Schleifpapier auf Holz kleben?

Dr.Eckert

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Hallo,

ich hoffe, das Thema gibt es noch nicht, habe zumindest keines gefunden.

Wie klebt Ihr Eure Schleifscheiben/Schleifpapier auf Holz wenn Ihr z.B. "Tellerschleifer" basteln wollt?

Die ganzen Social-Media-Schreiner machen aktuell ja alles mit Sekundenkleber, aber ist das wirklich der Standard?

Vielen Dank!
Schönen Gruß,
Julian
 

Oloide

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Hallo Julian ,
für Schleifpapierfeilen nehme ich Pattex . Das ist kein wasserhaltiger Kleber und läßt sich auch gut verarbeiten .
Grüße
Andreas
 

schrauber-at-work

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Ich habe eine Klettscheibe, ähnlich wie @Wolfgang EG , aufgeklebt und Schleifpapier mit "Klettfilz".
In meinem Fall Ø225 für Trockenbauschleifer (viele Körnungen verfügbar, günstig). Vorteil ist der Schnelle Wechsel zwischen unterschiedlichen Körnungen.
Nachteil ist nicht ganz so hart wie geklebte (was mich allerdings bisher nicht gestört hat).

Gruß SAW
 

Ed-o-mat

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Ich nehme da immer doppelseitiges Klebeband und als Schleifmittel etwas von der Rolle. Kann man dann je nach Bedarf auf langes oder kurzes Holz kleben. Fahre damit ziemlich gut.
 

wasmachen

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Soll Rollen geben, die breit genug sind. Manch einer schaffts auch einen Kreis auszuschneiden. Wobei der Eingangspost in erster Linie nach dem kleben fragt und den Tellerschleifer nur als Beispiel nennt...
 

Dr.Eckert

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Vielen Dank Euch für die Antworten. Sprühkleber ist glaub für mich super, das hatte ich nicht auf dem Schirm und werde ich mal probieren. Vielen Dank! (Wobei natürlich die Klettstreifen auch eine gute Idee sind...).
 

Ed-o-mat

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Rookie77

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Vielen Dank Euch für die Antworten. Sprühkleber ist glaub für mich super, das hatte ich nicht auf dem Schirm und werde ich mal probieren. Vielen Dank! (Wobei natürlich die Klettstreifen auch eine gute Idee sind...).
Keine Klettstreifen. Es gibt für die gängigen Durchmesser passende Klettscheiben (225, 250, 300) und dafür läuft man dann das passende Schleifmittel. Oder möchtest Du jedes Mal den Teller neu machen?
 

Ed-o-mat

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Vermutlich die Physik. Es sei denn, man möchte den Schleifer im Betrieb mobil haben. Mobil im Sinne von, dass er durch die Werkstatt hüpft.
Ich finde es spannend, dass Du mich in Physik belehren möchtest, ohne meinen beruflichen Background zu kennen.

Gedankenexperiment: Nimm ein quadratisches oder rechteckiges Stück Holz, zeichne die Diagonalen ein und bohre ein Loch im Schnittpunkt. Dort befestigst Du nun senkrecht zur Ebene die Drehachse. Was passiert, wenn Du das Quadrat oder Rechteck nun rotieren lässt?
 

schrauber-at-work

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Es sei denn, man möchte den Schleifer im Betrieb mobil haben. Mobil im Sinne von, dass er durch die Werkstatt hüpft.
Nun das muss ja nicht zwingend sein, solange er "ausgewuchtet" ist. Stelle mir aber z.B. nen Rechteckigen Teller recht ungeschickt vor wenn man an der äußeren Kante des Tellers schleifen will. Da sehe ich das Risiko dass sich das Werkstück mobil macht :emoji_ghost:
Was passiert, wenn Du das Quadrat oder Rechteck nun rotieren lässt?
Nichts, aber willst Du da dann ernsthaft ein Werkstück dranhalten?
Soll Leute geben, die, um ne Schere etwas nachzuschleifen, Schleifpapier schneiden :emoji_grin:
Es findet sich für alles "Spezialisten". ich schärfe Scheren anders.
 

