurde - und zwar unabhängig davon, ob kalt oder heiß hergestellt - trifft das zu. Lackleinöl dagegen ist gereinigt - keine Ahnung, was man da mittlerweile technologisch macht, schon vor 1900 wurde dafür konzentrierte Schwefelsäure benutzt.

Dieses Öl, das tief ins Holz eindringt und dort polymerisiert, bietet keinen Anreiz für Pilze.

Natürlich - und vielleicht verstehst Du jetzt den Unterschied - kann es auf der Oberfläche zu einem (dann sekundär genannten) Pilzbefall kommen. Typisches Beispiel ist der Bläuepilz. Das Holz darunter ist dennoch geschützt.

Einen gewissen Schutz vor solchem sekundären Pilzbefall haben die Altvorderen erreicht, indem sie eine derartig grundierte Holzfläche mit einem pigmentierten Firnis, also wiederum einem Lackleinöl, dem aber zur besseren Trocknung Sikkative und zum UV-Schutz Pigmente beigefügt wurden, oder aber - besser - mit einer Öllackfarbe behandelten.

Und ja, sikkativfreies Lackleinöl braucht eine gewisse Zeit zum Trocknen und für den Prozess, der es polymerisieren lässt. Für Schränke und ähnliche Dinge im Innenbereich ist das daher nicht das Mittel der Wahl. Für außen spielt der damit einhergehende Geruch bspw. keine Rolle.

Ein solcher althergebrachter Aufbau ist relativ diffusionsoffen.
 

WinfriedM

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Da mir hier gesagt wurde, dass man bei Lackleinöl nicht weiß, wann er trocken ist sollte ich besser Leinöl nehmen. Daraufhin sagte ich, gelesen zu haben, dass sich dort schnell Pilze bilden.

Da ist was durcheinander gekommen. Lackleinöl = gereinigtes Leinöl. Vom Trocknungsverhalten nahezu identisch, nämlich (of viel zu) lange. Ungereinigtes Leinöl generell nicht für draußen verwenden, weil die enthaltenen Pflanzenstoffe ganz schnell schimmeln. Persönlich würde ich nur Leinölfirnis verwenden, wer viel Zeit hat oder keine weitere Beschichtung aufbringt, kann sicherlich mit Lackleinöl auch gute Ergebnisse erzielen.

Wenn du es wirklich farblos probieren willst, nimm das UV-Schutzöl von Osmo, nicht die Holzschutz-Öllasur. Denn letztere in farblos ist als Alleinbehandlung vom Osmo m.W. gar nicht freigegeben. Bei Osmo hast du auch den großen Vorteil, dass du später, wenn es mal teils vergraut ist, mit einem anderen Farbton drüber gehen kannst. Generell gilt: Osmo ist ein eigenes Farbsystem, was mit anderen nicht kompatibel ist.
 

Legerion

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Da ist was durcheinander gekommen. Lackleinöl = gereinigtes Leinöl. Vom Trocknungsverhalten nahezu identisch, nämlich (of viel zu) lange. Ungereinigtes Leinöl generell nicht für draußen verwenden, weil die enthaltenen Pflanzenstoffe ganz schnell schimmeln. Persönlich würde ich nur Leinölfirnis verwenden, wer viel Zeit hat oder keine weitere Beschichtung aufbringt, kann sicherlich mit Lackleinöl auch gute Ergebnisse erzielen.

Wenn du es wirklich farblos probieren willst, nimm das UV-Schutzöl von Osmo, nicht die Holzschutz-Öllasur. Denn letztere in farblos ist als Alleinbehandlung vom Osmo m.W. gar nicht freigegeben. Bei Osmo hast du auch den großen Vorteil, dass du später, wenn es mal teils vergraut ist, mit einem anderen Farbton drüber gehen kannst. Generell gilt: Osmo ist ein eigenes Farbsystem, was mit anderen nicht kompatibel ist.

also du redest von https://www.osmo.de/farbe/farbe-fue...striche-fuer-die-fassade/uv-schutz-oel-extra/

obwohl bei der Öllasur steht auch 2in1 Grundierung und Lasur:
https://www.osmo.de/farbe/farbe-fue...den-zaeune-und-pergolen/holzschutz-oel-lasur/

Beide gibt es in farblos
wenn die öllasur aber besser sein könnte, würde ich mich auch bereit erklären, etwas farbliches zu nehmen
 
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WinfriedM

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Ja genau.