Ed-o-mat

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Nichts, aber willst Du da dann ernsthaft ein Werkstück dranhalten?
Solange man sich vom Rand fernhält, ist das kein problem. Ich würde mir aber auch keinen Tellerschleifer bauen, sondern einen Kaufen. Oder eine Aufnahme für den Exzenterbauen. Aber ohne zu wissen, was genau die Schleifaufgabe ist, kann man sowieso nur sehr allgemein beraten.
 

inselino

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Gedankenexperiment: Nimm ein quadratisches oder rechteckiges Stück Holz, zeichne die Diagonalen ein und bohre ein Loch im Schnittpunkt. Dort befestigst Du nun senkrecht zur Ebene die Drehachse. Was passiert, wenn Du das Quadrat oder Rechteck nun rotieren lässt?
Ganz einfach:
Durch die Rotation entsteht für das Auge der eindruck eines rotierenden Kreises. Dessen Radius ergibt sich durch die Diagonale des Quadrats.
Da du das Werkstück gegen die Schleiffläche drückst darf dein Werkstück nicht größer sein als der Kreis, denn Durchmesser der Kantenlänge deines quadrants entspricht. Die kannst du aber mit dem Auge beim rotierenden Quadrat nicht sehen.
Im besten Fall hast du nur eine sehr ungleichmäßige Schleifleistung die außen gegen 0 geht, im schlechsten Fall drückst du das Werkstück in die entstehende Lücke und es geht was kaputt bzw. fliegt durch die Gegend.
Also klar, man kann das machen aber die Schleiffläche wird dadurch nicht größer als derKreis, den man gerade so auf das quadratische Papier bekommt. Also kann man auch gleich einen Kreis machen.
 
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schrauber-at-work

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Ich würde mir aber auch keinen Tellerschleifer bauen, sondern einen Kaufen
Och wenn man eine Drechselbank hat bietet es sich an einen zu bauen, meinen kann ich sogar sehr gut absaugen :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
full

Oder eine Aufnahme für den Exzenterbauen
Wie soll denn das sinnvoll gehen. Ein Excenter hat einen "Schwingkreis, ein Tellerschleifer rotiert fix um die Mittelachse.
 

Annis

ww-esche
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Solange man sich vom Rand fernhält, ist das kein problem.
Ich nutze auch nie eine Schutzhaube an der Kreissäge, weil ich meine Finger ja vom Sägeblatt fernhalte :emoji_wink:
ein nicht runder Tellerschleifer ist offensichtlich gefährlich und in einem öffentlich einsehbaren Forum sollte man sowas nicht mal aus Spaß schreiben und schon gar nicht um in einer Diskussion recht zu behalten (was von beidem hier der Fall war kann ich nicht beurteilen).

Und zum eigentlichen Thema: Für Handscheifklötze nehme ich doppelseitiges Klebeband (Bahnen präzise nebeneinander). Ich weiß aber nicht, wie sich das bei Maschinen mit der möglichen Wärmeentwicklung verhält. Beim Kleber würde ich darauf achten, dass er irgendwie wieder lösbar ist und evtl. eine folierte Platte für den Schleifteller nehmen, um den Kleber besser entfernen zu können.
 

Kerstenk

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Ich finde es spannend, dass Du mich in Physik belehren möchtest, ohne meinen beruflichen Background zu kennen.

Gedankenexperiment: Nimm ein quadratisches oder rechteckiges Stück Holz, zeichne die Diagonalen ein und bohre ein Loch im Schnittpunkt. Dort befestigst Du nun senkrecht zur Ebene die Drehachse. Was passiert, wenn Du das Quadrat oder Rechteck nun rotieren lässt?
Ich würde an Deiner Stelle nun das Experiment starten, dann weißt Du im Anschluss wie weh das tun kann..... und wirst nie wieder sowas anregen...
 
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