Es geht darum: Farblos kann eigentlich kein Hersteller, das funktioniert im Außenbereich eigentlich nicht. Es gibt nur ganz wenige Produkte, wo das nach eigenen Tests deutlich länger hält, als man es erwarten würde. Das Osmo UV-Schutzöl ist so ein Fall, hatten hier im Forum auch einige bestätigen können.

wenn die öllasur aber besser sein könnte, würde ich mich auch bereit erklären, etwas farbliches zu nehmen

Eine farblich pigmentierte Lasur wird deutlich länger halten. Allerdings ist die Osmo-Lasur nahezu deckend pigmentiert. Ich weiß nicht, ob dir das gefällt. Schau mal hier, z.B. Probe 74/75:

http://www.wikidorf.de/reintechnisch/Inhalt/LasurenLangzeitTest3
 

Legerion

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Ja genau.



Es geht darum: Farblos kann eigentlich kein Hersteller, das funktioniert im Außenbereich eigentlich nicht. Es gibt nur ganz wenige Produkte, wo das nach eigenen Tests deutlich länger hält, als man es erwarten würde. Das Osmo UV-Schutzöl ist so ein Fall, hatten hier im Forum auch einige bestätigen können.



Eine farblich pigmentierte Lasur wird deutlich länger halten. Allerdings ist die Osmo-Lasur nahezu deckend pigmentiert. Ich weiß nicht, ob dir das gefällt. Schau mal hier, z.B. Probe 74/75:

http://www.wikidorf.de/reintechnisch/Inhalt/LasurenLangzeitTest3

Okay das ist wirklich sehr deckend. Das ist nicht so geplant. Schade. Dann werd ich wohl auf das UV Schutzöl Extra zurückgreifen
Das gibt es in Farblos Seidenmatt (ohne Filmschutz) und Farblos Seidenmatt (mit Filmschutz). Welches ist empfehlenswerter? Oder direkt auf ein pigmentiertes gehen? Aber welches? Es soll ja nicht zu dunkel werden
 

WinfriedM

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Ich würd mal zur Sicherheit die Variante mit Filmschutz nehmen. Bringt nicht viel, ist aber eh eine Situation, wo du jede noch so kleine Verbesserung gut brauchen kanns
 

seschmi

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Wenn ich überlege, wie ich sowas angehen würde, fällt mir noch ein anderer Ansatz ein.

Soweit es die Friedhofsordnung überhaupt hergibt, würde ich beim Flaschner einen Blechrahmen kannten lassen. Der trägt innen die Erde und Bepflanzung und außen liegt der Split.

Dann den Blechrahmen mit Holzelementen verkleiden, so dass unten zum Split eine kleine Fuge bleibt und sie auch nicht flächig am Blech anliegen. Das Ganze zerlegbar.

Dann kann man einmal im Jahr die Holzteile abnehmen und in der Werkstatt überarbeiten. Erde und Bepflanzung bleiben dabei im Rahmen. Ansonsten sieht es aus wie eine normale Holzumrandung.
 

wolfgang-K (RIP)

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Wenn du auf der Innenseite deiner Bretter Noppenfolie aufbringst, -wie an der Außenseite von Kellerwänden- hast du vor der Erdfeuchte weitgehend Ruhe. (Die Noppen zum Holz hin, damit Luft zirkulieren kann) So hab ich es bei meinen Hochbeeten gemacht. Deine Aufgabenstellung dürfte etwa die gleiche sein. Eventuell vorher noch einen Bitumenanstrich zwischen Holz und Folie.
Die Ecken mit großen Winkeln aus gebogenem Alu-Blech. 4 Spax in jeden "Lappen" der Winkel. Dann sollte Ruhe sein.

Gruß Wolfgang
 

el_largo

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Da ich gerade vor der gleichen Aufgabe stehe, habe ich Eure Ausführungen und Meinungen gerade mit Interesse gelesen. Bei uns steht allerdings nur ein Übergangsrahmen auf dem Programm, den ich allerdings nicht flüssig behandeln werde, sondern thermisch.
Zum einen habe ich bisher im erdberühreten Bereich gute bis sehr gute Erfahrungen damit gemacht, zum anderen finde ich schwarz verkohlt auf dem Friedhof eine ganz passende Farbe.
 
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el_largo

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Nach dem Flammen das Gröbste abgebürstet und mit Leinölfirnis eingepinselt, ergibt eine sehr schöne Oberfläche.
20240719_124245.jpg
Bin gespannt, wie der Rahmen zusammen geschraubt an Ort und Stelle aussieht.
 
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